DE587423C - Spuelklosettanlage - Google Patents
SpuelklosettanlageInfo
- Publication number
- DE587423C DE587423C DEN33540D DEN0033540D DE587423C DE 587423 C DE587423 C DE 587423C DE N33540 D DEN33540 D DE N33540D DE N0033540 D DEN0033540 D DE N0033540D DE 587423 C DE587423 C DE 587423C
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- DE
- Germany
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- pipe
- toilet system
- flush toilet
- flush
- water
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/38—Adaptations or arrangements of flushing pipes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. NOVEMBER 1933
3. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85 h GRUPPE
Alfred Nogge in Berlin Spülklosettanlage
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft Spülklosettanlagen, bestehend aus Spülventil mit Rohrunterbrecher
und anschließendem Spülrohr und Klosettbecken.
Bei derartigen Anlagen treten bisweilen während des Spülens. lästige Geräusche auf,
z.B. bei hohem Wasserdruck. Diese Geräusche sind darauf zurückzuführen, daß durch den
Rohrunterbrecher Luft eingesaugt wird, die dann mit dem Spülwasser in das Becken
strömt und dort unter Geräuschbildung frei • wird/ Daraus folgt, daß durch Verminderung
' der Lu'fteinsaugung durch den Rohrunterbrecher während des Spülvorganges eine Geräuschdämpfung
möglich ist.
Es würde naheliegen, den Rohrunterbrecher ganz zu schließen, so daß jede Lufteinsaugung
aufhört. Das ist aber nicht möglich, da die Anbringung eines Rohrunter-
ao brechers behördlicherseits vorgeschrieben ist. Demgemäß muß die Verminderung der Lufteinsaugung
in solcher Weise herbeigeführt werden, daß die Wirkung des Rohrunterbrechers
nicht aufgehoben ist.
Erfindungsgemäß wird bei Spülklosettah lagen der gekennzeichneten Art mit Rohrunterbrecher
durch geeignete Formgebung oder geeignete Einbauten oder beides das Einsaugen von Luft durch den Rohrunterbrecher
beschränkt.
Mit anderen Worten, es kommt erfindungsgemäß darauf an, durch geeignete Maßnahmen
die von dem Spülwasserstrahl und dem Rohrunterbrecher gebildete Strahlpumpe nach Möglichkeit unwirksam zu machen.
Der Rohrunterbrecher befindet sich gewöhnlich im Spülventil selbst. Es ist aber
möglich, bei bestimmten Ausführungsformen von Vorrichtungen nach der Erfindung den
Rohrunterbrecher auch in das Spülrohr zu verlegen.
Auf den Zeichnungen sind'eine Anzahl erprobter-Ausführungsformen
von Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt. Sie beruhen sämtlich auf der geschilderten Erkennt- *5
nis, daß die Strahlpumpenwirkung des Rohrunterbrechers und des Spülwasserstrahles
nach Möglichkeit einzuschränken ist, ferner auf der Erkenntnis, daß auch die Auflösung
großer Luftblasen im Strahl in möglichst fein verteilte kleine Bläschen geräuschdämpfend
wirkt. Diese Auflösung kann auf verschiedene, an einzelnen Ausführungsformen zu erläuternde Weise erfolgen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Spülklosettanlage
der in Frage stehenden Art im ganzen und in Seitenansicht.
Die Fig. 2 bis 8 zeigen einzelne Ausführungsformen von Einrichtungen zur Beschränkung
der Lufteinsaugung und Zertei- "o lung von Luftblasen, da eine gewisse restliche
Luftansaugung unvermeidlich ist.
In Fig. ι ist 1 das Klosettbecken, 2 das
Spülventil beliebiger Bauart, an dem bei 3 die Rohrunterbrecheröffnung dargestellt ist. 4 ist
das Spülrohr.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung. Im
Auslaufstutzen 5 des Spülventils befinden sich wiederum die Öffnungen 3 des Rohrunterbrechers.
An den Auslaufstutzen 6 des Spülventils schließt sich innerhalb des Spülrohrs 4 ein längeres Wasserführurtgsrohr 7 an, dessen
lichter Querschnitt beim dargestellten Ausführungsbeispiel gleich dem lichten Querschnitt
des Stutzens 6 ist. Das ist jedoch kein Erfordernis, der Querschnitt kann auch an
verschiedenen Stellen der Rohrlänge verschieden groß sein. Auch die Länge des Rohres 7
richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen.
