DE580812C - Verfahren zum Wickeln von Rohren aus Papier, Gewebe u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Wickeln von Rohren aus Papier, Gewebe u. dgl.

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DE580812C
DE580812C DEL78652D DEL0078652D DE580812C DE 580812 C DE580812 C DE 580812C DE L78652 D DEL78652 D DE L78652D DE L0078652 D DEL0078652 D DE L0078652D DE 580812 C DE580812 C DE 580812C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C11/00Machinery for winding combined with other machinery
    • B31C11/04Machinery for winding combined with other machinery for applying impregnating by coating-substances during the winding

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  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wickelnavon Rohren aus Papier, Gewebe u. dgl. Beim Wickeln von Rohren aus Papier, Gewebe u. dgl. und einem geschmolzenen Bindemittel auf Wickeldorne, die in das Bindemittel ganz oder teilweise eingetaucht sind, besteht der Übelstand, daß infolge Abkühlens des Bindemittels an seiner Oberfläche im Wickelbottich eine Haut entsteht, die beim Wickeln stört.
  • Die vorliegende Erfindung 'bezweckt, durch dauerndes Umlaufenlassen des Bindemittels im Wickelbottich die Bildung einer derartigen störenden Haut zu verhindern und in allen Teilen des Wickelbottichs ungefähr die gleiche Temperatur zu erhalten.
  • Da eine Beheizung des Wickelbottichs unmittelbar unter seinem Boden diesen Temperaturausgleich erschwert, ist es zweckmäßig, den Schmelzraum vom Wickelbottich zu trennen und eine Pumpe anzuordnen sowie einen Rücklauf vom Wickelbottich zum Schmelzraum, derart, daß das von der Pumpe überschüssig geförderte Bindemittel wieder zum Schmelzraum zurückläuft.
  • Es ist zwar für den Textilfachmann bekannt, beim Appretieren von Geweben die Flotte im Bottich zu bewegen, um überall eine gleichmäßige Beschaffenheit der Flotte zu sichern. Auch hat man beim Schichten von Garnen die Schlichte aus dem Schlichte bottich nach, einem Vorratsbehälter überlau. fen lassen, um sie von da durch eine Nachwärmevorrichtung wieder nach dem Schlichtebottich zu drücken. Schwierigkeiten irgendwelcher Art treten dabei nicht auf, denn es handelt sich hier nur um die Bewegung von Wasser, in dem Farbstoffe, Schlichte u. dgL gelöst sind.
  • Demgegenüber handelt es sich im vorliegenden Falle um die Verarbeitung von geschmolzenen Massen, insbesondere von Asphalt, der in einem Behälter von z bis 6 m Länge auf einer bestimmten Temperatur von etwa aoo° C gehalten werden muß, und zwar so, daß diese Temperatur in allen Teilen des langen Bottichs genau dieselbe ist: Insbesondere war die Aufgabe zu lösen, die auf der Oberfläche der geschmolzenen Masse sich bildende Haut dauernd und mit Sicherheit zu entfernen. Hierfür gab es im Asphaltfach bis jetzt nur sogenannte Rührwerke, die mit ihren Rührarmen eine, wenn auch recht unvollkommene Mischung der geschmolzenen Masse herbeiführten. Diese Rührwerke scheiden jedoch hier ganz aus, einmal, weil sie im Wickelbottich keimen Platz haben, und dann, weil sie die Arbeiter gefährden würden. Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß man die geschmolzene Masse in dauerndem Strom durch den Wickelbottich fließen läßt, indem man auf der einen Seite einen Überschuß der geschmolzenen Masse zuführt und ihn. auf der anderen Seite durch einen Überlauf wieder nach dem Behälter zurückführt, in dem die Masse gemischt und von neuem auf die richtige Temperatur gebracht wird, um dann wieder in den Wickelbottich hochgepumpt zu werden. Man .erreicht dadurch folgendes: i. eine ständige Bewegung cles Asphalts vom einen zum anderen Ende des Wickelbottichs, eine Bewegung, die vorwiegend an der Oberfläche des Asphalts vor sich geht und dadurch die so störende Hautbildung verhindert, ebenso den Schaum ableitet, der durch Verdampfung von Wasser aus dem in den Asphalt getauchten Papier entsteht, 2. die Möglichkeit einer sicheren Einhaltung der einmal als zweckmäßig erkannten Asphalttemperatur, 3. eine in allen Teilen des Wickelbottichs gleich hohe Asphalttemperatur.
  • In der Figur bezeichnet a den Schmelzliessel, b die Pumpe, welche durch eine Rohrleitung c durch ein Loch d im Boden des Wickelbottichs e das flüssige Bindemittel in diesen hineindrückt, während der überschuß über die überlaufkante f . und das Rohr g in den Schmelzkessel a zurückläuft.
  • Die gewählte Anordnung hat auch den. Vorteil, daß .durch einfaches Stillsetzen der Pumpe b bei genügend tiefer Anordnung des Schmelzkessels a ,eine schnelle Entleerung des Wickelbottichs in den Schmelzkessel hinein: erfolgt. Das ist nützlich,. sowohl wenn man absichtlich den Wickelbottich entleeren will, als auch um bei irgendeiner Betriebsstörung oder Unachtsamkeit der Bedienung ein Erstarren -des Bindemittels im Wickelbottich zu verhüten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum 'Wickeln von Rohren aus Papier, Gewebe u. dgl. unter Verwendung geschmolzener Bindemittel, z. B. Asphalt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wickelbottich aus dem Schmelzkessel zur Erzielung seines ständigen Umlaufs dauernd ,ein überschuß des geschmolzenen Bindemittels zugeführt wird, der durch einen überlauf in den Schmelzkessel zurückkehrt.
DEL78652D 1931-06-18 1931-06-18 Verfahren zum Wickeln von Rohren aus Papier, Gewebe u. dgl. Expired DE580812C (de)

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