DE587892C - Fernseh- oder Fernkino-Empfangsanordnung - Google Patents

Fernseh- oder Fernkino-Empfangsanordnung

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Publication number
DE587892C
DE587892C DE1930587892D DE587892DD DE587892C DE 587892 C DE587892 C DE 587892C DE 1930587892 D DE1930587892 D DE 1930587892D DE 587892D D DE587892D D DE 587892DD DE 587892 C DE587892 C DE 587892C
Authority
DE
Germany
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line
image
screen
light source
cinema
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Expired
Application number
DE1930587892D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Friedrich Klaiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/66Transforming electric information into light information

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 587892 V KLASSE 21a1 GRUPPE 34io
Allgemeine Elektricitäts-Gesellsehaft in Berlin*) Fernseh- oder Fernkino-Empfangsanordnung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1930 ab
;.' Es ist zweckmäßig, bei Fernsehübertragun-
■ "j gen mit möglichst wenig Bildern pro Sekunde zxr arbeiten,: um bei einer bestimriiten festgesetzten Größe der 'Aufteilung des Bildes das; erforderliche· Frequenzband nicht un-. nötig zu verbreitern. ■ Eine untere Grenze ist aber sehr bald gesetzt. In der gewöhnlichen Kinematographentechnik ist es üblich, mit etwa 24 Bildern/Sek. zu arbeiten, bei Fern-Sehübertragungen werden vielfach nur etwa 12 Bilder/Sek. übertragen. Dabei macht sich aber bereits die ungenügende Kontinuität unangenehm bemerkbar, insbesondere bei großer Bildhelligkeit oder ungenügender Aussteuerung der Lichtquelle.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird gemäß der Erfindung außer der gesteuerten Lichtquelle eine den Schirm ebenfalls beleuchtende nichtgesteuerte Lichtquelle derart vorgesehen, daß sie die als Diskontinuität auf das Auge wirkende Dunkelheit zwischen zwei Abtastungen des zu übertragenden Bildes aufhellt:
Zweckmäßig wird mit Hilfe einer Optik die Einrichtung so getroffen, daß sich eine — vorzugsweise der Zeile parallele — Leuchtlinie während einer Bildabtastung, der abgetasteten Zeile vor- bzw. nacheilend, über die abzutastende Bildfläche in Richtung des Zeilenwechsels bewegt. Während der vollständigen Abtastung des Bildes bewegt sich die Leuchtlinie einmal über das Bild. Die Leuchtlinie ist' vorteilhaft so zu legen, daß sie zu jedem Zeitpunkt gegenüber der aufzu- ■ bauenden Zeile um eine halbe Bildhöhe verschoben ist. Durch eine derartige Lagerung ,-., der- zusätzlichen Leuchtlinie erfolgt die periodische Aufhellung und Verdunklung an irgendeiner Stelle des Schirmes in gleichen Zeitabständen. Vorzugsweise diese Stelle des Bildes wird gemäß der Erfindung durch die zusätzliche Lichtquelle aufgehellt. Es genügen im allgemeinen schon geringe Lichtstärken, um zu vermeiden, daß das Auge den Eindruck der Diskontinuität hat. Vielfach ist es jedoch vorteilhaft, die Lichtstärke der Leuchtlinie gleich der mittleren Lichtstärke der gesteuerten Lichtquelle zu wählen, so daß der. Schirm von der zusätzlichen Leuchtlinie genau so hell erleuchtet wird wie von der gesteuerten Lichtquelle. Um zu vermeiden, daß dadurch die Schwärzungsunterschiede verringert werden, kann man die Aussteuerung der' gesteuerten Lichtquelle (Glimmlampe, Kerrzelle usw.) entsprechend größer wählen. Die Leuchtlinie wird zweckmäßig durch einen rotierenden Linsenkranz oder dergleichen Abtastelement bewegt. Die Zahl der Linsen und die Drehgeschwindigkeit ist so zu wählen, daß sich die Leuchtlinie bei vollständiger Abtastung des Bildes einmal über die Bildfläche bewegt. An Stelle einer die Bildfläche überstreichenden Leuchtlinie kann'man auch deren mehrere vorsehen.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr,,Friedrich-KLai.ber in Berlin
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 2 ist die Bildfläche (Schirm), auf der ein Bild zusammengesetzt werden soll. Die gerade abgetastete Zeile sei 10, sie wird von den Strahlen 14 einer gesteuerten Lichtquelle bestrichen, die durch Linsen 7, 8, 12 auf den Schirm 2 gelangen. 5 ist eine Linsentrommel, die von der Welle 13 aus angetrieben wird. Zugleich wird damit über ein Getriebe 9 ein Linsenkranz 1 angetrieben, in dessen Zentrum sich die Lichtquelle 6 befindet. Jede der Linsen 11 des Linsenkranzes ' kann die Lichtquelle 6 auf den Schirm 2 in Form von Leuchtlinien 3 abbilden, die parallel der Zeile 10 verlaufen. Der Abstand zwischen der abgetasteten Zeile 10 und einer solchen Leuchtlinie 3 ist im gezeichneten Beispiele gleich der halben Bildhöhe 4 gewählt.
Der Linsenkranz 1 besteht aus vier Linsen. Der Antrieb'des Linsenkranzes 1 mit Hilfe des Getriebes 9 ist dementsprechend so ausgebildet, daß sich die Leuchtlinie 3 während einer vollständigen Abtastung des Bildes bzw. des Schirmes 2 einmal über den Schirm 2 bewegt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist vorzugsweise bei Empfangsanordnungen zu benutzen, läßt sich aber in geeigneter Form auch bei Sendeanordnungen verwenden.
Die Breite der Leuchtlinie wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung gleich oder auch etwas größer als die Zeilenbreite gewählt. Auch kann man an Stelle einer verhältnismäßig schmalen Leuchtlinie von gleichförmiger Helligkeit eine breitere wählen, deren Lichtstärke in Richtung des Zeilenwechsels oder umgekehrt abnimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernseh- oder Fernkino-Empfangsanordnung (oder dergleichen), dadurch gekennzeichnet, daß zur Behebung der zwischen den Bildwiedergaben auf das Auge des Beobachters wirkenden Dunkelheit außer der von den Bildimpulsen gesteuerten Lichtquelle eine den Schirm zusätzlich beleuchtende nichtgesteuerte Lichtquelle vorgesehen ist, derart, daß mittels eines Linsenkranzes (1) oder dergleichen Abtastmittels eine der bildzusammensetzenden Zeile parallele Leuchtlinie vor- bzw. nacheilend sich über die abzutastende Bildfläche in Richtung des Zeilenwechsels bewegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leuchtlinie im Abstand einer halben Bildhöhe von der abgetasteten Zeile über die Bildfläche bewegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leuchtlinien über den Schirm bewegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930587892D 1930-08-26 1930-08-26 Fernseh- oder Fernkino-Empfangsanordnung Expired DE587892C (de)

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