DE578497C - Anlassschaltgeraet mit Umschalteinrichtung - Google Patents

Anlassschaltgeraet mit Umschalteinrichtung

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DE578497C
DE578497C DEO16928D DEO0016928D DE578497C DE 578497 C DE578497 C DE 578497C DE O16928 D DEO16928 D DE O16928D DE O0016928 D DEO0016928 D DE O0016928D DE 578497 C DE578497 C DE 578497C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Anlaßschaltgerät mit Umschalteinrichtung Es sind Umschaltvorrichtungen für die Sratorwicklung von Wechselstrominduktionsmotoren beim Anlaßvorgang mit geschlossenem Rotor bekannt, bei denen durch vorübergehendes Kurzschließen der Ständerwicklungen während der Umschaltezeit die elektrischen und mechanischen Begleiterscheinungen des Umschaltvorgangs dahin beeinflußt werden, daß der Magnetisierungstromstoß beim Aufschalten der Vollspannung eine Herabsetzung erfährt und daß die, beispielsweise zur Steuerung am Motor aufgesetzter selbsttätiger Kupplungen dienstbar gemachten, mechanischen Wirkungen einer kurzzeitigen Verzögerung des bewegten Läufers in vorteilhafter Weise erzielt werden. ,Die vorliegende Erfindung bezweckt unter Benutzung, der während der Umschaltzeit vorübergehend hergestellten I#,urzschlußkontaktgebung, die Umschalteinrichtung in die Form eines halbselbsttätigen A.nlaßschaltgerätes zu bringen, wie es beispielsweise beim Anlassen eines mit selbsttätiger Kupplung versehenen Kurzschlußankermotors zweckmäßig Verwendung findet.
  • Nach der Erfindung besteht die Umschaltkontakteinrichtung aus Schalthebeln, die mit einer die Netzanschlüsse herstellenden Hauptkontakteinrichtung so verbunden ist, daß bei abgeschalteten Hauptkontakten beide Umschaltkontaktgebungen gleichzeitig hergestellt und hierdurch die Wicklungsgruppen kurzgeschlossen sind. Die Umschaltbewegung erfolgt im Laufe der in einem Zuge durchzuführenden Bewegung des Bedienungsgriffes, nachdem an ihm ein gewisser Weg zurückgelegt ist, gegebenenfalls nach Einhalten einer bestimmten Zeitspanne. Dabei wird aber selbsttätig wieder eine Abschaltung herbeigeführt, wenn etwa der Bedienungsgriff vorzeitig losgelassen wird. Hierzu dient eine Reibungskupplung, beispielsweise eine Federbandkupplung, die in Richtung der einen Kraftspeicher spannenden Einschaltbewegung des Schaltgriffes ein kleineres Reibungsmoment unter nachgiebigem Rutschen ausübt, in der entgegengesetzten Richtung aber nach selbsttätigem Freiwerden vom Schalthebel am Ende des Bedienungsweges ein bis zur starren Mitnahme aus dem Kraftspeicher erhöhtes Moment. -Ein Ausführungsbeispiel eines solchen mit Sterndreieckanlaßschaltung arbeitenden Anlaßschaltgerätes wird mit den Abb. i bis i ö erläutert, und zwar zeigen die Abb. i und jeweils als Schaltbild schematisch die Schaltweise des mit den Abb. 3 und 4 im konstruktiven Aufbau beschriebenen Schaltgerätes, während die Abb. 5 bis io die einzelnen Phasen dessen selbsttätigen Arbeitspieles näherbringen. Die Abb. i i bis 14 erläutern ergänzende Ausgestaltungen.
  • Davon ausgehend, daß bei der erforderlichen sprungweisen Schaltbewegung Walzenkontaktbahnen mit ihrer Reibung gegenüber den Kontaktfingern die Gefahr des Steckenbleibens bergen und daß zur Herabsetzung des unstationären Einschwingstromstoßes (ruhs) durch Ausblasen des alten Feldes beim Vbergang von der Anlaßstufe »Stern« zur Betriebsstellung »Dreieck« die drei Wicklungsgruppen UX sowie VY und WZ vorübergehend in sich kurzzuschließen sind, wobei zwangläufig die Abschaltung vom `letz gesichert sein muß, ist eine Schaltanordnung getroffen worden, wie sie die Abb. i in der ausgeschalteten Ruhestellung des Schalters zeigt. Die an die Drehpunkte a dreier Schalthebelpaare a, und a. angeschlossenen Wicklungsenden X, I', Z sind unter Vermittlung reiner Druckkontaktstellen jeweils durch die Schalthebel a, mit den Wicklungsanfängen U, V, Il,' verbunden und durch die Schalthebel a2 gleichzeitig mit dem gemeinsamen Sternpunkt O. Dadurch sind die drei Wicklungsgruppen durch die Verbindungen 0-O in sich kurzgeschlossen. Die Netzanschlüsse R, ST sind dabei durch die Kontakttraversen c vollkommen abgetrennt. Durch die (in gestrichelten Linien angedeuteten) Gestängeteile bi, b, und d sind die Kontakttraversen c mit den Kontakthebeln a, und a... in mechanischen Zusammenhang gebracht. Hierzu bilden beispielsweise die im Gelenkpunkt b verknüpften Glieder b1, b=, die bei f, und- f. an die Schalthebel a, und a.. angelenkt sind, mit a, und a.. ein Parallelogramm, dessen dem Punkt a gegenüberliegende Ecke b durch das Gestänge d mit der Kontakttraverse c verknüpft ist.
  • Soll nun die Schaltung der Anlaßstufe »Stern<; hergestellt und gleichzeitig der Netzanschluß R, S, T durchgeführt werden, dann sind gemäß der Abb. 2 lediglich die Kontakthebel a, mit ihrem Gelenkstellen f, anzuheben, wodurch sich die Ecke b des Parallelogramms (sich um den an Ort und Stelle kontaktbildend bleibenden Gelenkpunkt f drehend) hebt und am Gestänge d in Kniehebelwirkung die Kontakttraverse c zur Kontaktgebung mit den Netzanschlüssen zwingt. Dadurch ist lange vor dem Anlegen der Netzspannung der Kurzschlußzustand in den drei Wicklungsgruppen beseitigt, nur die Wicklungsenden X, Y, Z sind in der Sternver# bindung 0-O zusammengeschmolzen, Zvährend die Anfänge U, V, W an die Netzanschlüsse R, S, T gelangen. Will man nun zur Betriebsschaltung »Dreieck« übergeben, dann wird durch Fallenlassen der Hebel a, zunächst der Abschalt- und gleichzeitige Kurzschlußzustand der Abb. r hergestellt (durch den das alte Feld ausgetilgt und der Magnetisierungsstromstoß der Neuaufschaltung herabgesetzt wird), worauf in ähnlicher Weise an Stelle der Hebel al, wie auf der Abb. 2 dargestellt, die Hebel a. anzuheben sind, so daß deren Gelenkpunkte f1 Kontakt bilden. Hierdurch erhält man wiederum mit dem Aufheben des Kurzschlusses allein die Dreieckverbindung, so daß also U mit Z, Il mit X und W mit Y verbunden und diese Verbindungsteilen über die Kontakttraverse c an die Netzzuleitungen R, .S, T gelegt sind.
