DE582444C - Hohles Ventil mit hitzebestaendigem UEberzug, insbesondere fuer Dieselmotoren - Google Patents

Hohles Ventil mit hitzebestaendigem UEberzug, insbesondere fuer Dieselmotoren

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DE582444C
DE582444C DE1930582444D DE582444DD DE582444C DE 582444 C DE582444 C DE 582444C DE 1930582444 D DE1930582444 D DE 1930582444D DE 582444D D DE582444D D DE 582444DD DE 582444 C DE582444 C DE 582444C
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valve
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chamber
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DE1930582444D
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Doherty Research Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/02Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials
    • F01L3/04Coated valve members or valve-seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Hohles Ventil mit hitzebeständigem Überzug, insbesondere für Dieselmotoren Die Erfindung bezieht sich auf ein hohles Ventil mit hitzebeständigem Überzug, insbesondere für Dieselmotoren. Gemäß der Erfindung besitzt das hohlzylindrische Ventil einen schalenförmigen, wassergekühlten Boden, der an der Außenseite mit einem Wärmeschutzüberzug versehen ist und den Ventilsitz bildet. Dabei weist das hohlzylindrische Ventil eine Schulter auf, welche bei Schließstellung des Ventils mit dem oberen Rande der Ventilführung in Eingriff kommt. Durch diese Ausbildung wird das Ventil vor Aufprall auf seinen Sitz bewahrt, wobei gleichzeitig das Abspringen oder Abplatzen des Wärmeschutzmittels von dem, aus Metall bestehenden Ventilteil vermieden ist, da die Kühlung des besonders hitzebeanspruchten Ventilbodens eine Differenz zwischen der Ausdehnung des metallischen Teiles und des Wärmeschutzmittels verhindert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Mittelschnitt dargestellt, welches den oberen Teil des Zylinders eines nach der Erfindung ausgestalteten Dieselmotors zeigt.
  • Der gemäß der Erfindung ausgebildete Motor umfaßt einen Zylinder io, in welchem ein Kolben gleitet, dessen nach oben ausgebauchter Kopf mit 12 bezeichnet ist. Zwischen dem Zylinder io und dem Kolbenkopf 12 ist eine Verbrennungskammer 14 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführung wird Druckluft von einer außerhalb des Zylinders io befindlichen Ouelle in die Kammer 14 eingebracht. Diese Druckluft kann vorteilhaft durch eine Ventilkammer 16 in die Kammer 14 geleitet werden. Die Kammer 16 steht durch die Einlaßöffnung 2o mit der Kammer 14 in Verbindung. In der Kammer 14 werden Luft und Brennstoff, wie üblich, verbrannt. Der Brennstoff kann. beliebiger Art sein, jedoch wird flüssiger Brennstoff vorgezogen, der in die Kammer 14 eingespritzt wird. Eine übliche Anordnung für diesen Zweck besteht aus einer Brennstoffdüse 22, die durch die Brennstofföffnung 24 mit der Kammer 14 verbunden ist. Das Ventil am Auslaß der Kammer 14 kann sowohl ein Auspuff- als auch ein Übergangsventil sein, jedoch ist es in jedem Fall sehr hohen Temperaturen während des Durchganges der Gase ausgesetzt. Ebenfalls muß das Auslaßventil während der Verbrennung des Brennstoffes in der Kammer 14 sowohl hohen Drücken als auch hohen Temperaturen widerstehen. Dies ist die Ursache von Verätzungen und anderen Beschädigungen, welchen die gewöhnlichen Metallventile ausgesetzt sind.
  • Diese Schwierigkeiten werden dadurch beseitigt, daß alle zu irgendwelcher Zeit mit den hocherhitzten Gasen in Berührung kommenden Flächen des Ventils mit hitzebeständigem Material bedeckt werden. Bei der dargestellten Ausführung gehen die Gase aus der Kammer 14 durch die Auspufföffnung 26, die normal durch ein Ventil28 geschlossen ist. Wenn das Ventil geöffnet ist, können die Gase durch die Öffnung 26 in eine Ventil- kammer 3o treten, von welcher sie durch das Auslaßrohr 32 ins Freie gelangen. Das Ventil 28 berührt sich mit seinem Sitz entlang der Linie 34 zwischen der Kammer 14 und der Ventilkammer 30.
