DE585749C - Telephonhoerer zur Verwendung in geraeuschvoller Umgebung - Google Patents
Telephonhoerer zur Verwendung in geraeuschvoller UmgebungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/10—Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones
- H04R1/1008—Earpieces of the supra-aural or circum-aural type
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/1083—Reduction of ambient noise
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Description
• Gegenstand der Erfindung ist ein Telephon, das für die Verwendung in geräuschvoller
Umgebung, insbesondere in Flugzeugen, Maschinenräumen u. dgl., bestimmt ist. Es
zeichnet sich gegenüber den bekannten Geräten dadurch aus, daß es die' Vorteile guter
Geräuschabschirmung, günstiger akustischer Eigenschaften und angenehmer Verwendbarkeit
miteinander vereinigt.
Es sind bereits Hilfsmittel in Form von . Gummikissen bekannt, die dazu bestimmt
sind, die geräuschabschirmende Wirkung der allgemein gebräuchlichen flachen Telephonhörer
zu verbessern und gleichzeitig ' den schmerzhaften Druck auf die Ohrmuschel zu
-vermindern. Diese Kissen, die meist aus Schwammgummi bestehen, schmiegen sich unter dem Druck, der Telephonschale in die
Vertiefungen der Ohrmuschel ein und bewirken dadurch eine bessere Abdichtung, als
sie mit den flachen, unnachgiebigen Hörern erzielt werden kann. Gleichzeitig wird' dadurch
erreicht, daß der vom Hörer ausgeübte Druck sich nahezu gleichmäßig auf die ganze
Ohrmuschel verteilt und infolgedessen weniger unangenehm empfunden wird.
Trotzdem haftet diesen Hörern der Mangel an, daß der Druck, wenn auch gleichmäßig
verteilt, so doch in jedem Falle in seiner vollen Größe von der empfindlichen Ohrmuschel aufgenommen
werden muß. Dadurch ist aber auchdem Abdichtungsdruck eine obere Grenze gesetzt, und es kann daher ein. derartiger
Hörer für normale Verhältnisse wohl ausreichen, nicht aber für die eingangs angeführten
Betriebsbedingungen, bei denen die Störgeräusche besonders stark sind.
Für diese Verhältnisse haben sich solche Hörer besser bewährt, die mit einem die Ohrmuschel
umfassenden Weichgummiring versehen sind. Diese Hörer sind so ausgebildet, daß der Ring sich auf den Kopf auflegt und
dadurch die Ohrmuschel gegen die Außenluft abdichtet. Da der Teil des Kopfes, auf den
der Ring sich stützt, verhältnismäßig imempfindlich
ist, kann der Abdichtungsdruck sehr hoch gewählt werden, so daß auch die
Abschirmung sehr starker Störgeräusche möglich ist. Die empfindliche Ohrmuschel ragt,
ohne einem schmerzhaften Druck ausgesetzt zu sein, in den durch das Telephon und den
Weichgummiring gebildeten schalenartigen Hohlraum frei hinein.
Es hat sich nun aber herausgestellt, daß die akustischen Eigenschaften wesentlich schlechter
sind als bei den gebräuchlichenTelephonen. Untersuchungen haben ergeben, daß die Verschlechterung
der Wiedergabe auf den zwischen Trommelfell und Membran befindlichen Luftraum zurückzuführen ist. Dieser Luftraum
ist infolge des breiten Gummiringes wesentlich größer als bei den normalen Telephonen, die sich unmittelbar gegen die Ohrmuschel
legen und diese dabei flach gegen den Kopf drücken. Eine Verringerung des schädliehen
Raumes durch Verwendung dünnerer
Gummiringe führt wegen der eigenartigen anatomischen Form der Ohrmuschel zu keinem
Ergebnis.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens gestattet es, den verhältnismäßig starken Ring
beizubehalten und den schädlichen Raum trotzdem zu verringern, und zwar dadurch, daß ein
solches Einsatzstück benutzt wird, das mit einem oder mehreren Schallkanälen versehen
ίο in den Zwischenraum zwischen Membran und Ohrmuschel hineinragt und diesen unter möglichst
genauer Anpassung an die Form der Ohrmuschel soweit als möglich ausfüllt. Das
Einsatzstück ist hierbei so ausgebildet, daß seine Form der der Ohrmuschel — je nach
den zu stellenden Anforderungen — genau oder angenähert entspricht. Das lästige Hallen
und die Verzerrung der Sprache werden dadurch völlig beseitigt.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung des Einsatzstückes ist darin zu erblicken, daß die
Lautstärke wesentlich erhöht wird. Diese Erhöhung ist darauf zurückzuführen, daß bei
gleich großer Erregeramplitude der Membran die relativen Druckschwankungen des Luftraumes
zwischen Membran und Trommelfell wesentlich größer sind als ohne Einsatzstück. Eine besonders einfache Lösung der gestellten
Aufgabe wird erzielt, wenn der abdichtende Gummiring und das Einsatzstück als ein
einziger aus Gummi hergestellter Körper ausgebildet sind.
Abb. ι veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes. Das Telephon ι ist mit dem Ring 2 umgeben. In dem
Hohlraum zwischen Telephon und Ohrmuschel ist das Einsatzstück 3 angeordnet, das in der
Mitte eine Öffnung 4 trägt, um den Durchtritt der Schallwellen zu ermöglichen.
Abb. 2 zeigt ein Anordnung, die sich von der vorhergehenden dadurch unterscheidet,
daß das Einsatzstück und der Gummiring zu einem einzigen Element vereinigt sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Telephonhörer zur Verwendung in geräuschvoller Umgebung, insbesondere in Flugzeugen, mit einem die Ohrmuschel umfassenden Weichgummiring, der sich auf den Kopf stützt und die Ohrmuschel gegen die Außenluft abdichtet, gekennzeichnet durch ein mit einem oder mehreren Schallkanälen versehenes Einsatzstück, dessen Form der der Ohrmuschel genau oder angenähert entspricht und das in den Zwischenraum zwischen Ohrmuschel und Telephonmembran hineinragt, so daß dieser ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
- 2. Telephonhörer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungsring und Einsatzstück zu einem einzigen, zweckmäßig aus Weichgummi hergestellten Element vereinigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE585749T | 1930-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585749C true DE585749C (de) | 1933-10-09 |
Family
ID=6571930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930585749D Expired DE585749C (de) | 1930-03-30 | 1930-03-30 | Telephonhoerer zur Verwendung in geraeuschvoller Umgebung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585749C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5136639A (en) * | 1990-04-11 | 1992-08-04 | Brito Ronald L | Telephone handset cushion |
-
1930
- 1930-03-30 DE DE1930585749D patent/DE585749C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5136639A (en) * | 1990-04-11 | 1992-08-04 | Brito Ronald L | Telephone handset cushion |
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