  • Anstatt an den Hebeln a, und a," die entweder durch Gewichtswirkung oder durch Federwirkung das Bestreben zeigen, in der Ruhestellung der Abb. i zu verharren, unmittelbar anzugreifen, hätte man bei dieser Anordnung -beispielsweise nur den Gelenkpunkt b von der Ruhestellung (Abb. i) aus gegenüber dem Drehpunkt a um den Winkel ß,_ nach rechts zu bewegen (Abb. 2), um die Anlaßschaltung »Stern« einzuschalten und nach Rückgängigmachen dieser Bewegung um den Winkel ß, nach links zu verdrehen, um die Betriebsschaltung »Dreieck« zu verwirklichen. Die erforderlichen Kontaktdrücke entstehen ohne weiteres aus den Kräftezusammenhängen der Gestängeanordnung. Dabei wird das Netz jeweils zuletzt ein- und zuerst abgeschaltet, und zwar an der Kontakttraverse c, so daß dieser allein die Beherrschung der Schaltleistung zufällt, während die Kontaktstellen bei f1 und f2 höchstens die sehr geringe Schaltleistung, wie sie der Ausblasung des aus dem vorangegangenen Schaltzustande noch aufrechten Felde entspricht, zu bewältigen haben.
  • Als Beispiel der konstruktiven Verwirklichung zeigen die Abb. 3 und _. ein solches Schaltgerät in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen, und zwar zeigt die Abb. 3 einen ganzen und teilweisen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 4. und die Abb. ,l nach der Linie B-B der Abb. 3. Die Gelenkpunkte des Parallelogramms a, f1, b, f= der schematischen Darstellung der Abb.2 und 3 sind verwirklicht durch vier aus einfachen eisernen Rundstäben bestehenden Wellen (Abb. 3), 23, 29, 31, die jeweils paarweise durch zahlreiche Isolierglieder 27 aus Plattenmaterial dadurch wie Kettenglieder verbunden sind, daß sie in eine entsprechende Bohrung, die jedes Glied 27 in der Nähe seines Endes besitzt, eingeschoben sind. Der Gelenkpunkt a (Abb. z und 2) wird dabei durch die Schalterwelle 23 (Abb. 3 und .4) gebildet, die mit einem Ende in dem nach beiden Seiten offenen kastenförmigen Gehäuse i gelagert ist und mit dem anderen in einer Bohrung des Betätigungshebels 4. läuft, der seinerseits mit dem zylindrischen Innemimfang seiner Nabe C über den Außenumfang des zylindrischen Gehäuseflansches D 'passend, gegenüber dem Gehäuse i um die Wellenachse schwenkbeweglich gelagert ist. Durch die über die Unterlagsscheihen 24 greifenden Splinte 25 ist sowohl die Schalterwelle 23 an ihren Enden gegenüber axialer Verschiebung als auch gleichzeitig der Schalthebel 4 festgelegt. Von der Schalterwelle 23 her greift nun im Innern des Gehäuses i, durch den Stift 13 bzw. die Mitnehmerschraube 1.1 gegen Verdrehung festgelegt, je ein Gabelhebel r1 und 12 auf die Antriebswelle 31 hinüber, deren Enden beiderseits in der Gabelöffnung so fassen, daß sie parallel zur Schaltwelle 23 von der dargestellten Ruhelage des Schaltgerätes aus nach oben verschoben werden kann, ohne die Führung an den Gabelhebeln i i und 12 zu verlieren. Diese Antriebswelle 31 entspricht dem Gelenkpunkt b der schematischen Darstellung, der gemäß der Abbildung um den Winkel ß,1 aus der Mittellage nach rechts geschwenkt werden muß, um zur Sternschaltung zu kommen und um den Winkel ß2 nach links, um die Dreieckschaltung zu erzielen, eine Schwenkbewegung, die durch das Gabelliebelpaar i z, i 2 vorgeschrieben wird, wenn die mit ihm starre Schaltwelle 23 entsprechend diesen Winkeln verdreht wird.
  • Die zugehörige Aufundabbewegung der über die beiden Zwischenwellen 29 isoliert an die Schalterwelle 23 angelenkten Antriebswelle 31 wird nun (entsprechend dem Gestänge d der schematischen Abb. i und 2) auf die Kontakttraversen c dadurch übertragen, daß die Antriebswelle 31 mit ihren. Enden außerdem noch in Schlitze F1 eingreift, die an den Seitenteilen eines aus U-förmig gebogenem Bleche gebildeten Schalterbügels 15, senkrecht zur Aufundabbewegungsrichtung verlaufend, beiderseits vorgesehen sind. Der Schalterbügel 15, der an seinem freien Ende eine aus einem Plattenpaare 16 gebildete Isolierbrücke, durch Splinte 17 festgelegt, faßt, wird in der Aufundabbewegung einerseits oben durch den (von oben her durch das Gehäuse i hindurchgeschraubten) Führungszapfen 18 in einer Bohrung geführt, andererseits führt er sich zu beiden Seiten in je einem von oben nach unten verlaufenden Schlitze F, an der gegenüber dem Gehäuse i gelagerten Schalterwelle 23. Während der Führungszapfen 18 den Schalterbügel 15 oben, gleichzeitig gegenüber einer Verschiebung längs der Schalterwelle 23 festlegt, ist unter Beilegung der Zwischenscheiben 54 auch im Bereiche der halben Höhe des Bügels 15 eine seitliche Führung an den gegenüber der Schalterwelle 23 seitlich festliegenden Gabelhebeln 11, 12 geschaffen. Der so nur mit dem Freiheitsgrad der Aufundabbewegung behaftete Schalterbügel 15 legt nun seinerseits sowohl die Antriebswelle 27 vermittels der Scheiben 32 und der Stifte 33 als auch die zwischen seine Schenkelöffnung frei durchlaufenden Zwischen -,velle-29 an >deren Stirnfl@clien gegenüber einer axialen Verschiebung fest.
  • Die drei mit Blattfederung versehenen Kontakttraversen c werden durch Schraubenzugfedern 22, -die durch den Zwischenraum der beiden Isolierbrücken 16 hindurchtreten, dadurch festgelegt, daß das eine z. B. zu einer Öse gebogene obere Ende der Feder 22 die Bestandteile der Trav ersenfeder c gemeinsam faßt und das zu einem Querstift geformte untere Ende an der Isolierbrücke 16 angreift. Durch entsprechende Nuten sind die drei Kontakttraversen c seitlich in ordnungsmäßigem Schlagweitenabstand und Kriechwegabstand festgelegt und bilden so senkrecht zur Schalterwelle 23 drei getrennte Ebenen, in deren Fortsetzung nach oben auch alle übrigen Kontaktteile angeordnet sind.