  • Das Ventil 28 besitzt einen hohlen Mantel 38, welcher .gegenüber dem Sitz 34 offen ist und mit hitzebeständigem Material 36 rund um sein geschlossenes Ende bedeckt ist. Oberhalb der hitzebeständigen Decke 36 ist der Metallmantel 38 in einer Metallbuchse 40 geführt, als welche der obere Teil des Zylinders io oberhalb der Ventilkammer 30 ausgebildet ist. Die Gleitfläche 42 zwischen der Buchse 4o und dem Mantel 38 ist auf beliebige Weise geschmiert. Um ein Verbrennen des Schmiermittels durch .die in der Kammer 3o befindlichen heißen Gase zu verhindern, ist die Buchse 40 vorteilhaft bei 44 wassergekühlt.
  • Das Ventil 28 wird durch eine Feder 46 gegen die Sitzfläche 34 gepreßt. Das obere Ende der Feder 46 stützt sich gegen die mit der Buchse 4o verbundene Kappe 48 ab. Die Kappe 48 ist vorteilhaft luftdicht mit der Buchse 4o verbunden. Der Austritt von Verbrennungsprodukten entlang der Fläche 42 ist dadurch verhindert. Im Falle die Kammer 5o nicht völlig luftdicht ist, verhindern weiter noch im Metallteil 38 vorgesehene Kolbenringe 39 das Entweichen der Gase entlang der Fläche 42. Wenn gewünscht, kann die Feder 46 wegbleiben öder nur schwach ausgebildet sein, dann wird das Ventil normal auf seinem Sitz durch Gasdruck in der Kammer 5o gehalten, oder es kann ein Druckausgleich zwischen den Kammern 26 und 5o durch entsprechende Leitungen 5, unterhalten werden. Bei der dargestellten Anordnung sind Mittel zur Öffnung des Ventils 28 vorgesehen, die aus einer durch die Kappe 48 ragenden Stange 52 bestehen.
  • Während der Überzug 36 gegen Zerstörung durch die Gase widerstandsfähig ist, ist es wünschenswert, ihn gegen heftige mechanische Stöße zu sichern. Zu diesem Zweck ist das obere Ende des Ventilmetallbodens 28 mit einer Schulter 54 versehen, die, wenn das Ventil geschlossen ist, mit dem oberen Ende der Buchse 4o in Berührung tritt. Die Länge des Ventils 28 und die Höhe der Buchse 4o sind derart bemessen, daß die Decke 36 nicht aufstößt, wenn das Ventil schließt, sondern in diesem Falle einen Verschluß bildet, der ausreicht, um entlang der Sitzfläche 34 das Entweichen wesentlicher Gasmengen im Zeitpunkte höchster Kompression in der Kammer 14 zu verhindern. Vorteilhaft besteht bei geschlossenem Ventil 28 eine Toleranz von etwa 'fiooo " zwischen dem Ventil und dem Sitz entlang der Linie 34. Wie vorstehend ausgeführt, hat das Ventil 28 einen hitzebeständigen Überzug über jenen Teilen seiner Oberfläche, die mit heißen Gasen in Berührung kommen. Vorteilhaft sind also der Zylinder io, .die Kammer 30 und die Auslaßöffnung 32 so an allen mit den heißen Gasen in Berührung kommenden Flächen mit einer hitzebeständigen Schicht oder Decke 56 überzogen. Eine Schwierigkeit begegnet der Benutzung von hitzebeständigen Decken oder Schichten bei Dieselmotoren u. dgl. Es ist dies die Neigung des hitzebeständigen.Materials, leicht zu splittern. Es ist nun gefunden worden, daß Splitter des hitzebeständigen Materials höhere Temperaturen annehmen als die glatten oder runden Flächen. Um Schäden durch heiße Splitter zu verhindern, sind der Zylinder io und das Ventil 28 so geformt, daß die hitzebeständigen Überzüge 36 und 56 keine vorspringenden, hitzeaufnehmenden Kanten haben und daß alle in verschiedene Richtungen gehenden Flächen an ihren Verbindungsstellen abgerundet sind.
