DE588080C - Anordnung zur Aufladung eines Netzes mit Hilfe einer Asynchronmaschine mit vom Netz erregter Kommutatorhintermaschine - Google Patents

Description

Beim Aufladen eines größeren Netzes mit Hilfe einer Asynchronmaschine wird der Asynchronmaschine zuerst eine Erregung gegeben, um die Spannung zu erzeugen. Diese

' S Erregung soll als positive Erregung bezeichnet werden. Mit zunehmender Spannung nimmt die kapazitive Leistung des Netzes zu. Bei einem gewissen Wert der Spannung wird diese kapazitive Leistung des Netzes gleich der von der Asynchronmaschine verbrauchten induktiven Leistung. Steigt die Spannung weiter, so muß der Asynchronmaschine eine negative Erregung gegeben werden, was mit Hilfe der Kommutatorhintermaschine geschehen muß.

Wird hierbei die Asynchronmaschine von Hand geregelt, so kann es vorkommen, daß die Spannung des Netzes unzulässig hohe Werte annimmt, falls die negative Er-

ao regung nicht zeitig genug an die kapazitive Leistung angepaßt wird. Man könnte nun daran denken, die Erregung der Asynchronmaschine an die kapazitive Leistung des Netzes selbsttätig anzupassen, indem man ein Relais verwendet, das die Erregung der Asynchronmaschine über einen Regler einstellt.

Nach der Erfindung soll jedoch die Erregung an die kapazitive Netzleistung auf eine einfachere Weise angepaßt werden, indem in den Erregerkreis außer der positiven Erregerspannung noch eine zweite negative Erregerspannung eingeführt wird. Zu ihrer Erzeugung soll ein Transformator dienen, dessen Primärwicklung in Reihenschaltung mit einer gesättigten Drosselspule an dem aufzuladenden Netz liegt.

Eine Anordnung, bei der eine solche Regelung auftritt, ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt eine an das Netz η geschaltete Asynchronmaschine ο mit einer Kommutatorhintermaschine k. Die Kommutatorhintermaschine erhält über den Transformator t die positive Erregerspannung. Nach der Erfindung ist in den Erregerkreis noch die Sekundärwicklung eines zweiten Transformators h geschaltet, dessen Primärwicklung ebenfalls vom Netz erregt wird. Der Transformator h ist derart geschaltet, daß er der positiven Spannung des Transformators f entgegenwirkt. Ferner ist in dem Primärkreis des Transformators h noch eine gesättigte Drosselspule d vorgesehen, mit deren Hilfe erreicht wird, daß die negative Erregerspannung mit zunehmender Netzspannung in größerem Maße zunimmt als die positive Erregerspannung.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anordnung zur Aufladung eines Netzes mit Hilfe einer Asynchronmaschine mit vom Netz erregter Kommutatorhintermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Kommutatormaschine mit Hilfe einer zusätzlichen, durch einen Transformator in Verbindung mit einer primär mit diesem in Reihe geschalteten, gesättigten Drosselspule erzeugten Gegenerregerspannung der kapazitiven Leistung des Netzes angepaßt wird.