  • Die Kontaktkörper 2o der Traversen c überbrücken nach ihrer Aufwärtsbewegung jeweils .die Kontaktstücke 48 und 49, die von den beiden Isolierbrücken 44 von rechteckigem Querschnitt getragen werden. Diese Brücken 44 sind ihrerseits an ihren Enden von entsprechenden Ausnehmungen .der beiden Tragbleche .l6 gefaßt, welche senkrecht zu ihnen verlaufen und mit Schrauben 47, die von außen her durch das Gehäuse i hindurchtreten, am Gehäuserahmen befestigt sind. Hierdurch sind die beiden Isolierbrücken 44. deren Zwischenrauen nach unten durch eine dünne Isolierplatte 45 abgedeckt ist und .die in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie parallel zur Schalterwelle 23 gerade frei in dein lichten Raume des Gehäuses i Platz finden, zu einem geschlossenen Ganzen zusammengehalten. Die Schalterwelle 23 tritt dabei gleichzeitig in einer entsprechenden Bohrung durch die Tragbleche 46 hindurch. Hierbei sind an der Bohrung des Tragbleches 46, das neben dem Gabelhebel i i liegt und diesen gleichzeitig seitlich führt, zwei Aussparungen vorgesehen, die für die aus der Welle 23 hervorstehenden Enden des Stiftes 13 (die in je eine Keilnut der Bohrung des Gabelhebels i i eingreifen) Platz lassen, so daß die Schalterwelle 23 am Schaltergriff 4 nach Lösen der Schraube 14 und des auf deren Seite liegenden Splintes 25 ganz nach der Seite herausgezogen werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß nach Hochschrauben dies Führungszapfens 18 und Entfernung der Schrauben 47 der Isolierbrückentragbleche 46 der gesamte Schaltmechanismus als geschlossenes Ganzes aus einer .der beiden freien Gehäuseöffnungen (Abb, 4) leerausgenommen werden kann. Entfernt man die Welle 23 dabei (in der Abb. 4 nach links) so, daß man von der Seite des Gabelhebels 12 her gleichzeitig einen Dorn der gleichen Dicke (und gerade von der Länge der lichten Weite des Gehäuses längs der Welle) dem Wellenende nachschiebt, dann gelingt es, dabei auch die ganzen über die welle 23 gefädelten Teile geschlossen zusammenzuhalten.
  • Die Stromführung des Schalthebels a1 und a2 der schematischen Darstellung der Abb. i und 2 wird von der V-förmig die Schalterwelle 23 in elastischer Deformation umfassenden Blattfederanordnung 35, 37 gebildet, deren Enden um die Zwischenwellen 29 herumgreifen und die, jeweils in hochflanschigen Isolierrollen 26 liegend, gegenüber den Wellen 23 und 29 isoliert sind. Unter dem Einflusse der Biegungsspannungen stützt sich die Mitte der Blattfederanordnung, von unten her drückend, unter Vermittlung der Isolierrolle 26 an der Schalterwelle a3 ab, und die beiden Enden finden ihr Widerlager mit den Kontaktkörpern 36 an dem Kontaktteile 49 einerseits und 5o andererseits. Zur Aufnahme der zugehörigen Abstützkräfte sind die Kontaktstreifen 49 und 5o U-profilartig versteift. Die Stellen G1 an den um die Zwischenwelle 29 herumfassenden Enden der Blattfederanordnung 35, 37 nehmen den Gelenkdruck, wie er bei dem mechanischen Arbeitsspiele des Schalters entsteht, auf. je nachdem man die Zwischenwellen 29 sich auch noch anderweitig abstützen läßt (z. B. an den Kontaktteilen 49, 5o, an den Isolierbrücken 44 am Gehäuse i oder auch am Schalterbügel i5), läßt sich leicht erreichen, erforderlichenfalls bei G1 auch einen beliebig kleineren Gelenkdruck von den Blattfedern 35, 37 aufnehmen zu lassen bzw. ihn überhaupt dort zum Verschwinden zu bringen. Wird die Zwischenwelle 29 angehoben, dann wird nach Durchlaufen eines Bogens @@ die Blattfederanordnung 35, 37 bei G2 angehoben, und der betreffende Kontaktkörper 36 erreicht schließlich nach einer Verdrehung der Schalterwelle 23, z. B. um den Winkel ß2, die strichpunktiert angedeutete Lage, zu der gleichzeitig die ebenfalls strichpunktiert angedeutete Hochlage des Schaltbügels 15 und der Traversen c gehört.
  • Die Isolierglieder 27 sind auf den Wellen 23 und -29 unter Zwischenschaltung isolierender Distanzscheiben 30 so angeordnet, daß sie gleichzeitig die Isolierabstände der gesamten Blattfederanordnung 35, 37 wahren. An der Antriebswelle 31, wo die Notwendigkeit einer isolierenden Distanzierung entfällt, geschieht sie durch metallische Distanzrohrstöcke 34 und Scheiben 32.
  • Die Stromzuführung zu der Blattfederanordnung 35, 37 geschieht unter Zwischenschaltung einer biegsamen Litze 38, die in ihrem mittleren Teile unter der elastischen Deformation zwischen die Blattfedern 35 und 37 gepreßt ist und durch entsprechende öffnungen an der Blattfeder 35 hindurchtretend und nach Bildung einer Schleife mit ihren Enden mit dem Anschlußbolzen 39 verschraubt sind. Die geringe Bewegung des Anschlußpunktes im Verlaufe des Arbeitsspieles des Schalters bedingt so eine ausreichend geringe Bi aungsbeanspruchung der Litze 38. Die Anschlußbolzen 39 durchdringen, in je einem Isolierrohr 42 eingebettet, auf der einen Seite die Isolierbrücke 44 sowie den Kontaktkörper 49 und enden in je eine Anschlußklemme für die Anschlüsse X, Ir, Z (Abb. i und 2). feit dem anderen Ende sind sie in einen Isolierstab 43 eingeschraubt, der seinerseits die andere Isolierbrücke 44 sowie den Kontaktkörper 5o durchdringt und die Anschlußklemmen für die Zuleitungen R, S, T für die Kontaktstücke 48 trägt. Die Kontaktstücke 5o werden mit den Klemmen 0, 0, 0 angeschlossen, die Kontaktstücke 49 mit den Klemmen U, Tl, W (Abb. i und 2).
