DE583673C - Raumschutzanlage - Google Patents

Raumschutzanlage

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DE583673C
DE583673C DE1930583673D DE583673DD DE583673C DE 583673 C DE583673 C DE 583673C DE 1930583673 D DE1930583673 D DE 1930583673D DE 583673D D DE583673D D DE 583673DD DE 583673 C DE583673 C DE 583673C
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DE1930583673D
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und Schaltungsanordnung für Raumschutz.-anlagen mit einer Wheatstoneschen Brücke, die bei gestörtem Gleichgewicht Alarmmittel auslöst und bei welcher die an die Brücke gelegte Gleichspannung in zeitlicher Folge verändert wird. Bei den bekannten Raumschutzeinrichtungen bedarf es besonderer Schaltmittel, um das im Mittelzweig der Brücke angeordnete, hochempfindliche Alarmauslöserelais während der Änderung der der Brücke zugeführten Gleichspannung abzuschalten oder unwirksam zu machen. Die Unterdrückung der Schaltwirkungen des- Alarmrelais während des Überganges von einer Brückengleichspannung auf die andere ist notwendig, da infolge der in den Brückenzweigen — insbesondere dem die Vierbiiidungsleitung nach dem zu sichernden Raum enthaltenden Brückenzweig — vorhandenen Induktivitäten und Kapazitäten Ausgleichströme im Mittelzweig der an sich für Gleichstrom abgestimmten Brücke auftreten.
Werden die zum Abschalten des Alarmrelais dienenden Schaltmittel, die einmal die Raumschutzanlage verteuern und außerdem als Fehlerquelle anzusprechen sind, nicht vorgesehen, so muß bei den bekannten Raumschutzeinrichtungen wegen der Ausgleichsströme im Brückenmittelzweig naturgemäß die Empfindlichkeit des Alarmrelais in einer die Betriebssicherheit der Anlage gefährdenden Weise herabgesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird eine Raumschutzanlage geschaffen, die bei geringstem Schaltungsaufwand eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, und zwar dadurch, daß parallel zu einem oder mehreren Brückenzweigen Induktivitäten oder Kapazitäten angeordnet sind, durch welche die Wheatstonesche Brücke in an sich bekannter Weise derart abgeglichen wird, daß auch bei Stromänderungen das Brückengleichgewicht besteht. Dadurch, daß — wie im Ausführungsbeispiel gezeigt wird — das in regelmäßiger zeitlicher Folge vorge- +5 nommene Ändern der an die Wheatstonesche Brücke gelegten Spannung durch Änderung der Widerstände beider Zuleitungen erfolgt, wird es weiterhin ermöglicht, die Ansprechempfindlichkeit des Alarmrelais sehr hoch zu wählen.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schaubildlich und unter Weglassung aller den Erfindungsgedanken nicht unmittelbar berührenden Ein- zelheiten dargestellt. B ist die Wheatstonesche Brücke mit den vier Brückenzweigen I bis IV. Im Zweig I sind parallel zum Widerstand W1 und einem Ruhekontakt k einige Alarmwecker W angeordnet. Dabei sind die Widerstände von IV1 und den Alarmweckern W derart abgeglichen, daß bei geschlossenem Kontakt k der durch die Alarmwecker W fließende Strom nicht zum Ansprechen ausreicht. Kontakt k wird entweder unmittelbar oder zweckmäßig über ein Hilfs-
relais durch das Brückenrelais/ aufgetrennt, wenn das Brückengleichgewicht gestört, das Brückenrelais / daher genügend erregt ist. Durch das Auftrennen des Kontaktes k erhalten die Wecker W eine derartige Stromstärke, daß sie ansprechen und dadurch Alarm geben.
