DE587214C - Explosionsgeschuetzte Leuchte - Google Patents

Explosionsgeschuetzte Leuchte

Info

Publication number
DE587214C
DE587214C DES100884D DES0100884D DE587214C DE 587214 C DE587214 C DE 587214C DE S100884 D DES100884 D DE S100884D DE S0100884 D DES0100884 D DE S0100884D DE 587214 C DE587214 C DE 587214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosion
gas
vessel
lamp according
proof
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES100884D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES100884D priority Critical patent/DE587214C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE587214C publication Critical patent/DE587214C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/02Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken
    • F21V25/06Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken feeding a quenching fluid to the light source
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/12Flameproof or explosion-proof arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Es sind Anordnungen bekannt, bei denen
zwischen Schutzglocke und Lampe explosions-. verhindernde Gase oder gasentwickelnde oder -abgebende Körper eingebracht werden. Diese bekannten Leuchten haben den Nachteil, daß es nicht möglich ist, genau die Gasmenge festzulegen, die eingebracht wird, da zumal bei Verwendung fester gasabgebender oder entwickelnder Stoffe die Menge und die Beschaffenheit des Stoffes beim Einbringen nicht festzulegen ist. Hinzu kommt, daß der Transport und die Handhabung dieser Gase oder gasabgebender Körper Schwierigkeiten macht.
Man hat bereits vorgeschlagen, explosionsverhinderndes Gas in geschlossenen Gefäßen in die Leuchte einzuführen. Diese gasenthaltenden Gefäße wurden erst im Gefahrsfalle geöffnet. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß unter Umständen das Gas nicht rechtzeitig wirksam wird. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die· in die Leuchte eingebrachten gasenthaltenden Gefäße durch besondere Vorrichtungen vor
■?5 Inbetriebnahme der Lampe innerhalb der geschlossenen Leuchte geöffnet werden. Als gasabgebendes Gefäß kann eine kleine Stahlflasche, die z. B. mit flüssiger Kohlensäure gefüllt ist, verwendet werden. . Das Gefäß
.30 kann durch einen Weichmetalls.topfen geschlossen sein, der durch eine im Innern des Leuchtengehäuses angebrachte Nadel geöffnet wird. Man kann auch, statt des Stahlgehäuses Glasgefäße verwenden, die durch be sondere Vorrichtungen zerdrückt werden und Gas ins Innere der Leuchte abgeben.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 stellt eine Leuchte dar, Fig. 2, 3, 4 stellen die Anordnung für die Einbringung und Öffnung der Gefäße dar. 1 ist das Leuchtengehäuse, 2 ist die gasdicht auf dem Gehäuse angebrachte Schutzglocke, 3 die Lampenfassung, in der die Glühlampe 4 eingeschraubt ist. 5 ist das gasabgebende Gefäß, das beim Einbringen völlig geschlossen ist. Das Gefäß wird von außen eingebracht und die Einbringungsöffnung durch den Schraubstöpsel 6, der mit Dichtungen 7 versehen ist, geschlossen. Auf der Gegenseite der das Gefäß enthaltenden Kammer ist ein Verschluß 8 (Fig. 2) angeordnet, der mit einer Nadel 9 ausgerüstet ist. Diese Nadel hat eine durchgehende Bohrung 10. Wird die Schraube 6 und damit das Gefäß 5 tiefer in die Gefäßkammer eingedrückt, so wird durch die Nadel 9 der Weichmetallstopfen des Gefäßes 5 durchstoßen, so daß das Gas durch die Bohrung 10 der Nadel 9 in das Leuchtengehäuse gelangen kann.
Um eine bessere Abdichtung des Schraubstöpsels zu erzielen, kann dieser, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einem stiftförmigen Ansatz 12 versehen werden, wobei nur dieser Ansatz durch die Gehäusewand 1 hindurchragt. In diesem Fall wird das Gefäß 5 vor Aufsetzen der Leuchtenglocke in das Innere eingebracht und durch besondere Stützen, die nicht dar-
gestellt sind, festgehalten. Die Anordnung kann hierbei entweder so getroffen werden, daß der Ansatz 12 selbst die Zerstörung bzw. Öffnung des Gefäßes bewirkt oder daß er das Gefäß gegen eine Nadel drückt und ähnlich wie in Fig. 2 den Gasaustritt bewirkt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das Gefäß 5 wird von innen eingebracht und die Einbringungsöffnung
to durch den Stöpsel 8 mit der Nadel 9 verschlossen. Die das Gefäß enthaltende Kammer wird 'durch die fest eingefügte nachgiebige Wand 13 dicht nach außen abgeschlossen, indem sie mit dem eigentlichen
»5 Gehäuse 1 zweckmäßig verlötet oder verschweißt wird. Diese nachgiebige Wand wird durch den Stöpsel 14, der in dem besonderen Deckel 15 eingeschraubt ist, bewegt. Die Bewegung wird so groß gemacht, daß die Nadel 9 den . Weichmetallstopfen 11 durchstößt. Bei dieser Anordnung fallen alle Dichtungen fort, so daß ein Austritt von Gas völlig ausgeschlossen ist.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Explosionsgeschützte Leuchte, bei der die Glühlampe von einem explosionsverhindernden Gas umgeben ist, das in geschlossenen Gefäßen in die Leuchte eingebracht ist, gekennzeichnet durch besondere Vorrichtungen, durch die vor Inbetriebnahme der Lampe die Gefäße innerhalb der geschlossenen Leuchte geöffnet werden.
2. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gasabgebendes Gefäß eine Metallflasche (5) dient, die z.B. flüssige Kohlensäure enthält.
3. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallflasche durch einen Weichmetallstopfen (n) geschlossen ist, der durch eine Nadel (9) im Innern des Leuchtengehäuses geöffnet wird.
4. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß in die an sich geschlossene Leuchte von außen eingebracht und die Einbringungsöffnung durch'einen Schraubstöpsel (6) gasdicht geschlossen ist.
5. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einschrauben des Schraubstöpsels das öffnen des Gefäßes erfolgt.
6. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel hohl ist und durch die Nadel der Gaszutritt zu dem Leuchtengehäuse erfolgt.
7· Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gasenthaltende Gefäß in das geöffnete Leuchtengehäuse eingebracht ist und nur das öffnen des Gefäßes nach Schließen der Leuchtenglocke von außen erfolgt.
8. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Gefäßes im Innern der Glocke durch eine Schraube (6 oder 14) erfolgt, die eine gasundurchlässige Dichtung hat.
9. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung eine nachgiebige Zwischenwand (13) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES100884D 1931-09-11 1931-09-11 Explosionsgeschuetzte Leuchte Expired DE587214C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES100884D DE587214C (de) 1931-09-11 1931-09-11 Explosionsgeschuetzte Leuchte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES100884D DE587214C (de) 1931-09-11 1931-09-11 Explosionsgeschuetzte Leuchte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE587214C true DE587214C (de) 1933-11-01

