DE579419C - Gaserzeuger - Google Patents
GaserzeugerInfo
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- DE579419C DE579419C DE1930579419D DE579419DD DE579419C DE 579419 C DE579419 C DE 579419C DE 1930579419 D DE1930579419 D DE 1930579419D DE 579419D D DE579419D D DE 579419DD DE 579419 C DE579419 C DE 579419C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/46—Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J2300/00—Details of gasification processes
- C10J2300/09—Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
- C10J2300/0913—Carbonaceous raw material
- C10J2300/093—Coal
- C10J2300/0936—Coal fines for producing producer gas
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
- Gaserzeuger Die Erzeugung von Wassergas und Kraftgas aus körnigen, gegebenenfalls staubhaltigen Breilnstoffen, z. B. Rohbraunkohle, in den bekannten Gaserzeugern, bei denen der Brennstoff in Schichten von etwa i m und höher in diskontinuierlicher Arbeitsweise vergast wird, hat große Nachteile, weil das Heißblasen auf Kohlensäure, das sich z. B. bei festem, stückigem Hüttenkoks leicht ausführen 1ä ßt, nicht möglich ist. Will man nämlich eine aus feinkörnigem Brennstoff bestehende Schicht auf Kohlensäure heißblasen, so wird der Schachtofen infolge der erforderlichen hohen Windgeschwindigkeit bzw. wegen des hohen Winddruckes unter dem Rost leergeblasen. Stellt man die Windgeschwindigkeit auf ein geringes Maß ein, so findet unvollständige Verbrennung unter Bildung eines wenig wertvollen Kraftgases statt, wobei die Heißblaseperiode in nachteiliger Weise um ein Vielfaches verlängert wird. Im übrigen haben die bekannten Wassergasverfahren noch den wesentlichen Nachteil, daß die Gaserzeugung diskontinuierlich in zwei Perioden erfolgt, deren Dauer genauestens überwacht werden muß.
- Die nachstehend beschriebene und durch Zeichnungen näher erläuterte Erfindung betrifft einen Gaserzeuger zur kontinuierlichen Vergasung von körnigen, gegebenenfalls staubhaltigen Brennstoffen zwecks Erzeugung von Kraftgas und bzw. oder von Wassergas, wobei im Falle der Gewinnung beider Gase jedes für sich gewonnen wird.
- Gemäß der Erfindung enthält der untere Teil des Gaserzeugers einen oder. mehrere unten mit Ejektorvorrichtung a, b vers:lrene Windtrichter e, f, durch die das Vergasungsgut unter teilweiser Vergasung rasch und ungehindert hindurchgeblasen wird; ferner sind seitlich der Trichter Sammelbecken angeordnet zur Ablagerung des Brennstoffs, aus denen dieser unmittelbar durch die Windtrichter von neuem hochgeblasen wird. Falls Wassergas bzw. Wassergas und Kraftgas gewonnen werden soll, ist die Anordnung derart zu treffen, daß der Brennstoff .aus dem Sammelbecken in hocherhitztem Zustand in finit tangential oder bzw. und zentral angeordneten Wasserdampfdüsen versehene Vergasungskanäle na, L und von hier in tiefer liegende Sammelbecken c, d fällt, aus denen dann der Brennstoff durch die Windtrichter von neuem hochgeblasen wird.
- Es ist zwar bekannt, staubförmige Kohle dadurch zu vergasen, daß man sie in die Gaserzeuger von unten in starkem Strom einbläßt. Gemäß vorliegender Erfindung werden jedoch Windtrichter verwendet, und das Hochblasen des Vergasungsgutes erfolgt durch Ejektorvorrichtungen, wodurch dieLeistungsfähigkeit des Gaserzeugers gegenüber dein Bekannten außerordentlich erhöht wird.