  • Die Zuführung der Leitungen von außen her geschieht aus dem Raume H, in den sich das Gehäuse an der Rück- und Bodenseite des Schaltgerätes erweitert und in den z. B. bei h oder T2 entsprechende Isolierrohranschlüsse von oben oder unten einmünden. Die Ausbauchung bei H liefert außerhalb gleichzeitig je einen Befestigungswinkel Hl für eine lotrechte und waagerechte Fläche. Die beiden offenen Seiten des Apparates sind durch die Schutzkappen 2 abgedeckt, die durch einen am Gehäuse i in einer Bohrung beweglichen federnden Bügel 3 gemeinsam angepreßt werden.
  • Die jeweilige Stellung des Schalters ist von außen her vermittels einer durchsichtigen und mit dem Springring 57 festgelegten Scheibe 56 erkennbar gemacht, und zwar läßt die Sichtöffnung die Lage .des Gabelhebels i i an einem Schriftsektor 55 erkennen, der in der Mittellage die Schrift »Aus« zeigt und in einer um den Winkel ß, und ß2 abgelenkten Lage »Stern« und »Dreieck«.
  • Die selbsttätige Schwenkbewegung der Schaltwelle 23 um diesen Winkel ß1 und ß2 nach rechts und links mit einer einfachen Fortbewegung des Schaltergriffes 4 geschieht nun aus Kraftäußerungen, die an der mit der Exzentrizität E vermittels des Stiftes 13 unverdrehbar auf die Welle 23 aufgesetzten Antriebsscheibe 9 im wechselnden Sinne hervorgebracht werden. Hierzu ist am zylindrischen Umfange der Antriebsscheibe 9 in mehreren: Windungen ein Schraubenfederband 8 aufgelegt, dessen Enden El und K2 rechtwinkelig vom Umfange weg abgebogen sind und durch die zylindrischen Wände sowohl am flanschartigen Vorsprunge D des Gehäuses i als auch der Nabe G des Schalthebels 4 in entsprechenden Ausnehmungen durchtreten, und zwar ist die Ausnehmung längs des Umfanges am Gehäuseflansch D durch die Flanken D1 und D2 begrenzt und an der Nabe C durch die Flanken Cl und C2. Das einseitig zugeschärfte Ende K1 des Schraubenfederringes 8 greift dabei noch weiter radial auswärts (Abb. 5) in den Bereich einer am Außenumfang der Nabe C mit den Schrauben 7 befestigten, bei Q an gebogenen Blattfeder 6 hinüber, die in der Nähe ihres freien bei Q1 aus*ärts umgebogenen Endes eine Ausnehmung P besitzt, die das zugeschärfte Ende K1 aufzunehmen und an der Kante P1 mitzunehmen vermag. Das andere, kürzere nicht in den Bereich der Blattfeder 6 übergreifende Ende K2 weist eine nach dem Ende K1 zu zeigende Abbiegung auf, derart, daß es zur Richtung von K1 parallel wird.
  • Durch die Abbiegung der Blattfeder 6 bei Q ist eine Federwirkung dahin erreicht, daß die Kante P1 unter dem Einflusse von Druckäußerungen, die seitens des an ihr eingeklinkten Endes K1 auf sie ausgeübt werden, sich längs des Umfanges von der Flanke C2 um einen gewissen Federweg zu entfernen vermag. Ferner vermag die Feder 6 sich radial nach .außen federnd abzuheben, wenn das außerhalb der Ausnehmüng P gelangte EndeKi zum Zwecke des Wiedereinklinkens mit der Fläche seiner Zuschärfung an die sanft ansteigende Fläche Q1 gepreßt wird und sie nach außen zwingt. Durch entsprechende Langlöcher ist Vorsorge getroffen, daß die Blattfeder 6 gegenüber den Schrauben 7 längs des Umfanges um einen gewissen Betrag verschoben und so der tangentiale Abstand der Federkante P1 gegenüber der Flanke C2 verstellt werden kann. Durch die Schraube 5 (Abb. .4), die gleichzeitig dem Hebel q. bei D1 und D.; einen Anschlag für eine Schwenkbeweglichkeit von etwas mehr als go° liefert, läßt sich ferner der radiale Abstand der äußersten Spitze des Endes K1 von der Klinkenkante P1 verstellen. Es bedarf hierzu z. B. nur einer herausschraubenden Verdrehung der Schraube 5, über deren Kopf die Feder 6 hinweg führt, um die Federkante P1 gegenüber der Spitze des Endes KI radial nach auswärts zu verschieben.
  • Der Schraubenfederring 8, der mit einer gewissen Vorspannung über den Umfang der Antriebsscheibe g gezwungen ist, hat nun nach den Gesetzen der Seilreibung die Eigenschaft, daß eine außerordentlich gesteigerte Reibung zwischen dem umschlingenden Bande 8 und der Scheibe g auftritt, wenn man dessen im Drehsinne vorausliegendes Ende längs des Scheibenumfanges zu bewegen trachtet. Greift man dagegen nicht so an, daß der übrige Teil des Bandes hinter dem Ende hergezogen, sondern vor ihm hergeschoben wird, trachtet man also, das Band von dem im Drehsinne zurückliegenden Ende her gegenüber der Scheibe g zu verdrehen, dann ent$teht keine Steigerung des nvischen dem umschlingenden Bande 8 und der Scheibe g aus dem Anpressungsdruck der elastischen Deformation gegebenen Reibungsmomentes, sondern eine Schwächung; mit anderen Worten, trachtet man, stets am Ende K1 angreifend, danach, den Schraubenfederring 8 nach den Abb. 5 bis ro (wo die Anordnung im teilweisen Schnitte senkrecht zur Achse der Schalterwelle 23 von der Seite des Schalthebels q. her gesehen dargestellt ist) gegenüber der Scheibe g im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zu verdrehen, dann entsteht eine sehr große, womöglich Selbstsperrung, d. h. starre Mitnahme bedingende Reibung; verdreht man dagegen im Sinne des Uhrzeigers, dann entsteht ein wesentlich kleineres Reibungsmoment. Die Verhältnisse sind nun so gewählt, daß die bei Bewegung des bei P1 eingeklinkten Endes K1 im Uhrzeigersinn entstehende geringere Reibung stets mit Sicherheit dazu ausreicht, das die Schalterwelle 23 in die Mittellage zwingende Drehmoment zu überwinden und die gesamte Schaltbewegung um den Winkel (31 durch Mitnahme der Scheibe g mit Rechtsdrehung des Schaltergriffes q. restlos zu vollziehen. Darüber hinaus kann der Schraubenfederring 8 gegenüber der dann stillstehenden Scheibe g -gleitend unter Ausübung eines die verdrehte Lage um den Winkel j31 voll aufrechterhaltenden Reibungsmomentes im .selben Sinne vom Schaltergriff q. weiterbewegt werden. Sobald aber das ausgeklinkte Ende K1 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne rückwärts angetrieben wird, erfolgt eine jeden Gleitvorgang ausschließende starre Mitnahme.
