DE585260C - Verfahren zur Selbstreinigung von Zuendkerzen - Google Patents

Verfahren zur Selbstreinigung von Zuendkerzen

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DE585260C
DE585260C DEN32621D DEN0032621D DE585260C DE 585260 C DE585260 C DE 585260C DE N32621 D DEN32621 D DE N32621D DE N0032621 D DEN0032621 D DE N0032621D DE 585260 C DE585260 C DE 585260C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/14Means for self-cleaning

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Verfahren zur Selbstreinigung von Zündkerzen An dem Teil der Zündkerze, welcher im Motor eingeschraubt ist und mit dem Gasgemisch` in Berühru'g kommt, soll unterschieden werden: der Isolatorfuß, die Elektrodenspitzen und die Körpergasraumfläche.
  • Bei Zündkerzen tritt nun sehr oft der Übelstand der Verschmutzung und Glühzündung auf. In dem ersteren Falle springt dann kein Funke mehr zwischen den Elektrodenspitzen über, sondern der Strom kriecht auf Kohlenstoffbrücken auf dem Isolatorfuß entlang undsucht sich einen bequemeren Weg zur Masse. Ferner sind Rußablagerungen auf der Körpergasraumfläche sehr unangenehm, indem sie den freien Raum überbrücken und zu Glühzündungen Anläß. geben können. Für die Betriebssicherheit ist es sehr wichtig, diese Abscheidungen zu vermeiden.
  • Man hat schon auf verschiedene Weise versucht, das Problem zu lösen, z. B. durch Art und Ausbildung des Steinfußes, der Elektnoden und andere konstruktive Maßnahmen, wie Lüftungseinrichtungen oder auch mechanische Mittel zur Entfernung der Rußschicht. Es ist auch bereits versucht worden, die Elektrodenspitzen vor Korrosion, Verschmoren oder Verschmutzen durch Schutzüberzüge zu bewahren. Ebenso ist vorgeschlagen worden, besondere Vorrichtungen mit bestimmten katalytisch wirkenden Stoffen in den freien Raum einzusetzen, was jedoch nicht den gewünschten Erfolg hatte. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß zur Vermeidung der Kohlenstoffbildung auf der Isolatorfuß- und Körpergasraumfläche katalytisch wirkende Überzüge aufgebracht werden. Als solche Überzüge können Metalle oder Legierungen und deren Verbindungen, wie Oxyde, dienen. Essollen beispielsweise Kupferoxyd, selt°_ne Erden, Edelmetalle angegeben werden. Aus Gründen in bezug auf Elektrizität können evtl. noch zu diesen Stoffen für den Isolator im Bedarfsfalle besonders schlecht leitende Oxyde beigemischt werden. Diese Überzüge haben die Aufgabe; den hier auftretenden Kohlenstoff unter der gewöhnlichen Selbstreinigungstemperatur der Kerze flammenlos zu oxydieren oder schon vorher durch ihre Eigenschaften eine Bildung von Kohle zu verhindern. Dadurch werden gerade die Flächen, auf welchen sich die Ablagerung bildet, geschützt, was als Fortschritt angesehen werden muß.
  • Man nimmt heute allgemein an, daß das Gemisch seine elektrische Leitfähigkeit der Gegenwart von Ionen und Elektronen verdankt. Derselbe Grundgedanke der Überzüge auf Isolatorfuß- sowie Körpergasraumoberfläche kann nun mit Vorteil dazu verwendet werden, die Ionisierung des Gemisches zu erhöhen und damit die Überschlagspannung zu erniedrigen. Es ist wohlbekannt, an den Elektroden selbst als Imprägnierung oder innerhalb des freien Raumes und an der Funkenstrecke solche Substanzen anzubringen, was aber u. a. die Gefahr der Glühzündung und der elektrischen Leitfähigkeit mit sich brachte. Die ionisierende Wirkung ist von den Körper- und Isolatoroberflächen auf di--se neue Weise ohne Nachteile zu erreichen. Geeignete Stoffe sind z. B. Thor- und Uranoxyd, Platin oder Metalloxydkombinationen. Die Aufrechterhaltung des elektrischen Widerstandes bei gewissen ionisierenden Substanzen auf dem Isolatorfuß ist u. a. durch eine geeignete Struktur des Überzugs oder eine nur teilweise Aufbringung auf den Fuß gewährleistet, während bei der Körperfläche solche Filme durch besondere Maßnahmen noch leitender gemacht werden. können.
  • Es' ist gleichgültig, .in welcher Form diese Substanzen benutzt, auf - welches Material, wie und auf welche Weise sie angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTÄNSPRÜCHE: i. Verfahren zur Selbstreinigung von Zündkerzen und ähnlichen Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit den Verbrennungsprodukten in Berührung kommenden Isolatorfuß- und Körpergas-, raumflächen zur Verhinderung' der Verrußung katalytisch wirkende Überzüge aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzüge solche Stoffe benutzt werden; welche die Ionisierung oder -Elektronenemission im Gemisch erhöhen.
  3. 3. Kerze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzüge aus Kombinationen katalytisch oder ionisierend wirkender Stoffe mit schlecht leitenden Verbindungen bestehen.
DEN32621D 1931-09-08 1931-09-08 Verfahren zur Selbstreinigung von Zuendkerzen Expired DE585260C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129025A1 (de) * 1980-07-22 1982-03-18 Ngk Spark Plug Co., Ltd., Nagoya, Aichi Zuendkerze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129025A1 (de) * 1980-07-22 1982-03-18 Ngk Spark Plug Co., Ltd., Nagoya, Aichi Zuendkerze
DE3129025C2 (de) * 1980-07-22 1985-12-12 Ngk Spark Plug Co., Ltd., Nagoya, Aichi Zündkerze mit Mitteln zum Verschmutzungsschutz

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