DE581264C - Gleichdruck-Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Gleichdruck-Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden gegenlaeufigen Kolben

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DE581264C
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piston
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combustion engine
pressure internal
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DES103057D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Description

  • Gleichdruck-Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden gegenläufigen Kolben Gegenstand der Erfindung ist eine Gleichdruck-Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden gegenläufigen Kolben.
  • Maschinen dieser Art sind seit längerer Zeit bekannt. Die richtige Führung der Kolben ineinander bereitet jedoch Schwierigkeiten. Außerdem wird der Druck auf den Kolbenbolzen außerordentlich hoch, so daß auf seine richtige Lagerung besonderer Wert gelegt werden muß; schließlich ist die richtige Schmierung der aufeinander arbeitenden Flächen nur bei sorgfältiger Auswahl der Schmierwege zu erreichen.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß die Bedingungen, die die Praxis stellt, am besten erfüllt werden, wenn nicht Kolben mit kreisförmigem, sondern mit elliptischem Querschnitt, die an sich bekannt sind, gewählt werden. Um Druck auf den aufwärts gehenden Gegenkolben, wie er in einem geschlossenen Gehäuse auftreten würde, auszuschalten, wird über diesem Kolben das Führungsgehäuse offen gelassen. Eine gute Führung der Kolben wird durch Anordnung besonderer Führungsleisten am Gehäuse erreicht, die mit besonderen Führungsflächen am Gegenkolben auf seinem ganzen Umfang zusammenwirken.
  • Damit die Schmierung richtig vor sich geht, die vom Boden des Gegenkolbens aus erfolgt, werdenSchmierwege für dieSchmiermittel auf dem Boden des Gegenkolbens angebracht, die das Schmiermittel auf die Führungsleisten verteilen, an welchen ebenso wie auf den Führungsflächen des Gegenkolbens Schmierkanäle in solcher Weise angeordnet sind, daß eine Verteilung des Schmiermittels in Richtung auf die Kurbelwelle entlang den Flächen stattfindet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Maschine im Längsschnitt, Abb. a einen Querschnitt A-B, Abb. 3 einen Querschnitt IC-D, Abb. q. eine Abwicklung des Zylinderkolbens, Abb.5 einen Kolben im Querschnitt mit elliptischer Fläche und zum Vergleich die entsprechende Kreisform, Abb. 6 die Kolbenanordnung bei einem Vierzylindermotor.
  • Gemäß den Abbildungen umgibt ein Was= sermantel i einen Zylinder a, in welchem der Gegenkolben 3 sich bewegt. Der Wassermantel umgibt den Zylinder vollständig auf die Länge E, auf die Länge F _und G nur zum Teil. Das Zylindergehäuse ist über dem Boden q. des Gegenkolbens mit einer Öffnung 5 versehen, wodurch sowohl dasEntsteheneines Gegendruckes verhindert ist als auch eine gute Wärmeableitung vom Gegenkolben gewährleistet wird; außerdem kann von oben das Schmiermittel für die Führungsflächen zufließen. Das Gehäuseunterteil ist mit 6 bezeichnet, der im Gegenkolben sich bewegende, in Richtung auf die Kurbelwelle arbeitende Kolben mit B.
  • Im oberen Teil, und zwar in dem mit E bezeichneten-Abschnitt, liegt der Gegenkolben allseitig am Zylindergehäuse an. Im Abschnitt F hingegen ist die Anlage an vier Stellen durch Luftspalte 15 unterbrochen. Zur weiteren Verringerung des Gleitwiderstandes ist die Lauffläche des Zylinders F -E- G und die Lauffläche des Gegenkolbens im -Abschnitt F erweitert (H, I in Abb: q.). Außerdem sind noch in der Ebene der oberen Auslaßöffnung io und der Einspritzmundstücke ii in der Lauffläche des Gegenkolbens Kanäle von der Länge L und Breite K vorgesehen, -die eine weitere Verkleinerung der Lauffläche zur Folge haben. .
  • Zur Schmierung der Laufflächen dient Schmieröl, welches beispielsweise aus dem Gehäuseunterteil 6 mittels einer Ölpumpe in ständigem Kreislauf über den Boden des Gegenkolbens q. geführt wird. Von dort strömt es durch die Kanäle? zwischen denFührungsleisten und Führungsflächen bis zum unteren Ende des Kolbens 8, von wo es durch Öffnungen zu den Kurbelstangenzapfen 9 gelangt.
  • Die günstigen Konstruktionsverhältnisse, die für den Kolbenbolzen erreicht werden, zeigt .ein Vergleich der Querschnitte in Abb. 5. Bei gleicher nutzbarer Kolbenfläche erhält man eine geringere Biegungsbeanspruchung bei größerer Auflagefläche, wenn der Kolbenbolzen in der x-Achse der Ellipse von der Länge a liegt. Der Kolbenboden besitzt dabei eine erheblich größereFestigkeit gegenDurchbiegung, weil die y-Achse b wesentlich kleiner ist als der Durchmesserd des normalen Kolbenbodens.
  • Abb. 6 stellt eine solche Maschine mit vier Zylindern dar, deren Anordnung zwecks Verringerung der Baulänge so getroffen ist, daß einer von den oberen vom Zylinderkolben gesteuerten Schlitze bei Spülung des Gegenkolbenraumes bzw. während des Auspuffs unmittelbar durch die Öffnung des benachbarten Zylinders das Durchströmen eines Teils der Luft bzw. verbrannten Gase gestatten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichdruck-Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden gegenläufigen Kolben von elliptischem Querschnitt und mit oben offenem Führungsgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an Gegenkolben und Gehäuse besondere Leisten und Führungsflächen vorgesehen sind, die auf einem Teil der Zylindergehäuselängen Unterbrechungen aufweisen, und zwar zweckmäßig in solcher Weise, daß derGegenkolben nur in höchster Stellung auf seinem ganzen Umfang geführt ist.
  2. 2. Gleichdruck-Brennkraftmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden des Gegenkolbens und in den Führungsflächen im Zylindergehäuse Schmierkanäle in solcher Weise angeordnet sind, daß das Schmiermittel, welches durch die Öffnung über dem Gegenkolben eingeführt wird, sich durch diese Kanäle entlang den Flächen in Richtung nach der Kurbelwelle verteilt.
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