Das Kennzeichnende der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Zusammenhalten des Spülwasserstrahls
auf eine längere Strecke und die tiefliegende Ausmündung des Führungsrohres 7 im Spülrohr 4,
Erfindungsgemäß ist mit Hilfe eines derartigen Führungsrohres eine Geräuschdämpfung
möglich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in das Spülrohr 4 ebenfalls ein Wasserf ührungsrohr
8 eingesetzt, und dieses ist jedoch nicht an den Ventilausflußstutzen 6 unmittelbar angeschlossen,
sondern zwischen der Mündung des Stutzens 6 und dem Anfang des Führungsrohr
8 ist ein ringförmiger Spalt 9 offen gelassen. Die Weite dieses Spaltes regelt die
Möglichkeit der Luftansaugung. Im übrigen wirkt das Führungsrohr 8 nach Fig. 3 in
gleicher Weise wie das Führungsrohr 7 in Fig. 2. Die Vorrichtung nach Fig. 3 erlaubt
eine bessere Anpassung an die behördlichen Vorschriften über den Rohrunterbrecher, weil
nach diesen Vorschriften der Rohrunterbrecher eine gewisse Mindesthöhe über dem
Becken haben muß. Bei Fig. 3 liegt dieser Rohrunterbrecher praktisch noch an derselben
Stelle wie bisher, denn der Spalt 9 befindet sich unmittelbar an der Ausmündung des
Stutzens 6, während bei der Vorrichtung nach Fig. 2 der Rohrunterbrecher praktisch an das
untere Ende des Rohres 7 verlegt ist. Da aber die Länge des Spülrohrs 4 wechselt, so kann
es bei kurzem Spülrohr 4 vorkommen, daß bei der Vorrichtung nach Fig. 2 der Rohrunterbrecher
zu tief zu liegen kommt.
Die Vorrichtung nach Fig. 4 ist der nach Fig. 3 außerordentlich ähnlich. Das Wasserführungsrohr
10 ist aber verengt und verkürzt. Auch diese Form ist erfindungsgemäß
zur Geräuschdämpfung geeignet.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. S und 6 schließt sich an einen kurzen Wasserführungsstutzen π ein Siebstutzen 12 zylindrischer oder 13 kegliger Form an. Dieser Siebstutzen gestattet dem Wasserstrahl eine Querschnittsvergrößerung und bewirkt gleichzeitig durch den Strömungswiderstand eine Durchmischung des Wasserstrahls mit der unvermeidlich angesaugten Restluftmenge.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. S und 6 schließt sich an einen kurzen Wasserführungsstutzen π ein Siebstutzen 12 zylindrischer oder 13 kegliger Form an. Dieser Siebstutzen gestattet dem Wasserstrahl eine Querschnittsvergrößerung und bewirkt gleichzeitig durch den Strömungswiderstand eine Durchmischung des Wasserstrahls mit der unvermeidlich angesaugten Restluftmenge.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform mit einem kurzen Wasserführungsstutzen 14 und
einem Siebeinsatz 15, der an der Innenwandung des Spülrohrs 4 mehr oder minder
eng anliegt. Auch dieser Siebeinsatz stellt einen Strömungswiderstand dar und wirkt in
ähnlicher Weise wie die Siebrohrstutzen 12 und 13 gemäß Fig. 5 und 6.
In Fig. 8 'schließt an den Wasserführungsstutzen 11 ein aus einer Drahtschraube gebildeter
Verlängerungsstutzen 16 an, dessen Wirkung wiederum ähnlich der der Siebstutzen
12 und 13 ist.
Claims (8)
- Patentansprüche:ι . Spülklosettanlage, bestehend aus Spülventil mit Rohrunterbrecher, Spülrohr und Klosettbecken, gekennzeichnet durch rohrförmige Einsatzteile (7, 8, 10 bis 16) im Spülrohr hinter den Lufteintrittsöftnungen zur Verminderung der Lufteinsaugung.
- 2. Spülklosettanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Wasserführungsrohr (7, 8, 10, 11, 14) hinter dem Ventilaustrittsstutzen (6).
- 3. Spülklosettanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserführungsrohr (7) unmittelbar an den Ventilaustrittsstutzen (6) anschließt.
- 4. Spülklosettanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wasserführungsrohr (8) und dem Ventilaustrittsstutzen (6) ein Spalt (9) offen ist.
- 5. Spülklosettanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserführungsrohr (10) ungefähr gleichen Hchten Querschnitt hat wie die Ausflußdüse (6) und kurz ausgebildet ist.
- 6. Spülklosettanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Siebstutzen (12, 13) im Anschluß an den Wasserführungsstutzen (11).
- 7. Spülklosettanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Siebbelag (15) im Innern des Spülrohrs (4) hinter dem Wasserführungsstutzen (14). .
- 8. Spülklosettanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen aus Draht gewickelten Stutzen (i6) im Anschluß an den Wasserführungsstutzen (11).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33540D DE587423C (de) | 1932-04-06 | 1932-04-06 | Spuelklosettanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33540D DE587423C (de) | 1932-04-06 | 1932-04-06 | Spuelklosettanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587423C true DE587423C (de) | 1933-11-03 |
Family
ID=7346564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33540D Expired DE587423C (de) | 1932-04-06 | 1932-04-06 | Spuelklosettanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587423C (de) |
-
1932
- 1932-04-06 DE DEN33540D patent/DE587423C/de not_active Expired
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