DE583441C - Kupplungsgetriebe fuer Aussenbordmotoren - Google Patents

Kupplungsgetriebe fuer Aussenbordmotoren

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DE583441C
DE583441C DEB157534D DEB0157534D DE583441C DE 583441 C DE583441 C DE 583441C DE B157534 D DEB157534 D DE B157534D DE B0157534 D DEB0157534 D DE B0157534D DE 583441 C DE583441 C DE 583441C
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shaft
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DEB157534D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Description

Es sind bereits Kupplungsgetriebe für Außenbordmotoren bekannt, die Vorwärtsgang, Leerlauf und Rückwärtsgang ermöglichen. Diese Getriebe sind aber äußerst sperrig und kompliziert und erhöhen das Gewicht der Motoren in einer Weise, daß ihre Verwendung für kleine Außenbord- und Seitenbordmotoren kaum in Frage kommt. Der Hauptgrund hierfür ist darin zu suchen, daß die Kupplung für den Vorwärtsgang aus großen Scheiben besteht, die in der bekannten Weise durch starke Hebel oder Federn gekuppelt werden und ein großes Getriebegehäuse bedingen.
Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nachteile dadurch, daß die Kupplung für Vorwärtsgang und Leerlauf im Inneren des Rückwärtsganggetriebes angeordnet wird, wobei die Kupplung der Wellen beispielsweise durch einen in der hohlen Schraubenwelle axial verschiebbaren Kern erfolgt, der in die mit entsprechendem Innengewinde versehene Motorwelle hineingeschraubt wird.
Durch eine derartige Anordnung läßt sich das Kupplungsgetriebe für Außenbordmotoren außerordentlich klein herstellen, was sowohl wegen der Raum- als auch der Gewichtsersparnis bedeutende Vorteile mit sich bringt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigt:
Abb. ι einen waagerechten Schnitt,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Kupplungsgetriebe.
Im Gehäuse 2, das als Verlängerung des Kurbelgehäuses ausgebildet ist, sitzt auf der Motorwelle 1 fest das Kegelrad 4, dem das auf der Schraubenwelle 3 festsitzende Kugelrad S gegenübersteht. In die Kegelräder 4 und 5 greifen zwei Laufkegelräder 7 und 8 ein, die in dem Laufring 6 drehbar gelagert sind. In der Zeichnung sind zwei Laufkegelräder angegeben; für die Praxis kann, um die Beanspruchung der einzelnen Räder zu vermindern, eine größere Anzahl gewählt werden. Der Laufring 6 ist drehbar angeordnet; bei der Verwendung von zwei Laufkegelrädern ist dafür eine Lagerung der Achse erforderlich, bei Verwendung von mehr als zwei Laufkegelrädern erübrigt sich diese Lagerung, da der Ring 6 durch die Lauf kegel räder und die Kegelräder 4 und 5 geführt wird. Um den Laufring 6 ist ein Bremsband 9 umgelegt, der mit Hilfe des Hebels 10 gespannt werden kann. In der Abb. 2 ist eine von mehreren Ausführungsmöglichkeiten angedeutet, und1 zwar ist hier das eine Ende 11 des Bremsbandes 9 am Gehäuse 2 befestigt, das andere Ende 12 ist an dem Arm 13 des doppelarmigen Hebels 10 angebracht. Durch Anzug des Hebels 10 in Pfeilrichtung wird das Bremsband 9 angezogen und bremst den Laufring 6 ab. Läuft die Motorwelle 1 und ist das Bremsband 9 lose, so wälzen sich die Laufkegelräder 7 und 8 über die Zähne der Kegelräder 4 und 5 ab, der Laufring 6 dreht sich mit, und zwar in der Richtung der Drehung der Motdrwelle 1. Die Schraubenwelle 3 steht dabei still, da der Widerstand der Schraube im Wasser höher ist als der Rei-
bungswiderstand der Kegelräder. Beim Bremsen des Laufringes 6 können sie die Laufkegelräder 7 und 8 nicht mehr abwälzen und übertragen die Drehbewegung des Kegelrades 4 auf das Kegelrad 5, das sich in umgekehrter Richtung dreht. Dadurch ist der Leerlauf und Rückwärtsgang der Schraubenwelle gegeben.
