DE579061C - Schmiervorrichtung fuer Lamellensicherheitsgleitkupplung - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer LamellensicherheitsgleitkupplungInfo
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- F16N7/38—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with a separate pump; Central lubrication systems
- F16N7/40—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with a separate pump; Central lubrication systems in a closed circulation system
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- F16N39/06—Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by filtration
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Description
- Schmiervorrichtung für Lamellensicherheitsgleitkupplung Die Erfindung betrifft solche Lamellensicherheitsrutschkupplungen, bei denen axial hintereinander angeordnete, kreisringförmige Scheiben, die sogenannten Lamellen, abwechselnd mit dem treibenden und dem getriebenen Teil der Kupplung gegen Drehung gesichert, aber axial verschiebbar verbunden sind. Beim Einrücken der Kupplung werden diese Lamellen durch Preßluft, Druckwasser oder auch durch Federkraft in axialer Richtung gegeneinandergedrückt, und dadurch wird zwischen den Seitenflächen der Lamellen Reibung erzeugt, welche die Kupplung des treibenden mit dem getriebenen Teil bewirkt.
- Um den Verschleiß der Lamellen zu verringern, werden für diese Schmiervorrichtungen angeordnet. Es sind z. B. solche Schmiervorrichtungen bekannt, bei denen das Schmiermittel als fein verteilter Ölnebel durch die treibende Achse zwischen die Lamellen gedrückt wird. Bei einer anderen Vorrichtung werden die Lamellen nur während des Betriebes geschmiert, beim Ausrücken aber schnell von der anhaftenden Ölschicht gesäubert.
- Diese Schmiervorrichtungen genügen aber bei den Sicherheitsgleitkupplungen nicht. Bei diesen Kupplungen kann der Reibungsdruck so geregelt werden, daß die Kupplung das für den normalen Betrieb erforderliche Drehmoment überträgt, daß aber beim Überschreiten dieses Drehmomentes infolge von in den anschließenden Getriebeteilen auftretenden Hemmungen die Lamellen aufeinander gleiten.
- Es kommt bei diesen Kupplungen also darauf an, den Reibungskoeffizienten zwischen den Lamellen, der von der Menge und von der Reinheit des Schmieröles beeinflußt wird, konstant zu halten und die Abnutzung der Lamellen trotz des häufigen Gleitens der Kupplung unter Vollast klein zu halten.
- Die Erfindung besteht darin, daß dafür gesorgt wird, daß die Lamellen der Kupplung sich während des Betriebes in einem Ölbad befinden, bei dem die Flüssigkeit allmählich erneuert wird. Das Ölbad stellt eine Übermäßige Schmierung dar, so daß niemals verminderte oder vergrößerte Schmierung und damit ein Wechsel des Reibungskoeffizienten eintreten kann und Verunreinigungen, wie Metallteilchen, zwischen den Scheiben entfernt werden. Der Erfindungsgedanke wird dadurch verwirklicht, daß die Austrittsöffnungen der das Schmiermittel aus dem äußeren Ringraum des Gehäuses abführenden Rohre so weit an die Mittelachse der Kupplung herangeführt sind, daß der Spiegel des während des Umlaufs der Kupplung sich infolge der Schleuderkraft in deren Gehäuse ringförmig einstellenden Schmiermittels im Durchmesser gleich oder kleiner ist als der innere Durchmesser des Lamellenpaketes. Ferner ist die äußere Lamelle des Lamellenpaketes nach der Mittelachse der Kupplung zu als Stauring ausgebildet, dessen Innendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des Lamellenpaketes, und die Schmiernuten sind im Querschnitt so geformt, daß sie in bekannter Art entgegen ihrer Bewegungsrichtung keilförinig auslaufen.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kupplung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Kupplung.
- Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
- Das den treibenden Teil der Kupplung bildende GehäuseA ist mit der Antriebsscheibe i verbunden, umschließt das Ende der getriebenen Welle B und ist auf dieser gelagert. In dem Gehäuse <#.l sind die ringscheibenförmigen Lamellen :2 und 3 undrehbar, aber axial verschiebbar angeordnet. Die äußere Lainelle 2 ist nach der Mittelachse der Kupplung zu durch einen Stauring verbreitert, dessen innere Öffnung einen erheblich geringeren Durchmesser hat als die inneren Öffnungen der anderen Lamellen 3. Zwischen diese Lamellen sind weitere Lamellen 4 eingeschoben, die ihrerseits mit dem verdickten Ende 5 der Welle B undrehbar, aber axial verschiebbar verbunden sind. Gegen die äußere Lamelle 2 des Gehäuses A legt sich der Druckring 6, der mit der Druckplatte ; verbunden ist. Zwischen letzterer und dem Deckel 8 des Gehäuses A ist durch den aus dünnen elastischen Blechen gebildeten Faltenbalg g ein von dem Innenraum des Gehäuses A abgetrennter Raum gebildet, der durch das zentrale Rohrstück io und den Ringkopf i i mit der Anschlußleitung 1a für das die Kupplung betätigende flüssige oder gasförmige Druckmittel in Verbindung steht. Erfindungsgemäß ist eine zentrale Einführung des Schmiermittels durch das Rohr 13 vorgesehen, das in einem Hohlraum des Kopfes 5 der Welle B mündet. In letzterem sind Kanäle 14 angeordnet, die am äußeren Umfang des Kopfes 5 innerhalb des von dem Lamellenpaket 2, 3, 4. uinsclilossenen Raumes austreten. Die Lamellen sind mit etwa radial gerichteten Schmiernuten versehen. Das Gehäuse A bildet um das Larnellenpaket 2, 3, q. herum einen bauchigen kingraum 15, an den Rückführungsrohre 16 für das Schmiermittel angeschlossen sind. Letztere sind nach der Achse der Kupplung zu umgebogen und so weit an diese leerangeführt. claß ihre Ausläufe 17 etwa im Abstande des inneren Halbmessers des Lamellenpaketes 2, 3, q. von der Kupplungsachse entfernt liegen. Die Ausläufe 17 der Rückführrolire 16 ragen in den feststehenden Ölfangring i8 hinein, an der die Abflußleitung ig für das Schmiermittel angeschlossen ist. Letztere führt in ein Filter 2o, das auch als Kühler ausgebildet sein kann. Aus dem Filter führt die Saugleitung 21 zur Umlaufpumpe 22, und diese ist durch die Druckleitung 23 und den Anschlußkopf 2,4 mit dem Einführungsrohr 13 verbunden.