Family

ID=7523349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES100884D Expired DE587214C (de) 1931-09-11 1931-09-11 Explosionsgeschuetzte Leuchte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE587214C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE850341C (de) Vorrichtung zum Benetzen des aeusseren Gehoerganges mit einer schmerzstillenden Fluessigkeit
DE2856349C3 (de) Atemschutzgerät mit sauerstoffabgebender Chemikalpatrone
ES2047947T3 (es) Contenedor alargado que tiene dos compartimientos separados, dispuestos uno en prolongacion del otro.
DE587214C (de) Explosionsgeschuetzte Leuchte
US1856619A (en) Memorial container
DE599077C (de) Tauchretter mit Mundstueck und Atembeutel
FI850783A0 (fi) Gasutvecklingsanordning med flere i en tryckgasbehaollare insatta gasflaskor.
DE679735C (de) Blitzlichtlampe, insbesondere fuer photographische Zwecke
DE652004C (de) Schlagwettergeschuetzte Leuchte
DE719054C (de) Vorrichtung zum Sicken von Rohren
DE397613C (de) Vakuumgefaess zur Aufnahme verfluessigter Gase mit einem Absorptionsmittel im Vakuumraum
DE518314C (de) Vorrichtung zum Beobachten von Arbeitsvorgaengen innerhalb von Verdampfern
DE83300C (de)
DE612032C (de) Vorrichtung zum Schnellsalzen von Fleischwaren
ES472460A1 (es) Procedimiento y aparato para circular y contactar gases y liquidos
DE963906C (de) Pruefroehrchen mit einem mit einer Gasreinigungsmasse gefuellten Vorsatzrohr
DE420757C (de) Verfahren zum Zuschmelzen von Hohlgefaessen aus Glas u. dgl.
DE968520C (de) Leicht zu oeffnender Behaelter zur wasserdampfdichten Aufnahme von Rettungs- und Atemschutzgeraeten
DE400716C (de) Schlagwetteranzeiger, in welchem die Grubengase an einem elektrisch erhitzten Draht verbrannt und in dem Verbrennungsraum selbst durch Kalilauge oder andere bekannte Mittel absorbiert werden
DE509676C (de) Von einem Ballon getragener Acetylenbeleuchtungskoerper
DE464517C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Flammen oder Rauch zum Signalisieren und aehnlichen Zwecken
DE615092C (de) Explosionsgeschuetzte elektrische Leuchte
DE915167C (de) Verfahren zur Verhinderung des Entweichens von Gasen oder Fluessigkeiten, insbesondere giftiger Art, aus ihren Behaeltern
DE1792238U (de) Beleuchtungsanordnung und schutzhuelle fuer ein pruefgeraet.
DE737290C (de) Blitzlichtlampe