DE582521C - Mittel zum Faerben von lebendem Haar - Google Patents
Mittel zum Faerben von lebendem HaarInfo
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- DE582521C DE582521C DEB150788D DEB0150788D DE582521C DE 582521 C DE582521 C DE 582521C DE B150788 D DEB150788 D DE B150788D DE B0150788 D DEB0150788 D DE B0150788D DE 582521 C DE582521 C DE 582521C
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- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
- A61K8/41—Amines
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Description
Zum Färben lebenden Haares werden gewöhnlich aromatische Diamine der Benzolreihe
sowie Aminophenole allein oder in Mischung miteinander und gegebenenfalls Phenolen verwendet. Diese chemischen Verbindungen
werden in der Regel zusammen mit Oxydationsmitteln, wie Wasserstoffsuperoxyd, unter Zusatz von Ammoniak, der
zur Beschleunigung der Oxydation dient, auf das Haar aufgetragen.
Ferner werden an Stelle dieser wasserunlöslichen Amine und Aminophenole ihre
Monosulfonsäuren als Haarfärbemittel verwendet. Besonders die mit Salicylaten, Lactaten
oder Benzoaten solcher Sulfonsäuren hergestellten Färbungen sollen im Gebrauch
unschädlicher als die mit den unsulfonierten Aminen und Aminophenolen hergestellten
Färbungen sein.
ao Werden derartige Färbemittel in flüssigem Zustand, z. B. mittels einer Bürste, auf das
Haar aufgetragen, so kommt es vor, daß die Kopfhaut mit dem Färbemittel benetzt wird
und die Flüssigkeit auf die Gesichtshaut oder die Kleider herunterläuft. Es ist daher üblich,
diesen Haarfärbemitteln Verdickungsmittel und Netzmittel, wie Seife, zuzusetzen,
um den Färbemitteln Pastenform und den Pasten Benetzungsfähigkeit zu verleihen.
Diese Pasten färben das Haar jedoch in technisch unbefriedigender Weise.
Es wurde nun gefunden, daß verbesserte Präparate dieser Art hergestellt werden können,
wenn man pastenförmigen schwefelhaltigen oder nichtschwefelhaltigen gebrauchliehen
Haarfärbemitteln für lebendes Haar eine Oxyalkylaminseife als Netzmittel zusetzt
oder in der Paste entstehen läßt. (Oxyalkylaminseifen
sind in der Zeitschrift »Oil and Fat Industry«, Band5, 1928, Seite338 bis 347,
beschrieben.) Besonders geeignet ist stearinsaures Triäthanolamin.
Ferner wurde gefunden, daß man die färberischen Eigenschaften derartiger Haarfärbemittel
noch weiter erhöhen kann, wenn man das Schäumen der seifenhaltigen Pasten in an sich bekannter Weise durch Zusatz von
organischen Lösungsmitteln, die mit Wasser mischbar sind, wie Äthylenglykolmonoäthyläther
oder Alkohol, unterbindet.
Zum Gebrauch wird das Färbemittel in Pastenform entweder mit dem gleichen Gewicht
an 15- bis 2ovolumprozentigem Wasserstoffsuperoxyd gemischt, oder das Haar wird
vorher mit Wasserstoffsuperoxyd angefeuchtet und dann die Färbepaste aufgetragen.
Triäthanolamin 2 Teile
Äthylenglykolmonoäthyläther 16 -
Destilliertes Wasser 52
Stearinsäure 30
Sulfoniertes Dinitrophenol 3
m-Phenylendiamin 0,33 -
Alkohol (96 0Z0) 50 -
Resorcin ,,, ,,, 6,65 -
Das destillierte Wasser wird bis zum Siedepunkt erhitzt und das Triäthanolamin
sowie der Glykolmonoäthyläther zugegeben. Dann wird Stearinsäure geschmolzen, in
dünnem Strahl der heißen Lösung zugesetzt und die Mischung bis zum Erkalten gerührt.
Es entsteht eine gleichförmige Paste, die mit der alkoholischen Lösung des sulfonierten
Dinitrophenole, Metaphenylendiamins und des ro Resorcins nach und nach innig vermischt
wird. Die so erhaltene Paste wird in luftdichte und gegen die Einwirkung von Sonnenlicht
geschützte Behälter eingefüllt. Sie wird zur Herstellung schwarzer Färbungen »5 angewendet. Infolge ihres Gehaltes an Triäthanolamin
erübrigt sich ein Zusatz von Ammoniak bei der Entwicklung der Färbung. Gewünschtenfalls können der Paste auch
Verdickungsmittel, wie Stärke oder Fflanzenschleime, zugesetzt werden.