  • Zur Herbeiführung dieser starr mitnehmenden rückläufigen Bewegung dient die beiderseits der Scheibe g angeordnete bügelartig gestaltete Biegungsfeder ro, die mit ihrem das eine Federende darstellende Mittelteil zwischen den Enden K1 und K2 hindurchtritt und dabei auf das Ende K1 in rückläufigem Sinne drückt und .mit ihrem zweiteiligen anderen Ende am Gehäuseflansch D ihr Widerlager findet. Sie ümfaßt dabei die Scheibe g gleichzeitig so, -daß sie den Schraubenfederring 8 hindert, an ihrem Umfang seitlich abzugleiten. Sie wird gespannt mit einer Bewegung des Endes K1 im Sinne des Uhrzeigers, sobald der Schaltgriff q. in .dieser Richtung aus der mit den Abb. ,4 und 5 @dargestelltenAusgangslage bewegt wird. Diese spannende Bewegung dauert dabei so lange, als hierbei das Ende K1 an der Kante P1 der Ausnehmung der mit dem Schaltergriff festen Blattfeder 6 mitgenommen wird. Sobald aber das Ende K1 aus dem kraftübertragenden Zusammenhang mit dem Schalthebel 4. gelöst wird, dann schnellt die an K,. angreifende gespannte Feder io in dickläufiger Bewegung - wobei die erwähnte starre Mitnahme der Scheibe 9 durch den Schraubenfederring 8 auftritt - die Schalterwelle 23 nach der entgegengesetzten Seite.
  • Um diese Freigabe der Federwirkung herbeizuführen, ohne Klinken abheben zu müsen, ist die Antriebsscheibe 9 gemäß E exzens s trisch gelagert. Hierdurch wird bewirkt, daß das zu geschärfte Ende KI sich radial nach einwärts aus dem Bereiche der mitnehmenden Kante P1 mehr und mehr zurückzieht, und sich schließlich ausklinkt, sobald der Schraubenfederring 8 gegenüber dem exzentrisch liegenden Kreisumfang der Scheibe 9 ausreichend verdreht wird. Entfällt jedoch eine solche Relativbewegung und dreht sich der Ring 8 starr mit der Scheibe 9, dann wandert das Ende K1 um denselben Drehpunkt wie die mitnehmende Kante P1, so daß eine Radialverschiebung zwischen beiden nicht eintritt.
  • Das Reibungsdrehmoment aber, ob es nun je nach dem Bewegungssinne des Endes K1 des Schraubenfederringes 8 an der exzentrischen Scheibe 9 klein oder groß auftritt, steht und fällt mit dem Bestehen der elastischen Spannung, mit der der Ring die Scheibe 9 umfaßt. Diese Spannung kann nun in einfacher Weise z. B. dadurch fortgenommen und jedeÜbertragungsmöglichkeit zwischen Ring 8 und der Scheibe 9 praktisch beseitigt werden, daß auf die beiden Enden K1 und K2 ein Druck ausgeübt wird, der sie aufeinander zu zu bewegen trachtet und den Ring 9 dadurch aufspreizt.
  • Eine derartige, auf den kraftübertragenden Zusammenhang zwischen dem Federringe 8 und der Scheibe 9 aufhebend wirkende Spreizung kann nun einmal dadurch hervorgebracht werden, daß in der mit der Abb. q. dargestellten Ausgangslage auf den Schalthebel q. ein Druck im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers ausgeübt wird, wodurch die Enden Ki und K2 von den Flanken C2 und Dl in eine "Zange genommen werden. Diese beim mit dem Arbeitsspiele noch zu beschreibenden Vorgange des Neueinklinkens auftretende Kraftäußerung trachtet die tangential wirkende Spannung der das Ende KI gegen C2 ziehenden Feder 6 aufrechtzuerhalten. Dieselbe aufspreizen.de Wirkung endlich tritt auch auf, wenn der um den Bogen a3 bewegte Schalthebel q. (Abb. 8) die beiden Federenden K1 und K2 bei P1 und D2 druckäußernd in die Zange nimmt.
  • Tritt man in das Arbeitsspiel des Schalterätes in dem Augenblicke ein, da -die Ausgangslage der Abb.5 vorliegt, dann ergibt sich mit der bisher beschriebenen Gesamtanordnung folgende Wirkungsweise: Zur Durchführung des Anlassens ist der Schaltgriff q. in steter Weiterbewegung im Ubrzeigersinne zu verdrehen. Hierdurch wird der von ihm bei P1 starr mitgenommene Schraubenfederring 8, wegen der Auf spreizung durch die die Enden K1, KZ zusammenziehende Tangentialkraft der Feder 6, praktisch reibungsfrei gegenüber der stehenbleibenden Antriebsscheibe 9 unter allmählicher Spannung der Feder io bewegt. Mit der zunehmenden, sich auf das Ende K1 legenden Spannung dieser Feder io, die vom Schaltgriff 4 her über die Feder 6 auf das bei P, mitgenommene Ende K1 übertragen werden muß, wird die Feder 6 mehr und mehr im tangentialen Sinne beansprucht, so daß mit ihrem federnden Nachgeben der tangentiale Abstand der Kante P1 gegenüber der Flanke C2 sich nach und nach vergrößern muß. Hierdurch wird aber die Flanke C2 von dem auf ihr lastenden Aufspreizdrucke des Endes K2 mehr und mehr befreit und so die den Ring 8 aufspreizende Wirkung allmählich beseitigt, so daß der Ring 8 mit immer stärker werdendem Reibungsdrehmoment an der Scheibe g im Sinne einer Mitnahme der Schalterwelle 23 zu wirken beginnt. Während dieser Bewegung, wobei der Ring 8 gegenüber der stillstehenden Scheibe 9 relativ verdreht wird, wandert das Ende K1 an der Kante P1 infolge der Exzentrizität E der Scheibe 9 zwar radial nach einwärts, ohne indessen zunächst ausklinken zu können.
  • Nachdem der Schaltgriff q. den Winkel a1 durchlaufen hat (Abb. 6), besitzt der Ring 8 gegenüber der Scheibe 9 eine so weit gestiegene Reibungsmomentausübung, vermöge deren er nunmehr die sich jeder Bewegung aus der Ruhelage widersetzende Schalterwelle 23 im Sinne des Winkels ß1 nach der Schaltstellung der Anlaßstufe zu zu verdrehen vermag, ohne daß hierbei der Ring 8 gegenüber der Scheibe 9 rutscht.
