DE578845C

DE578845C - Presse zur Herstellung von Duesensteinen fuer Konverterboeden

Info

Publication number: DE578845C
Application number: DEM118332D
Authority: DE
Original assignee: MEER AKT GES MASCHF
Current assignee: MEER AKT GES MASCHF
Publication date: 1933-06-24

Description

Presse zur Herstellung von Düsensteinen für Konverterböden Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Düsensteinen für Konverterböden.
Bei den bisher bekannten Pressen dieser Art werden die Düsennadeln auf Druck beansprucht, wodurch sich insbesondere wegen der dünnen Gestaltung der Nadeln während des Betriebes Unzuträglichkeiten ergeben. Bei der neuen Presse ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Düsennadeln durch den Preßstempel hindurchgeführt sind und hinter diesem durch eine z. B. mittels Stangen und Querstück an der Preßform befestigte Platte gehalten werden. Die Düsennadeln sind daher beim Pressen auf Zug-beansprucht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung im Aufriß, teilweise geschnitten, dargestellt.
In der Mitte des Bettes i der Presse ist die Preßform 2 eingesetzt. Neben der Preßform liegen die beiden Preßzylinder 3, in denen die Kolben 4 gleiten. Die Kolbenstangen 5 der beiden Kolben ¢ sind unterhalb der Preßform durch eine Traverse 6 verbunden, in deren Mitte .der Preßstempei 7 mit Hilfe der Ringmutter 8 befestigt ist.
Die Kolben 4 sind in den Zylindern mittels Manschetten 9 abgedichtet und werden durch Büchsen i o gut geführt. An den Kolbenstangen befinden sich unten Gewichte i i, durch die nach Aufhören des Preßdruckes eine selbsttätige Zurückführung der Kolben bewirkt wird. über der Preßform liegt die Preßtraverse 12 mit ihren Rollen 13 auf einer Rollbahn. Die Rollbahn ist mindestens nach einer Seite durch einen konsolartigen Ansatz 14 verlängert, so daß die Preßtraverse 12 nach der Seite ausgefahren «-erden kann. Die Preßform legt sich beim Preßvorgang gegen die Preßtraverse 12, die sich ihrerseits gegen Querträger 15 abstützt. Während des Preßvorganges ist die Preßform durch eine Abschlußscheibe 16 abgeschlossen, die gleichzeitig als Führung für die Enden der Düsennadeln 1 7 dient. Die Düsennadeln werden außerdem von der Preßscheibe 18 geführt, die am oberen Ende des Preßstempels 7 vorgesehen ist und dichtschließend in der Preßform gleitet.
Mit der Preßform ist mittels Zugstangen i9 und Querstück 2o die Nadeltragplatte 21 verbunden. Die Nadeln selbst sind in Nadelverlängerungen 22 von etwas größerem .Durchmesser eingeschraubt und sind durch den P reßstempel 7 hindurchgeführt.
Die Arbeitsweise der Presse ist folgende: Nach Füllung der Form und Aufsetzen der oberen Abschlußplatte 16 erfolgt das Pressen, wobei durch das Zusammenpressen der Preßmasse auf die Nadeln 1 7 Kräfte ausgeübt werden. Da die Nadeln 17 durch den Preßstempel7 hindurchgeführt sind und. hinter diesem gehalten werden, wirken sich diese Kräfte in eine Zugbeanspruchung der Nadeln 17 aus. Ist der Preßvorgang beendet, wird die Preßtraverse 12 zur Seite ausgefahren, und der fertiggepreßte Stein kann aus der Form ausgestoßen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Presse zur Herstellung von Düsensteinen für Konverterböden, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadeln (17), welche zur Erzeugung der durchgehenden Öffnungen in den Düsensteinen angewendet werden, durch den Preßstempel (7) hindurchgeführt sind und hinter diesem durch eine z. B. mittels Stangen (i9) und Querstück (2o) an der Preßform befestigte Platte (21) gehalten und infolgedessen beim Pressen auf Zug beansprucht werden.