- Das Schmiermittel wird durch das Rohr 13 eingeführt, wird durch die Schleuderkraft durch die Kanäle 14 in den von dem Lamellenpaket 2, 3, q. umschlossenen Raum getrieben, in dem es sich gleichmäßig über die ganze Länge des L amellenpaketes verteilt. Von hier gelangt es durch die Schmiernuten -ler Lamellen in den Ringraum 15 des Gehäuses A und wird durch die Rückführrohre 16 dem Fangring 1,9 zugeführt, aus dein es durch die Leitung i9 dem Filter 20 zuläuft. In diesem wird es gereinigt und gegebenenfalls gekühlt und mittels der Umlaufpumpe 22 durch :lie Leitungen 2i und 23 und den Anschlußkopf 2.4 wieder in das Rohr 13 gedrückt. Infolge der Umbiegung der Rückführrohre 16 zur Achse hin bleiben die Lamellen während des Betriebes ständig in ein Ölbad eingetaucht. Durch den Stauring der Außenlamelle 2 wird das Schmiermittel so weit gestaut, daß es dem Rückstau der Rückführrohre 16 gegenüber einen gewissen Überdruck behält, der eine dauernde Strömung durch die Schmiernuten der Lamellen aufrechterhält.
- Infolge der ständigen Zuführung von gereinigtem Schmiermittel werden alle durch die Reibung zwischen den Lamellen abgeriebenen Metallteilchen sofort weggespült. Selbst bei zeitweiser Unterbrechung des Schmierinittelumlaufes bleiben die Lamellen genügend geschmiert, um einem Fressen der L amellenflächen vorzubeugen und dafür zu sorgen, daß der Reibungskoeffizient zwischen den Scheiben gleichbleibt. Die Wartung der Kupplung beschränkt sich auf die Entfernung des abgesetzten Schmutzes aus dem Filtergefäß und das Reinigen des Filters sowie Nachfüllen von frischem Schmiermittel in größeren Zeitabständen. Durch die Kupplung nach der Erfindung ist also ein erheblicher Fortschritt erzielt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufschmiervorrichtung für l.amellengleitkupplungen, bei denen das Schmiermittel von der Welle aus durch radiale Böhrungen zugeführt wird, durch die Lamellen unter Fliehkraft nach außen in eine die Lamellen umgebende Kammer tritt und aus dieser durch Üffnungen abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung durch den getriebenen Teil und die Ableitung aus einer Kammer erfolgt, die durch den treibenden, die Kupplung- in bekannter Weise als Gehäuse umschließenden Teil gebildet ist, und ferner vor den Lamellen ein Sammelraum angeordnet ist.
- 2. Lamellensicherheitsgleitkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel aus dem die Lamellen (3, ,4) umgebenden Ringraum (15) des Gehäuses (i) durch gebogene Rohre (16) abgeführt wird und daß der Abstand der Ausflußöffnungen (17) dieser Rohre von der Mittelachse der Kupplung geringer ist als der innere Halbmesser der Lamellen.
- 3. Lamellensicherheitsgleitkupplungnach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß "die äußere Lamelle des Lamellenpaketes nach der Mittelachse der Kupplung zu als Stauring ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des Lamellenpaketes.
- 4. Lamellensicherheitsgleitkupplungnach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiernuten in den Lamellen (3) in an sich bekannter Weise im Querschnitt so geformt sind, daß sie entgegen ihrer Bewegungsrichtung keilförmig auslaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM114803D DE579061C (de) | 1931-04-08 | 1931-04-08 | Schmiervorrichtung fuer Lamellensicherheitsgleitkupplung |
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DEM114803D DE579061C (de) | 1931-04-08 | 1931-04-08 | Schmiervorrichtung fuer Lamellensicherheitsgleitkupplung |
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