- An Hand der beiliegenden Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert: In einem rostlosen Schacht- oder Kammercifen (v-l- Fig. 2, 3 und 4.) wird durch die ejektorartigen Winddüsen a, b in Windtrichtern e, f etwa 80o° heißer Brennstoff aus den Sammelbecken c, d angesaugt sowie mittels Schnecke aus einem Bunker 2E, der Düse unmittelbar frischer Brennstoff zugeführt und durch den Trichter in den- verhältnismäßig großen Generatorraum geblasen, wobei der Brennstoff durch den eingeblasenen Wind rasch, zum Teil unter Verbrennung zu Kohlensäure, hocherhitzt wird. Hierbei entsteht eine starke hochsteigende Flamme, in die von oben bei g, h abermals Wind und frischer Brennstoff eingeführt wird. Der so auf etwa i 100'i erhitzte Brennstoff setzt sich in den Sammelbecken i, 1,, ab, gelangt in die zvlindrischen Kanäle 1, in, in die durch tangential und zentral angeordnete Zuführungen überhitzter Wasserdampf, der in einem oberen Teil des Gaserzeugers befindlichen Dampfkessel n mit Überhitzer erzeugt wird, eingeführt wird. Unter lebhafter Wassergasbildung findet ein Temperaturabfall des Brennstoffes statt, der zweckmäßig so geregelt wird, daß der Brennstoff nicht unter 750° kommt, damit die zum Heißblasen im Windtrichter erforderliche Anfangstemperatur gesichert ist. Der in die Wassergaskanäle tangential eingeblasene, auf etwa 75o° erhitzte Wasserdampf .gerät mit dem etwa iioo° heißen Brennstoff in intensive Rotation und daher in gute Mischung, so daß eine sehr schnelle Umsetzung zu Wassergas erfolgt. Die mittlere Vergasungstemperatur in den Wassergaskanälen beträgt z. B. bei Vergasung von Grude etwa 95o bis iooo°. Der 75o bis 80o° Beiße Brennstoff setzt sich nach Verlassen der Kanäle in den Sammelbekken c, d ab und wird durch die Winddichter e, f wieder unter Erhitzung auf i i oo° hochgeblasen. Die gebildete Asche zieht mit dem Kraftgas bzw. Heißblasegas bei o und p ab. Das Wassergas sammelt sich im freien Raum der unteren Sammelbecken und wird bei r, s durch Wasservorlagen q, t abgeführt. Dadurch, daß über den Windtrichtern von oben bei g, h abermals Brennstoff und Wind eingeführt wird, prallen die hochsteigenden Kohleteilchen seitwärts ab und sind gezwungen, sich in den Sammelbecken i, h abzusetzen. Ist beim Heißblasen des Brennstoffes die Gewinnung von Kraftgas nicht erwünscht, so kann durch Änderung des Windbreniistoffverhältilisses auf Verbrennung zu CO.- geblasen werden.
- In Fig. i ist ein Gaserzeuger dargestellt, der nur zur Kraftgaserzeugung dient; in diesem fallen die Sammelbecken i, h und die Kanäle in, 1 weg, so claß nur die Windtrichter e, f mit -den sie umgebenden Kammern x, y verbleiben.
- Sollten bei übermäßigem Heißblasen Schlakken entstehen, so können diese bei zz., zi entfernt werden.
- Die Unterbringung von Dampferzeugern im Oberteil des Gaserzeugers ist im vorliegenden Fall deshalb von besonderem Vorteil, weil die heißeste Zone der Vergasung sehr hoch liegt, so daß eine intensivere Beheizung der Dampferzeuger erfolgt als bei den bekannten Anordnungen dieser Art.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger zur kontinuierlichen Vergasung von körnigen, gegebenenfalls staubhaltigen Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß dessen unterer "feil einen oder mehrere unten mit Ejektorvorrichtung versehene Windtrichter (tt, e, b, f) enthält, durch die das Vergasungsgut unter teilweiser Vergasung rasch und ungehindert hindurchgeblasen wird, und seitlich der Trichter Sammelbecken angeordnet sind zur Ablagerung des Brennstoffes, aus denen dieser unmittelbar durch die Windtrichter von neuem hochgeblasen wird. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff aus dem Sammelbecken (i, h, Fig. z) in hocherhitztem Zustand in mit tangential oder bz-,v. und zentral angeordneten Wasserdampfdüsen versehene Vergasungskanäle (nz, 1) und von hier in tiefer liegende Sammelbecken (c, d) fällt, aus denen der Brennstoff durch die Windtrichter voll neuem hochgeblasen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE579419T | 1930-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579419C true DE579419C (de) | 1933-06-26 |
Family
ID=6570644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930579419D Expired DE579419C (de) | 1930-02-02 | 1930-02-02 | Gaserzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579419C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885766C (de) * | 1942-01-18 | 1953-08-06 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zur Vergasung staubfoermiger oder feinkoerniger Brennstoffe |
DE1041193B (de) * | 1952-05-10 | 1958-10-16 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zur Vergasung von feinverteilten, festen Brennstoffen |
DE972609C (de) * | 1947-07-24 | 1959-08-20 | Comb Engineering | Gaserzeuger zum Vergasen gas- oder staubfoermiger Brennstoffe |
DE976101C (de) * | 1954-11-14 | 1963-02-28 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Kohle |
-
1930
- 1930-02-02 DE DE1930579419D patent/DE579419C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885766C (de) * | 1942-01-18 | 1953-08-06 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zur Vergasung staubfoermiger oder feinkoerniger Brennstoffe |
DE972609C (de) * | 1947-07-24 | 1959-08-20 | Comb Engineering | Gaserzeuger zum Vergasen gas- oder staubfoermiger Brennstoffe |
DE1041193B (de) * | 1952-05-10 | 1958-10-16 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zur Vergasung von feinverteilten, festen Brennstoffen |
DE976101C (de) * | 1954-11-14 | 1963-02-28 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Kohle |
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