DE589386C - Ventil fuer Dampfbrenner - Google Patents

Ventil fuer Dampfbrenner

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DE589386C
DE589386C DESCH100175D DESC100175D DE589386C DE 589386 C DE589386 C DE 589386C DE SCH100175 D DESCH100175 D DE SCH100175D DE SC100175 D DESC100175 D DE SC100175D DE 589386 C DE589386 C DE 589386C
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DE
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valve
fuel
air
valve seat
carburetor
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DESCH100175D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3102Preheating devices; Starting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventil für Dampfbrenner Bekannt sind Preßgaskocher für leicht siedende Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, bei denen der von der Brennerflamme beheizte Vergaser dadurch vorgewärmt wird, daß aus dem unter Luftüberdruck stehenden Brennstoffbehälter ein Brennstoffluftgemisch durch Öffnen eines besonderen Ventils dem Brenner zugeleitet und dort verbrannt wird. Nach ausreichender Vorwärmung wird ein in der Zuleitung des flüssigen Brennstoffes angeordnetes zweites Ventil geöffnet und sodann das Luftzuführungsventil geschlossen. Diese umständliche Bedienungsweise vermeidet eine ebenfalls bereits bekannteAusführung, bei der beide Absperrorgane miteinander vereinigt wurden, dergestalt, daß beim Öffnen des Venfils zunächst Luftzuleitung und Brennstoffzuleitung gleichzeitig geöffnet werden und durch weiteres Öffnen des Ventils die Luftzuleitung geschlossen wird, während die Brennstoffzuleitung geöffnet bleibt. Bei dieser Ventilausführung ist- es möglich, daß dem noch kalten Vergaser anfänglich ein zu nasses Brennstofflüftgemisch zugeführt wird, wobei dann keine Blauflamme, sondern, eine übergroße, rußende Brennerflamme erzeugt wird. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden,-daß die Ventilspindel durch eine innerhalb des Ventilkörpers axial verschiebbare Buchse hindurchgeführt ist, welche zwei ringförmige Ventilsitzflächen und eine zylindrische Dichtungsfläche besitzt, wovon die eine Ventilsitzfläche den vom Luftraum des Brennstoffbehälters zum Vergaser führenden Kanal, die andere Ventilsitzfläche den vom Brennstoffraum zum Vergaser führenden Kanal verschließt und die zylindrische Dichtungsfläche hierbei beideKanäle luftdicht voneinander trennt. Beim Öffnen des Ventils wird zunächst nur die Luftleitung geöffnet. Beim weiteren Öffnen wird auch die Benzinleitung geöffnet, so daß karburierte Luft und vernebeltes Benzin zum Vergaser gelangen. Bei noch weiterem Öffnen des Ventils wird die Luftleitung geschlossen, und nur die- Benzinleitung bleibt geöffnet.
  • Beim Schließen des Ventils wird. zunäcHst die Luftleitung wieder geöffnet, dann die Brennstoffzuleitung geschlossen und schließlich auch die Luftleitung. Wird nach Abschluß der Brennstoffzuleitung der Schließvorgang aber nach Abschluß der Brennstoffzuleitung eine Zeitlang unterbrochen, so ist es dadurch möglich, die mit Brenngasen vermischte; im Brennstoffbehälter noch vorhandene Luft nach dem Brenner entweichen zu lassen, wo sie gefahrlos verbrennt, Die Schnittzeichnung zeigt ein derartiges Ventil von der Seite gesehen in beispielsweiser Ausführung.
  • Das mit dem Brennstoffbehälter r luftdicht verschraubte Ventile besitzt zwei Bohrungen. Die Bohrung 3 mündet in den Luftraum, die Bohrung q. ist mit einem Rohr 5 versehen, das in den Brennstoff hinabgeführt ist.
  • Die Ventilspindel 6 ist durch eine Buchse hindurchgeführt, dergestalt, daß zwischen Ventilspindel und Buchsenbohrung ein Luftltänal 8 bestehen bleibt. Am vorderen Ende hat die Buchse eine dem Ventilsitz 9 angepaßte ringförmige Ventilsitzfläche io. Gegen die Buchse drückt eine Spiralfeder i i.
  • Die Ventilspindel 6 ist an dem Teil, mit dem sie durch die Buchse 7 hindurchgeführt ist, schwächer ausgeführt als an dem außerhalb der Buchse befindlichen Schaft 12. Der Übergang vom schwachen Teil 13 zum Schaft 12 bildet die Dichtungsfläche 14 für einen rückwärtigen Ventilsitz 15 der Buchse 7.
  • Die Buchse 7 ist außen als Steuerkolben ausgebildet; sie legt sich mit der zylindrischen Dichtungsfläche 16 luftdicht schließend gegen die innere Wendung 17 des Ventilkörpers und ist in diesem axial verschiebbar.
