DE589548C - Einrichtung zum gleichzeitigen Betrieb von mindestens zwei Lichtbogenoefen einer Anlage aus einem einzigen Wechselstromnetz mittels Gleichrichter - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Betrieb von mindestens zwei Lichtbogenoefen einer Anlage aus einem einzigen Wechselstromnetz mittels Gleichrichter

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DE589548C
DE589548C DEA56722D DEA0056722D DE589548C DE 589548 C DE589548 C DE 589548C DE A56722 D DEA56722 D DE A56722D DE A0056722 D DEA0056722 D DE A0056722D DE 589548 C DE589548 C DE 589548C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/08Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in parallel

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Description

Bei Lichtbogenofenanlagen mit Gleichrichterspeisung aus einem einzigen Wechselstromnetz erfolgt die Speisung jedes Ofens bisher durch einen besonderen Gleichrichter. Da bis jetzt nur Lichtbogenöfen mit kleiner Einzelleistung verwendet wurden, konnten große Anlagen nur durch Aneinanderreihung der öfen mit den zugehörigen Gleichrichtern hergestellt werden, wodurch die Anlagen nicht nur sehr kompliziert, sondern auch sehr weitläufig wurden. Obgleich aber Gleichrichter für weit größere Leistungen als die Leistung eines Ofens bekannt sind, war es bisher nicht möglich, von einem Gleichrichter aus mehrere Lichtbogenöfen verlustlos parallel zu betreiben, denn um Lichtbögen parallel schalten zu können, bedarf es einer stabilisierenden Kraft. Diese läßt sich ohne weiteres bei Wechselstromlichtbögen durch Einschalten
ao einer Drosselspule vor jeden Lichtbogen erzeugen. Da es sich aber bei der Gleichrichterspeisung von Lichtbogenöfen um die Stabilisierung von parallel brennenden Gleichstromlichtbogen handelt, versagt dieses Mittel. Es bleibt nur die Möglichkeit, einen Ohmschen Widerstand vor jeden Gleichstromlichtbogen zu schalten, der nicht nur teuer ist, sondern vor allem den Wirkungsgrad der Anlage bedeutend verschlechtert.
Gemäß der Erfindung werden "alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Lichtbogenöfen parallel aus einem gemeinsamen Gleichrichter über getrennte Stromwege gespeist werden. Die Speisetransformatoren für den Gleichrichter können dabei solche mit großer Streuung oder aber gewöhnliche Transformatoren mit vorgeschalteter Drosselspule großer Induktivität sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, α ist der Gleichrichter, der zur Speisung der Lichtbogenöfen b±, b2 dient. Die Speisetransformatoren C1, c2 für den Gleichrichter liegen über Drosselspulen du d2 am Netz e. Jeder der Transformatoren C1, C2 wird zweckmäßig so< bemessen, daß er die Leistung eines Ofens abgeben kann. Der Gleichrichter ist mit zwei Anodengruppen f, g versehen, die aus den zugeordneten Transformatoren C1, c2 gespeist werden, so daß zwei getrennte Stromwege für die parallel arbeitenden Öfen blt b2 vorhanden sind, die nur innerhalb des Gleichrichters selbst über die Kathode h gemeinsam verlaufen. Jeder Ofen brennt stabil infolge der Induktivität des ihm zügeordneten Transformators und der vorgeschalteten Drosselspule. Auf diese Weise kann man eine beliebige Anzahl von öfen von einem Gleichrichter aus parallel betreiben; es ist nur nötig, daß er die richtige Anzahl von Anoden besitzt. Ist die Anzahl der parallel arbeitenden öfen = η und der Gleichrichtertransformator z. B. dreiphasig, so muß der Gleichrichter 3» Anoden haben, ist der Gleichrichtertransformator sechsphasig, so muß der Gleichrichter 6 m Anoden erhalten.
Die Zahl der erforderlichen Transformatoren und Drosselspulen entspricht der Anzahl der Öfen.
Anstatt eine gemeinsame Kathode für die getrennten Stromwege zu verwenden, wie dargestellt, können auch mehrere Teilkathoden verwendet werden. Es ist ferner ohne weiteres denkbar, Lichtbogenöfen beliebiger Phasenzahl in der Weise parallel zu speisen,
ίο daß man in an sich bekannter Weise in einem Gefäß eine entsprechende Anzahl seehsphasiger oder dreiphasiger Gleichrichter vereinigt. Diese Gleichrichter können dann entweder über getrennte Transformatoren gespeist werden oder aber einen gemeinsamen Speisetransformator erhalten. Handelt es sich daher um die Speisung von zwei Dreiphasenöfen, so kann z. B. ein Doppelsechsphasentransformator verwendet werden. Es ist zweckmäßig, in die Anodenleitungen Drosselspulen großer Induktivität einzuschalten. Bei Verwendung eines Speisetransformators für die Speisung der Anoden mehrerer Gleichrichter empfiehlt es sich, zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung der Belastung, die den parallel arbeitenden Anoden zugeordneten Sekundärwicklungen den parallel geschalteten Primärwicklungsteilen gruppenweise gegenüber anzuordnen und gegebenenfalls die Sekundärwicklungen untereinander zu mischen. Es ist ferner zweckmäßig, die Nullpunkte der in Stern geschalteten Sekundärwicklung durch Saugdrosseln zu verbinden.
Durch die beschriebene Einrichtung ist also ein Parallelbetrieb von Elammenbogenöfen ermöglicht worden, ohne den allgemein befürchteten Nachteil, daß durch die mit dem Kurzschalten (Kurzschluß) oder Abschalten
4.0 (öffnen der Stromkreise) einzelner Lichtbogen verbundenen gewaltigen Energieschwankungen oder Feldänderungen innerhalb des Gleichrichtergefäßes die Entladungsverhältnisse der übrigen Ofenstromkreise im Gleichrichter gestört werden und aus diesem Grunde sich ein ständiger Betrieb als undurchführbar erweisen könnte.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum gleichzeitigen Betrieb von mindestens zwei Lichtbogenofen einer Anlage aus einem einzigen Wechselstromnetz mittels Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenöfen parallel aus einem gemeinsamen Gleichrichter über getrennte Stromwege gespeist werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter eine für die getrennten Stromwege gemeinsame Kathode besitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter mehrere Teilkathoden besitzt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Gleichrichter eine der Zahl der parallel gespeisten Öfen und der Phasenzahl entsprechende Anzahl Anoden besitzt und daß die Zahl der die Anodengruppen speisenden Transformatoren der Ofenzahl entspricht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transfermatoren primär über Drosselspulen großer Induktivität an das Netz angeschlossen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 für den Parallelbetrieb von Lichtbogenofen beliebiger Phasenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß sechsphasige oder dreiphasige -Gleichrichter entsprechender Anzahl in einem Gefäß vereinigt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Gefäß vereinigten Gleichrichter einen gemeinsamen Speisetransformator besitzen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die An- g0 odenleitungen eines Doppelsechsphasenspeisetransformators Drosselspulen großer Induktivität eingeschaltet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den parallel arbeitenden Anoden mehrerer Gleichrichter zugeordneten Sekundärwicklungen des Speisetransformators den parallel geschalteten Teilen der Primärwicklung gruppenweise gegenüberliegen. .
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen untermischt sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullpunkte der in Stern geschalteten Sekundärwicklung des Speisetransformators durch Saugdrosseln verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEA56722D 1929-02-05 1929-02-05 Einrichtung zum gleichzeitigen Betrieb von mindestens zwei Lichtbogenoefen einer Anlage aus einem einzigen Wechselstromnetz mittels Gleichrichter Expired DE589548C (de)

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