  • So kommt es, daß keine Wirkung aus der ExzentrizitätE bedingt wird und das EndeKl gegenüber P1 sich nicht im ausklinkenden Sinne weiter zurückzuziehen vermag, während dei Griff q. schließlich, nachdem er um den Winkel ß1 - immer unter weiterer Spannung der Feder io - zusätzlich bewegt worden ist, und nach Erreichen des Gesamtschwenkwinkels u2, die Anlaßstufe »Stern« restlos eingeschaltet hat (Abb. 7).
  • Mit der Weiterführung der Schalterbewegung gelangt man, nachdem noch ein kleinerer Bogen unter Überwindung der allmählich stark angewachsenen Spannung der Feder io zurückgelegt worden ist, mit dem Gesamtwinkel rzs zur Stellung der Abb. B. Dieser restlichen Bewegung vermag die Schalterwelle 23, die ja ihre volle Verdrehung um 131 gemäß :der Abb. 7 .bereits erreicht hatte, nicht zu folgen, es verdreht sich vielmehrderRing8 gegenüber der wieder feststehenden Scheibe 9 unter Ausübung eines ebenfalls am Hebel 4. zu überwindenden, den Schaltzustand der Anlaßstufe aufrechterhaltenden Reibungsmomentes, wobei das Ende K1 infolge der Exzentrizitätswirkung zwar noch um einengewissen Betrag gegenüber der Mitnehmerfläche P1 zurücktritt, ohne indessen dort schon aüsklinken zu können, so daß der Federring 8 auch weiterhin noch starr mit dem Schalthebel 4 bewegt wird. Bei dieser Bewegung stößt nun das Ende K2 des Federringes 8 in dem Augenblicke, wie er durch die Abb. 8 dargestellt ist, plötzlich gegen den in Gestalt -der Flanke D2 erreichten Anschlag. Der auftretende, die Schaltbewegung aufhaltende Anschlagdruck äußert sich sofort in tinerSpreizwirkung des Federringes 8, dessen Enden KI und K2 zwischen P1 und D2 zusammengedrückt werden. Damit hört jedeDrehmomentausübung .nvischen dem Federring 8 und der Antriebsscheibe 9 praktisch auf, und. die so freigegebene Schalterwelle 23 schnellt plötzlich um den Winkel ß1 unter dem Einflusse der die Ruhelage erzwingenden Drehmomente zur Ausgangslage zurück (Abb. 9). Da nun mit dieser rückläufigenBewegungder Scheibe9 gegenüber dem zunächst noch bei P1 festgehaltenen Federring B wieder eine Relativbewegung im Sinne eines Wanderns längs des Umfanges der Scheibe 9 im rechtsdrehenden Sinne verknüpft ist, so wird das Ende KI durch die Wirkung der Exzentrizität um einen bedeutenden Weg - zumal, da das Ende K1 sich an der senkrecht zur Exzentrizitätsstrecke E gelegnen Stelle des Scheibent' befindet, an der zu einer kleinen Relativbewegung am Umfang die größte Radiale erschiebung gehört - radial nach einwärts von der Kante P1 zurückgezogen, so daß beispielsweise spätestens mit der erreichten Mittellage der Abb.9 die Ausklinkung vollzogen ist und so dem Federring 8 jeder Zusammenhang mit dem Schaltgriffe 4. verlorengeht.
  • Die damit freigegebene Spannung der Feder io, die am Ende IC, im rückläufigen Sinne wirkt, so daß eine starre Mitnahme der Scheibe 9 durch den Federring 8 gegeben ist, wirft sich auf die Schalterwelle23 und zwingt diese, jenseits der Ruhelage den Winkel ß2 zurückzulegen und dort zu verharren. Dadurch vertauscht das Schaltgerät die Ausschalte- und Kurzschlußlage der Abb.9 sofort mit der vollen Einschaltestellung des normalen Betriebszustandes (Abb. io). Der mit dem Ausklinken des Endes K1 vollkommen entlastete Schalthebel 4 findet gegenüber dem Drehmomente seines Eigengewichtes mit der Anschlagschraube3 (Abb.4) an der FlankeD2 ein Widerlager, so daß er in der um etwas mehr als 9o° gegenüber seiner Ausgangslage verdrehten Lage bleibt.
  • Würde man den Schaltergriff 4 loslassen, bevor die Anschlagstellung der Alyb.9 erreicht gewesen wäre,. würde man also irrtümlich den Schalte organg nicht zu Ende führen, dann würde sowohl die bis dorthin erzeugte Spannung der Feder io als auch die infolge ihrer bisherigen Überwindung am Schaltergriff 4 erzeugte Tangentialspannung der Feder 6 plötzlich freigegeben werden. Die Feder io würde, am Ende K1 des Federringes 8 angreifend, da es sich um eine rückläufige Bewegung handelt, sofort den Federring 9 zur starren Mitnahme der Scheibe 9 zwingen und so die Schalterwelle 23 unter Rückgängigmachen des Ablenkungswinkels ß1 zurückwerfen wollen. An dieser Bewegung würde der bei P1 eingeklinkte, mit der Tangentialspannung der Feder 6 verbundene Griff .4 zunächst teilnehmen müssen. Die hierdurch gegebene Wirkung läßt sich am besten übersehen, wenn man die vorübergehende Annahme macht, daß das auf .die Achse der Schalterwelle 23 reduzierte Massenträgheitsmoment der mit der Welle bewegten Massen so groß wäre, daß die Schalterwelle in der in Betracht kommenden Zeit weder von dem Drehmomente, das sie zur Ruhelage zurückzuzwingen trachtet, noch von dem im gleichen Sinne wirkenden Momente der Feder io nennenswert bewegt werden könnte, also so gut wie feststehen bliebe. Dann würde mit dem Loslassen des Griffes 4 die Feder io, da der Federring 8 für die rückläufige Bewegung, solange eine Spreizwirkung nicht vorliegt, mit der stillstehend gedachten Antriebsscheibe 9 starr wäre, am Ende K1 ein festes Widerlager finden können. Die gemäß der im Augenblick des Loslassens bestehenden Spannung der Feder io genau entsprechende Tangentialspannung der Feder 6 dagegen, die an der freibeweglichenMasse des Schaltergriffes ¢ wirkt, vermag sich, indem sie den Griff 4 gemäß ihrem Federwege rückwärts bewegt, sofort zu entspannen, wobei natürlich ein Schwingungsvorgang einsetzt, der die beteiligten Massen über die statische Ruhelage hinausschnellen läßt. Dadurch gelängt aber sofort die Anschlagflanke G2 zum Drucke auf das Ende K2, und der Ring 8 wird aufgespreizt. Damit wird aber die Feder io ihres Widerlagers an der Scheibe 9 durch den freigegebenen Ring 8 beraubt und kommt an der Kante P1 der Tangentialfederung 6 vorübergehend zur vollen Wirkung, wobei sie unter Spannung der Tangentialfeder den.Griff4 im rückläufigen Sinne antreibt. Hierdurch wird nun, da sich der Abstand von P1 gegenüber C2 sofort wieder vergrößern muß, die Spreizwirkung wieder aufgehoben und die Kraft der Feder io wieder vom Hebel 4 weg auf die Antriebsscheibe io gelegt, mit anderen Worten, nach Maßgabe der gewählten Federverhältnisse, Massen- und Reibungsverhältnisse findet ein Schwingungsvorgang statt, der den vorzeitig losgelassenen Schaltergriff 4 nicht in einem plötzlichen und zerstörend wirkenden Zurückschnellen, sondern sanft zur Ausgangslage der Abb. 5 zurückführt.