Der Brückenzweig II enthält parallel zu einem Widerstand W2 die im zu sichernden to Raum angeordneten Alarmauslösemittel, die in der Figur durch die Kontaktanordnung 5 wiedergegeben sind. Da diese im zu sichernden Raum angeordneten Kontalctäuslösemittel mit den übrigen in einer Überwachungsstelle vorgesehenen Teilen der Wheatstoneschen Brücke durch eine häufig eine beträchtliche Länge aufweisende Doppelleitung verbunden sind, weist insbesondere der Brückenzweig II Induktivitäten und Kapazitäten auf, die bei einer Änderung der der Brücke zugeführten Gleichspannung Ausgleichsströme im Brückenmittelzweig hervorrufen, trotzdem die in den Zweigen III und IV angeordneten Widerstände W3, W4 eine das Brückengleichgewicht während des stationären Zustandes aufrechterhaltende Größe aufweisen. Um auch bei den nichtstationären Brückenzuständen das Entstehen von Ausgleichsströmen im Mittelzweig ganz oder wenigstens so weit zu verhindern, daß. das auf höchstzulässige Empfindlichkeit eingestellte Alarmrelais / nicht anspricht, ist parallel zu je einem der Widerstände Ws und W4 der Brückenzweige III, IV eine zweckmäßig veränderliche Induktivität bzw. Kapazität angeordnet. Durch diese Zusatzinduktivitäten oder -kapazitäten, die natürlich in beliebiger Weise einem oder mehreren Zweigen zugeordnet werden können, wird außer der Gleichstromabstimmung eine Ab-Stimmung der Brücke hinsichtlich der bei den Spannungsänderungen auftretenden wesentlichen Ausgleichströme erzielt.
Um die der Wheatstoneschen Brücke zugeführte Spannung zu ändern, sind in den die Batterie E mit der Brücke B verbindenden Zuleitungen Widerstände W5 und W6 angeordnet, welche in regelmäßiger zeitlicher Folge durch von einem Relais/? gesteuerte Kontakte r2 und r3 kurzgeschlossen werden, so daß die in. den Verbindungsleitungen fließenden Ströme und dadurch die an die Brücke gelegte Gleichspannung ebenfalls in regelmäßiger zeitlicher Folge erhöht werden.
Zugleich mit dem Kurzschließen derWiderstände W5 und W6 durch die Kontakte r2 und /3 wird über den ebenfalls vom Relais/?
gesteuerten Kontakt^ der Kurzschluß eines zweiten Relais U aufgehoben, das seinerseits über seinen Arbeitskontakt ti das Relais /? kurzschließt. Durch das Kurzschließen sei- So ner Wicklung fällt das Relais/?, das ebenso wie das Relais U durch Vorsehen von Kurzschlußwindungen anzug- und abfallverzögert ist, ab, so daß einerseits der Kurzschluß der Widerstände W5 und W6 aufgehoben, die an die Brücke gelegte Gleichspannung daher erniedrigt wird, anderseits das Relais U kurzgeschlossen wird, das durch Auftrennen seines Kontaktes α den Kurzschluß, der Wicklung des Relais /? aufhebt, so daß dieses Relais wieder anspricht. An die beiden seitlichen Kreuzungspunkte der Wheatstoneschen Brücke i? wird daher eine in regelmäßiger zeitlicher Folge geänderte Gleichspannung gelegt, wodurch in bekannter Weise der Strom in der den zu sichernden Raum mit der Überwachungsstelle verbindenden Leitung ständig geändert und damit das Unwirksammachen der beim widerrechtlichen Eindringen in den zu sichernden Raum betätigten Alarmauslösemittel durch Vorsehen einer elektrischen Nachbildung erheblich erschwert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung und Schaltungsanordnung für Raumschutzanlagen, insbesondere Tresorsicherungsanlagen, mit einer Wheatstoneschen Brücke, die bei gestörtem Gleichgewicht Alarmmittel auslöst und bei welcher die an die. Brücke gelegte Gleichspannung in zeitlicher Folge verändert wird, gekennzeichnet durch parallel zu einem oder mehreren Brückenzweigen angeordnete Induktivitäten oder Kapazitäten, durch welche die Wheatstonesche Brücke in an sich bekannter Weise derart abgeglichen wird, daß auch bei Stromänderungen das Brückengleichgewicht besteht.
2. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das· in regelmäßiger zeitlicher Folge vorgenommene Ändern der an die Wheatstonesche Brücke gelegten Spannung durch Änderung der Widerstände beider Zuleitungen erfolgt.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in regelmäßiger zeitlicher Folge vorgenommene Ändern der an die Wheatstonesche Brücke gelegten Spannung durch einen in bekannter Weise aus sich beeinflussenden Relais gebildeten Relaisunterbrecher erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583673D 1930-06-06 1930-06-06 Raumschutzanlage Expired DE583673C (de)

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