  • In dem vor der zylindrischen Dichtungsfläche 16 liegenden Teil hat die Buchse außen einen kleineren Durchmesser, dergestalt, daß dadurch zwischen Ventilkörperwand und Buchse ein Ringkanal 18 freigelassen wird.
  • In das vordere Ende der Ventilspindel ist eine Düsenreinigungsnadel i9, bekannter Art eingeschraubt; ihr Bundansätz 2o- hat einen größeren Durchmesser als das Ende der Ventilspindel, der aber kleiner ist als die Ventilbohrung. Beim öffnen des Ventils legt sich dieser Bundansatz 2o gegen die vordere Stirnfläche der Buchse und verschiebt diese axial.
  • Diese Stirnfläche, welche an einer in die Ventilbohrung hineinragenden Buchsenverlängerung sitzt, dichtet gegenüber der Bundfläche nicht völlig ab, weil sie radial verlaufende Ausfräsungen 21: hat, welche in Verbindung mit dem Luftkanal 8 stehen. Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Im völlig geschlossenen Zustand des Ventils ist der Ventilsitz 9 durch die Dichtungsfläche io der Buchse? verschlossen und außerdem der Buchsenventilsitz 15 durch die Dichtungsfläche 14 der Ventilspindel.
  • In dieserStellung kann aus demunterDruck stehendenBrennstoffbehälterweder karburierte Luft noch flüssiger Brennstoff in den Vergaser 22 oder den Brenner 23 gelangen.
  • Wird die Ventilspindel zurückgeschraubt, so hebt sich wegen des auf der Buchse 7 lastenden Gegendruckes der Spiralfeder i i zunächst nur die Ventilspindeldichtungsfläche 1q. vom Buchsenventi.lsitz i5 ab und läßt karbur,ierte Luft durch die Ventilbohrung 3, die Buchsenbohrung 8 und den zwischen Bund :2o und Stirnfläche der Buchse verbleibenden Abstand zum Vergaser 2a und Brenner 23 gelangen, wo die ausströmende karburierte Luft entzündet werden kann. Bei weiterem Zurückschrauben der Ventilspindel verschwindet dieser Abstand, der Bund aö hebt die Dichtungsfläche io der Buchse 7 vom Ventilsitz 9 ab unter Überwindung des Gegendruckes der Spiralfeder i i. Hierdurch ist dein flüssigen Brennstoff der Zutritt zu dem durchdi:eBrennerflammeinzwischen vorgewärmten Vergaser 22 freigegeben. Gleichzeitig kann aber noch karburierte Luft infolge der Ausfräsungen :2i aus dem Brennstoffbehälter austreten. Da dieser Austritt jedoch gehemmt ist, steigt nunmehr der spezifisch schwerere flüssige Brennstoff durch die Bohrung .4 in das Ventil. Durch das Zusaminentreffen von karburierter Luft und flüssigem Brennstoff findet eine Vernebelung des letzteren statt.
  • Erst bei noch weiterem Öffnen der Ventilspindel wird die Öffnung der Ventilbohrung 3 durch die zylindrische Dichtungsfläche 16 der Buchse 7 geschlossen. Es gelangt nunmehr nur noch flüssiger Brennstoff in den hinreichend erwärmten Vergaser. Somit vollzieht sich bei langsamem öffnen des Ventils die Zuführung von Brennstoff zum Vergaser derart, daß in den noch kalten Vergaser zunächst nur brennbare karburierte Luft zugeführt wird, durch deren Verbrennung der Vergaser vorgewärmt wird. Dann wird. ihm bei seiner fortgeschrittenen Erwärmung karburierte Luft und vernebelter Brennstoff zugeleitet, und erst, wenn er ausreichend erwärmt ist, fließt nur noch flüssiger Brennstoff ihm zu.
  • Die beschriebene Wirkungsweise und die in beispielsweiser Ausführung dargestellte Bauweise des Ventils ist gleichermaßen vorteilhaft auch verwendbar für Öfen, Lampen o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventil für mit leicht siedendem Kohlenwasserstoff beheizte Kocher, Öfen, Lampen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (6) durch eine innerhalb des Ventilkörpers (2) axial verschiebbare Buchse (7) hindurchgeführt ist, welche zwei ringförmige Ventilsitzflächen und eine zylindrische Dichtungsfläche besitzt, wovon die eine Ventilsitzfläche (14) den vom Luftraum des Brennstoffbehälters zum Vergaser führendenK -anal, die andere Ventilsitzfläche (io) den vom Brennstoffraum zum Vergaser führenden Kanal verschließt und die zylindrische Dichtungsfläche hierbei beide Kanäle luftdicht voneinander trennt.
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