  • Berücksichtigt man nun hierbei, daß die Schalterwelle 23 natürlich ein endliches Massenträgheitsmoment besitzt und in Wirklichkeit bewegt wird, dann. kommt hinzu, daß neben dem aus dem Schwingungsvorgangeentstehenden, pulsierenden Drehmomente der Federn 6 und io die Schalterwelle .durch das Rückführungsdrehmoment in Rückgängigmachung des Winkels ß1 zur Ausgangslage zurückgeschnellt wird. Dabei muß, da infolge des Schwingungsvorganges der Griff 4 mit dem immer wieder aufgespreizten Ringe 8 an der Scheibe 9 rückwärts wandert, vom Schaltergriffe 4 ein größerer Bogen rückwärts zurückgelegt werden als von der Schalterwelle 23.
  • Wenn man also, im ungünstigsten Falle, den Schaltergriff 4. gerade in der Stellung der Abb. 8, unmittelbar vor der Freigabe der Schalterwelle 23 zum Herbeiführen der Betriebsschaltung, vorzeitig loslassen würde, dann würde, wenn .die um ß1 zurückgeschnellte Schalterwelle 23 ihre Ausgangslage erreicht hat, für das Weiterbewegen nach der anderen Seite um den Winkel P2.nicht eine Spannung der Feder io gemäß dem Ablenkungswinkela3 des Schaltergriffes (wie sie bei ordnungsmäßiger Bedienung vorläge) verfügbar sein, sondern nur noch gemäß einem Winkel der Gesamtablenkung des Schaltergriffes im Betrage a3 bis ß,,. die sich weiter verringert, gemäß der weiteren Winkelverringerung aus dem Rückwärtswandern des Federringes 8 gegenüber der Scheibe 9 aus dem Sch.wingungsv organg.
  • Mit einer derart verminderten Kraft der Feder io aber entfällt die Möglichkeit, daß die Schalterwelle 23 durch die Feder io auch noch um den Winkel ß2 zur vollen Einschaltstellung gezwungen werden kann, so daß der Schalter bei vorzeitigem Loslassen des Schaltergriffes 4 stets die abschaltende Ausgangslage erzwingt. Mit der selbsttätigen Rückbe,vvegung des Schaltergriffes 4 in die Nähe seiner Ausgangslage, wie sie auf dem Schwingungsvorgang auch an der stillstehenden Schalterwelle 23 gegeben ist, gelangt dann der -Griff 4. außerdem schließlich in den Bereich einer derart geringen Spannung der Feder io, daß die Tangentialfederung 6 den Ring 8 dauernd aufgespreizt zu halten vermag (Abb. 5).
  • Soll das ordnungsmäßig in der Betriebsstellung der Abb. io befindliche Schaltgerät abschalten, dann ist der Schaltgriff 4 nach der Ausgangslage rückwärts zu drehen, wobei er, nachdem seine Flanke C, das Ende K2 erreicht hat, den Ring 8 im Sinne der geschwächten Reibungsmomentausübung gegenüber der Scheibe 9 gleiten läßt. Da diese geschwächte Reibungsmomentausübung aber das die Schalterwelle 23 von sich aus zurückzuzwingen trachtende Drehmoment übertrifft, so bleibt die den Einrückzustand verkörpernde Ablenkung um den Winkel /32, in deren Sinne ja die Bewegung ausgeführt wird, bestehen. Die mit dem Gleitvorgange wegen der Exzentrizität E jetzt gegebene radiale Auswärtsbewegung des nicht eingeklinkten Endes P1 ist durch die radiale Auffederung der Feder 6 ermöglicht. Da die Feder 6 in tangentialer Richtung entspannt ist, also P1 der Flanke C, weitgehend genähert ist, so kann die Einklinktmg des Endes K1 nur dann erfolgen, nachdem der Schaltgriff 4 die Ausgangslage der Abb. 5 erreicht hat, wodurch, da das Ende K1 an der Flanke Dl ein Widerlager findet, die bei C2 und Dl in eine Zange genommenen Enden K1 und K2 unter weiterhin rückläufiger Kraftausübung auf den Hebel 4 unter Aufspreizwirkung entsprechend genähert werden. Damit ist aber sofort auch das Reibungsmoment zwischen dem Ringe 8 und der Antriebsscheibe 9, das den Schalter eingerückt hält, fortgenommen, und die Schalterwelle 23 schnellt zur Ausgangslage zurück, so daß mit der Abschaltung gleichzeitig die Einklinkung vollzogen wird und das Gerät zur Durchführung eines neuen Schaltvorganges bereitsteht.
  • Die Zeitdauer, während der das Schaltgerät bei der Durchführung des Einschaltev organges die Anlaßstufe eingeschaltet hält, ist bedingt durch die Zeit, die man braucht, um den Schaltergriff 4 von der Kontaktgebung der Anlaßstufe bis zur Freigabe der selbsttätigen Umschaltung (Abb. 8) zu bewegen. je weniger der Bogen a3 (Abb. 8) den Bogen a, (Abb. 7) übertrifft, desto kürzer wird bei gleichbleibender Bewegungsgeschwindigkeit die Zeitdauer, während der die Anlaßstufe eingeschaltet ist, -und um so wenigerfühlbar wird gleichzeitig der Einfluß der Betätigungsgeschwindigkeit auf diese Zeitdauer. Mit der Vorstellung der Feder 6 gegenüber den Befestigungsschrauben 7 im Sinne einer Vergrößerung des tangentialen Abstandes der Kanten P1 von . der Flanke C, genügt schon eine kleine Spannung der Feder io, um die Spreizwirkung der Feder 8 aufzuheben und das Mitnehmedrehmoment zu bedingen, als vorher, so daß sich der Winkel a1 (Abb. 6) und damit im selben Maße auch der Winkel ä2 gegenüber dein unverändert bleibenden, aus dem Anschlage D2 gegebenen Winkel a3 verringert und die Einschaltedauer der Anlaßstufe verlängert wird. Mit der radialen Einstellung der Klinkenkante P1 durch die Schraube 5 (Abb. 4) wird verändert, in welcher Stellung der von der Abschaltung der Anlaßstufe zur Einschaltung der Vollstufe unterwegs befindlichen Schalterwelle 23 das (sich unter dem Einfluß der Exzentrizität E radial zurückziehende) Ende K1 abgleitet, d. h. die Spannung der Feder io sich auf die Schalterwelle 23 wirft. Hierdurch wird gleichzeitig die Zeitdauer, während der Winkel ;r (Abb. 3) beiderseits der Mittellage beim Überschalten durchmessen wird, also die Zeitdauer, während der die Kurzschließung der Wicklung zum Ausblasen des restlichen Feldes aufrechterhalten wird, in gewissen Grenzen beeinflußt, wobei es freisteht, auch den Winkel y selbst größer zu machen.