Wenn die Paste zur Herstellung dunkelbrauner Färbungen angewendet werden soll,
können die in dem Beispiel ι angegebenen 3 Teile des sulfonierten Dinitrophenole ersetzt
werden durch weitere 3 Teile des m-Phenylendiamins, so daß in diesem Beispiel
an Stelle von 0,33 Teilen m-Phenylendiamin, 3,33 Teile Verwendung finden.
t Jedes der im Handel erhältlichen sulfonierten
Dinitrophenole kann benutzt werden.
Für die Herstellung des Mittels können sämtliche Aminophenole und Phenole benutzt
werden, beispielsweise G-Nitroso-2, 4-diamino-1 -methylbenzol, Paraaminophenol,
Paradioxybenzol, 1, 4-DiaminobenzoI-2-sulfosäure,
2 - Amino -1 - oxybenzol - 5 - sulf osäure,
2, 7-Dioxybenzo-p-thiazin, i, 4-Diamino-5-methylbenzol,
2, 4-Dinitro-4'-oxydiphenylamin.
Die Menge der jeweils Verwendung findenden Verbindungen ist durch ihre Eigenart
und ihre Zusammensetzung und die Art und Stärke der zu erzielenden Färbung bedingt
und kann infolgedessen in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen können alle Färbungen
von Schwarz bis zum heilsten Blond durch Verwendung dieser Verbindungen in Mengen von 5 bis 0,2 °/„ erzielt werden.
Triäthanolamin 2 Teile
Glykolmonoäthyläther 16 -
Destilliertes Wasser 47 -
Stearinsäure 30. -
Farbstoff Zwischenprodukt .... 5 -
Dieses Farbstoffzwischenprodukt setzt sich zusammen aus 1 Teil 6-Sulfo-4-amino-i-oxy-i
benzol und 2 Teilen Brenzcatechin. Etwa 5 Teile dieses Farbstoffzwischenproduktes
werden in Glykolmonoäthyläther gelöst. Die Lösung von Triäthanolamin in Wasser wird
erwärmt, die geschmolzene Stearinsäure hinzugefügt, das Gemisch bis zum Erkalten gerührt
und den übrigen Bestandteilen zügesetzt.
Na.ch einem weiteren Ausführungsbeispiel
werden 95 Teile einer Alkalistearatseife und Wasser mit 5 Teilen des gleichen Farbstoffzwischenproduktes
gemischt.
In beiden Fällen wird ein Gewichtsteil der Paste mit der gleichen Menge von I2volumprozentigem
Wasserstoffperoxyd gemischt und die Mischung mit Hilfe einer Bürste auf das Haar aufgetragen. Bei Verwendung der
Alkalistearatpaste tritt Schaumbildung ein, bei einer Triäthanolaminpaste dagegen nicht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mittel zum Färben von lebendem Haar, bestehend aus einem pastenförmigen Gemisch von aromatischen Diaminen, ausgenommen p-Phenylendiamin und bzw. oder Aminophenolen, denen Phenole zugesetzt sein können, mit Oxyalkylaminseifen, wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln und gegebenenfalls Verdickungsmitteln.^J*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150788D DE582521C (de) | 1931-06-24 | 1931-06-30 | Mittel zum Faerben von lebendem Haar |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1823831A GB371677A (en) | 1931-06-24 | 1931-06-24 | Improvements in compositions for dyeing hair |
DEB150788D DE582521C (de) | 1931-06-24 | 1931-06-30 | Mittel zum Faerben von lebendem Haar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582521C true DE582521C (de) | 1933-08-16 |
Family
ID=25968827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB150788D Expired DE582521C (de) | 1931-06-24 | 1931-06-30 | Mittel zum Faerben von lebendem Haar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582521C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958765C (de) * | 1951-03-01 | 1957-02-21 | Kleinol Produktion G M B H | Seifenfreies Mittel zum Faerben menschlicher Haare |
DE1083505B (de) * | 1955-07-29 | 1960-06-15 | Monsavon L Oreal Sa Francaise | Verfahren und Mittel zum Faerben von Haaren |
US2983651A (en) * | 1955-12-10 | 1961-05-09 | Oreal | Dyeing of animal fibres |
-
1931
- 1931-06-30 DE DEB150788D patent/DE582521C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958765C (de) * | 1951-03-01 | 1957-02-21 | Kleinol Produktion G M B H | Seifenfreies Mittel zum Faerben menschlicher Haare |
DE1083505B (de) * | 1955-07-29 | 1960-06-15 | Monsavon L Oreal Sa Francaise | Verfahren und Mittel zum Faerben von Haaren |
US2983651A (en) * | 1955-12-10 | 1961-05-09 | Oreal | Dyeing of animal fibres |
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