DE581628C

DE581628C - Absetzer

Info

Publication number: DE581628C
Application number: DEL65567D
Authority: DE
Original assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Current assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date: 1926-04-09
Filing date: 1926-04-09
Publication date: 1933-07-31

Description

Absetzer Die Erfindung betrifft eine weitere Vervollkommnung der Absetzvorrichtung nach Patent 569 6$3 mit Einschaltung eines drehbaren Ringtellers zwischen dem am Absetzergestell fest angeordneten Aufnahmeförderer und dem am Absetzergestell « drehbar gelagerten Abwurfförderer.
Die Erfindung besteht darin, daß der Aufnahmeförderer durch den Ringraum des Ringtellers geführt ist.
Das Gerät nach der Erfindung hat den Vorteil der gedrängten Bauart, die einen Schwenkbereich des Abwurfförderers um volle 36o' ermöglicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Grundriß und Abb. 3 eine Stirnansicht einer Absetzvorrichtung.
Abb. ¢ ist eine Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles in Fahrtrichtung gesehen.
Abb. 5 zeigt einen Teilgrundriß im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
Die Absetzvorrichtung nach Abb. i bis 3 hat einen portalartigen Unterbau a, der in Dreipunktlagerung auf vier Fahrgestellen b naht. In dem Portal ist Raum für ein oder mehrere Fördergleise c und neben oder zwischen diesen für einen Aufnahmegraben d, in den das Abraumgut, das auf Fördergleisen c verkehrende Förderwagen heranführen, geschüttet wird. Die außerhalb des Unterbaues a angeordneten Fördergleise c sind Abfuhrgleise.
Auf dem fahrbaren Untergestell rc ist ein Gerüst f um eine senkrechte Mittellinie allseitig schwenkbar gelagert. Zur Unterstützung des Gerüstes dient eine Kreisschiene e, auf welcher die das Gerüst f tragenden Räder f 1 laufen. Das Gerüst f hat nach der einen Seite einen längeren Ausleger 1a mit Gegengewicht i, auf der anderen Seite einen kurzen Ausleger g, an dem um die waagerechte Achse k der Träger j schwenkbar gelagert ist, der einen Bandfördererl trägt und durch Seile n mit dem oberen Ende des Mastes 7n verspannt ist. Dieses ist durch einen Flaschenzug o mit dem längeren Ausleger lt verspannt. Der Flaschenzug wird durch eine Winde p betrieben, die in den Ausleger 1a eingebaut ist. Mit ihr kann der Träger j um die Achse k gehoben und gesenkt werden. Über der Schwenkmittellinie k des Trägers und damit über der Umlenkrolle des Bandförderers l ist eine Überwurfschurre q für das Fördergut in den kurzen Ausleger g eingebaut.
Auf dem fahrbaren Untergestell a läuft innerhalb der Kreisschiene e auf zwei weiteren Kreisschienen s mittels der Räder s' ein ringförmiger Drehteller r. Er ist mit einem Zahnkranz versehen und wird mittels eines auf der Welle i sitzenden Zahntriebes unter Zwischenschaltung der Kegelräder a von dem Motor 3 angetrieben. Damit das darauf befindliche Schüttgut nicht über den Rand fallen kann, ist der innere Rand, wie Abb.6 zeigt, nach oben umgebogen. Am äußeren Rand wird das Hinunterfallen des Schüttgutes durch eine Schutzwand 4 verhindert, welche am Gerüst f befestigt ist. Die Schutzwand 4 hat, wie Abb. 5 zeigt, an der Stelle, wo die Übenvurfschurre q angeordnet ist, einen Ausschnitt, in welchen ein ebenfalls mit dem Gerüst f bzw, dem Träger j verbundener Abstreicher t so eingebaut ist, daß seine Unterkante den Drehteller r berührt. Er schiebt das Fördergut vom Drehteller r der Überwurfschurre q zu, die es dem Bandförderer L zuführt.
Ferner ist an dem Unterbau a ein als Becherförderer ausgebildeter Aufnahmeförderer ai um eine waagerechte Achse v schwenkbar gelagert. Das untere Ende des Aufnahmeförderers das mit einem waagerecht einstellbaren, zum Einebnen des Aufnahmegrabens d dienenden Endstück y versehen ist, ist am Unterbau a mittels zweier Flaschenzüge x aufgehängt.
Die Absetzvorrichtung nach Abb. 4. unterscheidet sich dadurch von der oben beschriebenen, daß das Aufnahmebecherwerk u quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist. Ferner ist an dem waagerecht einstellbaren Teil y noch ein weiteres Endstück z angefügt, so daß es zwei Gelenke yi und y2 erhält. In der Ausführung nach Abb.4 ist die Maschine auch zur Gewinnung von Schüttgut durch Abgraben des gewaschenen Bodens geeignet. Bei dieser Ausführungsart ist eine portalartige Ausbildung des Unterbaues a nicht erforderlich, da die Zufuhrgleise und die Aufnahmestelle außerhalb der Fahrgleise liegen.

Claims

PATENT-ANSPRUCFI: Absetzvorrichtung nach Patent 569 683 mit Einschaltung eines drehbaren Ringtellers zwischen dem am Absetzergestell fest angeordneten Aufnahmeförderer und dem am Absetzergestell drehbar gelagerten Abwurfförderer, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeförderer (u) durch den Ringraum des Ringtellers (r) geführt ist.