In der Schraubenwelle 3 ist für den Vorwärtsgang ein Kern 14 vorgesehen, der in der Achsenrichtung verschiebbar und mit der Welle 3 gekuppelt ist. In der Zeichnung ist es beispielsweise durch den auf den Kern 14 befestigten Mitnehmerstift 15, der sich in einer in der Schraubenwelle 3 eingearbeiteten Nute 16 bewegen kann, dargestellt. Mit. der auf der Schraubenwelle 3 sitzenden Scheibe 17 ist man in der Lage den Kern 14 aus der Welle 3 herauszuschieben. Am Ende des Ker-
ao nes 14 ist ein Rechtsgewinde geschnitten. Die Motorwelle 1 ist ausgebohrt und besitzt ein dem Kern entsprechend geschnittenes Innengewinde. Schiebt man1 mit Hilfe der Scheibe 17 den Kern 14 auf die sich drehende Motor-
s5 welle i, so schraubt sich die Motorwelle 1 in den Kern 14 fest ein und dreht die Schraubenwelle 3 mit. Da sich dabei die Kegelräder 4 und S in einer Richtung drehen, so läuft der Laufring 6 und mit ihm die stillstehenden Laufkegelräder 7 und 8 mit. Dadurch ist der Vorwärtsgang gegeben.
Will man von Vorwärtsgang auf Rückwärtsgang umschalten, so wird das Bremsband 9 angezogen, der Laufring 6 steht still, die Laufkegelräder 7 und 8 übertragen die Drehbewegung des Kegelrades 4, das Kegelrad 5 dreht sich im umgekehrten Sinne und schraubt den Kern 14 aus der Welle 1 heraus. Um vom Rückwärtsgang auf Vorwärtsgang umzuschalten, muß das Bremsband 9 entspannt werden, wodurch die Kupplung der Motorwelle 1 mit der Schraubenwelle 3 aufgehoben wird und die Scheibe 17 eingedrückt wird, wodurch der Kern 14 mit der Welle 1 gekuppelt wird.
In der Bohrung der Motorwelle 1 sitzt eine Spiralfeder 18, die die Aufgabe hat, erstens | bei der Umschaltung von Vorwärts-auf Rückwärtsgang den Kern 14 ganz aus der Motorwelle ι herauszustoßen, zweitens um das Fest- 5a pressen des Kernes 14 in das Gewinde der Motorwelle 1 zu verhindern und drittens um die Stöße bei der Einschaltung des Vorwärtsganges und bei Geschwindigkeitserhöhung nicht auf die Schraube zu übertragen.
Für die Bewegung der Scheibe 17 kann eine entsprechende Hebelkonstruktion Verwendung finden, die jedoch einfachheitshalber in der Zeichnung nicht angegeben wurde. Da die Durchmesser und die Verzahnung der beiden Kegelräder 4 und 5 gleich sind, dreht sich die Schraube sowohl beim Vorwärts- und auch Rückwärtsgang mit gleicher Geschwindigkeit, was für die Bremswirkung des Bootes durch den Rückwärtsgang von großer Bedeutung ist.
Bei der Betätigung des Bremshebels 10 und gleichzeitiger Bewegung des Ringes 17, d. h gleichzeitiger Einschaltung von Vorwärts- und Rückwärtsgang, schraubt sich der Kern r4 in die Welle 1 dadurch nicht ein, daß das Gewinde, wie oben angeführt, rechts geschnitten ist und infolgedessen nicht fassen kann; eine Beschädigung irgendeines Teiles erfolgt daher nicht.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Kupplungsgetriebe für Außenbordmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung für Vorwärtsgang und Leerlauf im Inneren des Rückw'ärtsganggetriebes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung von Motorwelle (1) und Schraubenwelle (3) durch einen in der hohlen Schraubenwelle axial verschiebbaren Kern erfolgt, der mit Gewinde versehen und in die mit entsprechendem Innengewinde versehene Motorwelle hineingeschraubt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, go dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Motorwelle (1) eine Spiralfeder (18) eingelegt ist, welche die Stöße bei der Einschaltung des Vorwärtsganges aufhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB157534D 1932-09-23 1932-09-23 Kupplungsgetriebe fuer Aussenbordmotoren Expired DE583441C (de)

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DE583441C true DE583441C (de) 1933-09-02

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