DE5784C - Vorrichtungen, um Wellen zu bewegen, welche Fräsen oder andere Werkzeuge tragen - Google Patents

Vorrichtungen, um Wellen zu bewegen, welche Fräsen oder andere Werkzeuge tragen

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DE5784C
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W. T. HAMILTON in Dublin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C9/00Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 47.
WILLIAM TIGHE HAMILTON in DUBLIN. Vorrichtungen, um Wellen zu bewegen, welche Fräsen oder andere WeH
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. September 1878 ab.
Diese Erfindung bezweckt, einer oder mehreren umlaufenden Wellen eine hin- und hergehende Bewegung mitzutheilen, gleichviel ob diese Wellen sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen oder nicht. Diese Wellen sind entweder mit den Rollen aus einem Stück hergestellt, oder es sind' Rollen darauf befestigt. Die Rollen arbeiten gegen andere Rollen oder gegen Flächen; auch können sie ein passendes Werkzeug tragen, um die betreifenden Gegenstände zu bearbeiten. ■
Der Grundgedanke der Erfindung ist folgender.
Eine mit einer Rinne versehene Rolle wird so auf einer Welle befestigt, dafs dieselbe vermittelst Stellschrauben unter jedem gewünschten Winkel eingestellt werden kann, während ein Ring durch das Entfernen und Wiederanmachen einer Seitenplatte in den Einschnitt eingeführt wird. Ein Zapfen geht durch die Mitte der Rolle und durch die Axe der Welle in radialer Richtung so hindurch, dafs die Rolle am Drehen verhindert wird. Der äufsere Theil des Radialzapfens geht durch ein rundes Loch in eine Verticalstütze. Diese Stütze ist scharnierartig auf Schildzapfen, welche rechtwinklig zu den Radialzapfen stehen, so angebracht, dafs die Stütze sich frei bewegen kann. Der Zapfen besitzt daher sowohl eine drehende, als auch eine Bewegung der Länge nach. Bewegen sich die Welle und die Rolle gleichzeitig, so wirkt der Zapfen als Hebel mit der Verticalstütze als Drehpunkt. Hierdurch wird die Welle gezwungen, bei ihrer Drehung eine gleichmäfsig abwechselnde Bewegung auszuführen, welche. dem Verhältnifs der Neigung der Rolle und der Entfernung der Stütze von der Wellenaxe entspricht.
Die Anwendung dieser Vorrichtung zu dem eingangs erwähnten Zwecke ist aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Fig. 1 ist Seitenansicht, Fig. 2 Endansicht und Fig. 3 Oberansicht. Die Rolle A ist so auf der Welle B angebracht, dafs dieselbe vermittelst der Stellschrauben CC unter jedem gewünschten Winkel geneigt werden kann. Die Stellschrauben CC gehen durch die Lappen DD.
Die Welle ist ohne Bunde angeordnet und ruht in passenden Lagern EE in den Trägern FF. Die Rolle A ist durch den Zapfen a auf der Welle B befestigt. Anstatt der Radialzapfen ist der hintere Theil des Ringes mit einem prismatischen Zapfen H versehen. Dieser bewegt sich in dem Zapfenloch / in der kreisförmigen Scheibe K. Die Scheibe wird vermittelst der Platte M in einem kreisförmigen Ausschnitte in dem Klotze L gehalten. Diese beiden Theile stehen parallel zur Welle und rechtwinklig zu der durch ihre Mitte und durch die Drehaxe gezogenen Geraden. Der ausgehöhlte Klotz L trägt an seinen oberen und unteren Kanten zwei Schildzapfen JV, welche sich in passenden Lagern O im Gestell leicht drehen können. Der Zapfen H wirkt als Hebel, während die Scheibe und der Klotz den Drehpunkt bilden.