  • Es ist ferner gefunden worden, daß hitzebeständige Überzüge in Verbrennungskammern o. dgl. oftmals durch Ausdehnung des Metalls beschädigt werden. Um solche Beschädigungen zu vermeiden, ist der Metallboden des Ventils 28 an seinem geschlossenen Ende mit einem Wasserkanal 58 versehen, der unmittelbar hinter dem Teil des hitzebeständigen Überzuges 36 liegt, der den Sitz entlang der Linie 34 berührt. Ebenso ist das Metall des Zylinders io mit einem Wasserkanal 6o unmittelbar hinter dem Überzugteil 56 entlang der Linie des Sitzes 34 versehen.
  • Die Decken 36 und 56 bestehen aus genügend nicht leitendem hitzebeständigem Material, so daß keine wesentliche Wärmemenge an das Kühlwasser in den Kanälen 58 und 6o abgegeben wird.
  • Die einander deckenden Flächen der Überzüge 36 und 56 entlang der Linie des Sitzes 34 sind konkav und wulstartig geformt. Auch können die einander berührenden Flächen konisch ausgebildet sein.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt auf ein bestimmtes hitzebeständiges Material für die Herstellung .der Überzüge 36 und 56. Jedoch kann ein den gewünschten Härtegrad, Dichtigkeit und Nichtleitfähigkeit für Hitze besitzendes hitzebeständiges Material, welches auch die nötige für Dieselmotorenventile erforderliche Bearbeitungsgenauigkeit gestattet, zweckmäßig aus einer Mischung von Zirkon, dessen Einzelkörner gasundurchlässig sind, mit phosphorsaurem Aluminiumhydroxyd bestehen.
  • Vorteilhaft ist der Kolbenkopf i2 mit einer hitzebeständigen Decke 62 ausgestattet, -die dieselben Eigenschaften hat wie die Decken 36 und 56.
  • Das hitzebeständige Ventil nach der Erfindung ist vorstehend beschrieben worden zur Kontrolle des Auslasses eines Motorenzylinders, es kann jedoch in gleicher Weise bei den Einlaßventilen einer Brennkraftmaschine verwendet werden, was dann besonders wünschenswert ist, wenn die in den Verbrennungsraum einzuführende Luft oder Gase in einem Vorwärmer o. dgl. hoch vorerhitzt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohles Ventil mit hitzebeständigem Überzug, insbesondere für Dieselmotoren, dadurch gekennzeichnet, däß das hohlzylindrische Ventil einen schalenförmigen wassergekühlten Boden (28) besitzt, der an der Außenseite mit einem Wärmeschutzüberzug (36) versehen ist und den Ventilsitz bildet.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf die Ventilführung (q.0) aufgesetzte Kappe (q.8), die mit ersterer und dem Ventilkörper eine luftdichte Kammer (5o) bildet.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i und 2, welches beim Schließen vor einem Aufprall auf seinen Sitz bewahrt wird, gekennzeichnet durch eine am Ventilmantel sitzende Schulter (5q.), welche sich in der Schließstellung des Ventils auf den oberen Rand der Ventilführung (q.o) legt und verhindert, daß der Ventilkörper und sein Sitz in feste Berührung kommen. q.. Ventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständigen überzüge des Ventils und seines Sitzes dem Gas o. dgl. nur flache oder abgerundete Oberflächen darbieten.
DE1930582444D 1930-08-15 1930-08-15 Hohles Ventil mit hitzebestaendigem UEberzug, insbesondere fuer Dieselmotoren Expired DE582444C (de)

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DE (1) DE582444C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762478C (de) * 1940-05-29 1954-07-12 Messerschmitt Boelkow Blohm Einstueckiger Arbeitskolben fuer Brennkraftmaschinen
DE944642C (de) * 1946-08-09 1956-06-21 Shell Refining & Marketing Co Ventil fuer Brennkraftmaschinen aus Eisen- oder Nichteisenmetall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762478C (de) * 1940-05-29 1954-07-12 Messerschmitt Boelkow Blohm Einstueckiger Arbeitskolben fuer Brennkraftmaschinen
DE944642C (de) * 1946-08-09 1956-06-21 Shell Refining & Marketing Co Ventil fuer Brennkraftmaschinen aus Eisen- oder Nichteisenmetall

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