DE585106C - Treibankerboje mit Rueckschlagventil fuer Luftschiffe - Google Patents
Treibankerboje mit Rueckschlagventil fuer LuftschiffeInfo
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- DE585106C DE585106C DER86655D DER0086655D DE585106C DE 585106 C DE585106 C DE 585106C DE R86655 D DER86655 D DE R86655D DE R0086655 D DER0086655 D DE R0086655D DE 585106 C DE585106 C DE 585106C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/70—Ballasting arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Treibankerboje mit Rückschlagventil für Luftschiffe Die Wirtschaftlichkeit des Verkehrs von Luftschiffen, die nach dem Prinzip »leichter als die Luft« von Gas getragen werden, ist im Wettbewerb mit den nach dem Prinzip »schwerer al;s die Luft« konstruierten Flugzeugen vornehmlich gefährdet durch den großen und kostspieligen Aufwand an Hilfsmannschaften beim Landen. Die im folgenden geschilderte Erfindung ermöglicht das selbständige Niedergehen von Luftschiffen und ein selbsttätiges Festhalten auf allen sturrngeschützten Wasserflächen ohne jedes Hilfspersonal und ohne die sonst erforderlichen Landungsvorbereitungen.
- Bojenartige Körper, die mit Rückschlagventilen ausgerüstet sind und als Treibanker für Luftschiffe nach der Landung dienen, sind bekannt. Ebenso sind Wasserglocken bekannt, die einen unten offenen zylindrischen Körper besitzen, der in seiner Spitze ein Rückschlagventil trägt. Diese Wasserglocken wurden bisher dazu benutzt, um Fahrzeuge in dem Boden der See zu verankern.
- Die Wasserglocke gemäß der Erfindung ist ein zylinderförmiges Gefäß, das unten offen endet und an der Oberseite von einem Ventil geschlossen wird. Sie ist entweder als starrer Körper aus Leichtmetall konstruiert oder zusammenlegbar aus wasserdichtem Gummi-oder Faltbootstoff mit einer Versteifung von Reifen aus Leichtmetall, die durch Traggurte miteinander verbunden sind (Skizze i), und einem untersten Reifen aus Stahlrohr mit Bleieinlage, um ein schnelles Einsinken in das Wasser zu ermöglichen.
- Beim Herablassen der Wasserglocke in das Wasser füllt sich diese in bekannter Weise mit Wasser, während die verdrängte Luft aus dem Ventil entweicht. Wird die Trosse vom Luftschiff aus wieder angezogen, so schließt sich das Ventil durch den Sog des Wassers. Die Wasserglocke wird durch den Auftrieb des Luftschiffes so hoch aus dem Wasser emporgezogen, däß ihr den Wasserspiegel übersteigender Inhalt dem Auftrieb des Luftschiffes das Gegengewicht hält. Die Trossen werden nunmehr mit einer Winde, die von Hand oder in den Maschinengondeln von den Motoren getrieben wird, angezogen, bis das Luftschiff in beliebiger Höhe oder 1 mit den Hauptgondeln auf dem Wasser festgelegt ist.
- Die Wasserglocken heben, wie bekannt, so viel Wasser über den Wasserspiegel empor, daß sie dem Auftrieb des Luftschiffes in jedem Augenblick das Gegengewicht halten. Sie gleichen damit jede Verminderung oder Vermehrung des Auftriebes des Luftschiffes aus, die durch Ausladen und Einladen, Aussteigen und Einsteigen von Personen oder durch Windstöße hervorgerufen wird.
- Gegenstand der Erfindung sind nun Ventile der Wasserglocken, die mit besonderen, zum Luftschiff führenden Ventilleinen zu öffnen sind, worauf die Wasserglocken sich sofort entleeren und das Luftschiff zum Start freigeben.
- Während des Fluges sind die Wasserglocken entweder in das Innere des Luftschiffkörpers eingezogen, so vornehmlich bei der zusammenlegbaren Form der Wasserglocke. Starre Ganzmetallglocken können auch zur Verringerung des Widerstandes unter dem Luftschiffkörper waagerecht aufgehängt werden.
- Die Ausmaße .der Wasserglocken sind so zu bestimmen, daß die Summe ihres Literinhaltes den Höchstauftrieb des Luftschiffes ohne Ladung und Besatzung (in Kilogramm) um eine ausreichende Reserve gegen etwaigen Windauftrieb übersteigt. -Um ein Festsaugen der Wasserglocken am Grunde niedriger Gewässer zu verhindern, läßt sich auch der unterste Ring der zusammenlegbaren Wasserglocken, der in diesem Fall ganz aus Metall sein müßte, an den Seiten mit Schlitzen oder kreisförmigen Öffnungen versehen, so daß die Wasserglocke sich auch dann mit Wasser vollständig füllt, ohne daß Sand und Schlamm angesogen -,verden, wenn der unterste Ring vorzeitig auf dem Boden aufliegen sollte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Treibankerboje mit Rückschlagventil für Luftschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß der unten offene zylinderförmige Bojenkörper an seiner Spitze mit einem vom Luftschiff aus steuerbaren Rückschlagventil ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER86655D DE585106C (de) | Treibankerboje mit Rueckschlagventil fuer Luftschiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER86655D DE585106C (de) | Treibankerboje mit Rueckschlagventil fuer Luftschiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585106C true DE585106C (de) | 1933-09-30 |
Family
ID=7417598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER86655D Expired DE585106C (de) | Treibankerboje mit Rueckschlagventil fuer Luftschiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585106C (de) |
-
0
- DE DER86655D patent/DE585106C/de not_active Expired
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