Auf diese Weise entsteht bei der Umdrehung der Welle die schwingende Bewegung. Der Zapfen kann sich der Länge nach in dem Zapfenloch bewegen, seine umlaufende Bewegung erhält er durch das Drehen der Scheibe K. Die schwingende Bewegung wird dadurch erzeugt, dafs der Klotz L sich auf seinen Zapfen N ' hin- und herbewegen kann. Hierdurch erzielt man eine vollständig gleichmäfsige Bewegung der Welle innerhalb der durch die Stellschraube festgesetzten Grenze.
Wird mehr als eine Welle angewendet, so kann ihre Umlaufsgeschwindigkeit durch Anwendung von Riemscheiben oder Getrieben von verschiedenem Durchmesser verändert werden. Wird eine Welle auf die vorbeschriebene Weise in Thätigkeit gesetzt, so treten zwei vollständig geschiedene Wirkungen in Betreff des zwischen der Welle und einer Rolle bezw. glatten Fläche eingestellten Materials ein. Die drehende Bewegung ruft eine Zusammendrückung in normaler Richtung hervor, während die Schwingungsbewegung eine seitliche Ausdehnung des Materials verursacht. Durch eine besondere Form der Rollen bezw. der Werkzeuge können die Wirkungen der Vorrichtung wesentlich erhöht werden. Die Wellen können zu einander geneigt stehen, auch können sie in geneigter Lage ebenen Flächen, Rollen oder Werkzeugen so gegenübergestellt werden, dafs ihre Leistungen bedeutend erhöht werden. Die Werkzeuge können auch kegelförmige Gestalt erhalten. In jedem Falle werden die Wirkungen durch
das abwechselnde Annähern und Zurücktreten der Flächen abwechselnde sein.
Fig. 5 ist die Ansicht einer solchen Vorrichtung und eines Paares Rollen PP1, um eine der vielen Anwendungsarten zu zeigen, wodurch man eine schwingende Bewegung erzielen kann, um die Zertheilung des zwischengelegten Materiales hervorzurufen. Die Form der Rollenflächen kann je nach dem zu bearbeitenden Material verändert werden. So kann z. B. das Loch im Ringe oval anstatt kreisförmig sein, und anstatt des Zapfens kann man eine Kugel anwenden. In diesem Falle wird das ovale Loch eine endliche Bewegung gestatten. Wird die Kugel in passender Lage angebracht, so ist sowohl eine umlaufende wie auch eine schwingende Bewegung möglich. Die geneigte Lage der Rolle kann entweder durch die vorerwähnten Stellschrauben erzielt werden oder dadurch, dafs die Schrauben durch einen Ansatz an der Welle kufen und gegen die Seiten der Rolle drücken.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Uebertragung der eigenthümlichen Bewegungen, welche von einer Rolle, einem Ringe und einem Zapfen nach der vorher beschriebenen Construction herrührt, auf eine oder mehrere Rollen oder Wellen, welche umlaufende Werkzeuge etc. tragen.
  2. 2. Die Erzeugung einer gleichmäfsig schwingen-, den Bewegung der Welle oder Rolle durch die vorher erläuterte Vorrichtung.
  3. 3. Das Hervorrufen der Verschiedenheiten der seitlichen Einwirkung durch die geneigte Stellung der Wellen oder durch Rollen bezw. Werkzeuge von Kegelform, so dafs die Flächen abwechselnd und gleichmäfsig vorgehen und zurücktreten.
  4. 4. Die Anwendung der vorher beschriebenen Einrichtung, um
    a) Metalle, Getreide, Holz oder andere körnige oder faserige Materialien zu zerdrücken bezw. zu zertheilen,
    b) zum Schleifen oder Poliren der Flächen verschiedenster Gegenstände, zum Richten und Schärfen der Zähne der Krempeln oder ähnlicher Werkzeuge,
    c) das Bewegen solcher Werkzeuge zum Krempeln, Abschneiden, Filzen oder zur Bearbeitung der Textil- oder anderer Fabrikate und Materialien, welche unter, zwischen oder gegen die Werkzeuge gelegt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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