  • Wie aus dem Schaltbilde der Abb. 2 hervorgeht, erlaubt die Anordnung auch ohne weiteres, anstatt die Klemmen 0 in einem gemeinsamen Sternpunkte kurzzuschließen, sie durch einen beliebigen Widerstand zu verbinden und dadurch die Kurzschlußstromaufnahme des Motors in der Anlaßstufe über die Wirkungsweise der Sterndreieckanlaßschaltung hinaus, wo sie bekanntlich starr auf rund den dritten. Teil herabgesetzt wird, noch wesentlich weitergehend herabzusetzen. So wird es möglich, selbst Kurzschlußankermotoren mit den ungünstigsten Kurzschlußstromaufnahmen im Zusammenhang mit einer ordnungsmäßig wirkenden Anlaßkupplung ohne Überschreitung der Anlaßspitzenströme des Schleifringankers in der Anlaßstufe ans Netz zu legen. Im Ruhezustande des Schalters (Abb. i) sind dann die Wicklungen nicht kurzgeschlossen, sondern durch eben diese Widerstände überbrückt, so daß zwar für das Ausblasen des alten Feldes eine weniger intensive Wirkung zur Verfügung steht. Es trifft sich indessen günstig, daß gerade bei der Anwendung eines Widerstandes das Feld in der Anlaßstufe ohnehin geschwächt wird, so daß dann auch nur ein entsprechend kleineres -Feld vor dem Neuaufschalten auszublasen ist. Ein solcher Zusatzwiderstand im Sternpunkte hätte im übrigen nur die Anlaßleistung, soweit sie etwa den höchstzulässigen Normalwert noch übertrifft, aufzunehmen, wobei die Anlaßarbeit, da außerdem nur die leerlaufende Masse des Läufers zu beschleunigen ist, verhältnismäßig klein ist, so daß, da er dank der besonderen Wirkungsweise des Schaltgerätes zeitlich beschränkt eingeschaltet ist, das Widerstandsmaterial sehr knapp bemessen werden kann.
  • Bei Anwendung solcher Zusatzwiderstände wird die Leerlaufzeit des Läufers, während der die Anlaßstufe eingeschaltet bleiben muß (sonst in der Regel 1f2 bis i Sekunde), nicht unwesentlich verlängert. Damit ergibt sich die Zweckmäßigkeit, das Schaltgerät auch noch dahin auszugestalten, daß man die Zeitdauer, während der die Anlaßstufe eingeschaltet bleibt, nicht einfach hinnimmt, wie sie sich aus der Geschwindigkeit der Schaltbewegung des Griffes ¢ ergibt, sondern zwangläufig überwacht bzw. selbsttätig begrenzt.
  • So zeigt die Abb. i i, wie beispielsweise die zwischen die Klemmen 0 geschalteten Widerstände w dazu benutzt werden, einen Bügel 58 in seinem Bereiche h zu heizen, der zwischen dem beheizten und den nicht unmittelbar geheizten Schenkel 1, zwei sich gegenüberliegende Endflächen i, und i. beheizt, die z. B. den mit dem Schaltergehäuse festen Isolierbrückenträger 46 (Abb. 4) und eine hülsenartige Scheibe 59 frei zwischen sich hindurchlassen. Die Hülse 59 sei dabei in den zylindrischen Innenraum. des Gehäuseflansches D frei drehbar eingelegt und, wie auf der Abh. 7 strichpunktiert angedeutet, mit einer Aussparung von dl bis d2 am Umfange versehen, die die Enden K1 und K2 der Feder 8 hindurchtreten läßt und bei d2 gegenüber dem Ende K2 an Stelle der Flanke D2 einen Anschlag zu liefern vermag, sobald die Hülse 59 festgehalten wird. Wenn die Einschaltstellung der Anlaßstufe gemäß der Abb. 7 voll erreicht ist, so werden- die Widerstände w während des bereits im Gange befindlichen Motoranlaufes, und zwar gerade solange noch nicht die volle Motordrehzahl erreicht ist, am intensivsten geheizt. Nach einer gewissen kurzen Zeit, die so bemessen ist, daß der Motor in ihr seine Leerlaufdrehzahl erreichen kann, hat sich die entwickelte Wärme zunächst allein dem Teile h des Stabes 58 mitgeteilt, so daß dieser unter dem Einflusse der Wärmedehnung das Ende i, an das .Ende i2 heranpreßt und so die bisher frei drehbare Hülse 59 an der feststehenden Platte 46 festklemmt. In diesem Augenblick ist hierdurch der den Federring 8 aufspreizende und den Umschaltevorgang auslösende Anschlag der Abb. 8 selbsttätig verwirklicht. Unabhängig davon, wie schnell der Schaltgriff 4 mit dein überschreiten des Winkels a2 (Abb. 7) bewegt worden ist, muß sich das Verlassen der Anlaßstufe stets in der richtigen Zeit vollziehen. Der gemäß Abb. 8 starr gegebene Anschlag D2 ist mit dem an seine Stelle tretenden Anschlage d2 gewissermaßen in einen solchen verwandelt, der sich nach Maßgabe einer auf -gezwungenen Anlaßzeit von selbst einstellt. Im übrigen bleibt das Arbeitsspiel des Schaltgerätes unverändert.
  • Nach einer gewissen Zeit, wenn sich die Wärme vom Schenkel h des Stabes 58 auch auf den ungeheizten Schenkel h verteilt hat, dieser also ebenfalls eine Wärmedehnung er-. fährt, ist die zunächst allein vorhandene Dehnung des Schenkels h wieder kompensiert, so claß die wieder ihren ursprünglichen Abstand annehmenden Endflächen il und i, ihre Kleinmwirkung gegenüber der Hülse 59 verlieren, ein Zustand, der unabhängig von der herrschenden Temperatur stets dann gegeben ist, sobald sich die Wärme auf den Schenkeln h und h gleichmäßig verteilt hat. So kommt es, daß bei der Durchführung des Abschaltevorganges (zu der zugleich mit dem Wiedereinklinken gemäß der Stellung der Abb.5 eine Kraftäußerung von K1 auf die Flanke D1 gehört) der mit der Abb. 7 dargestellte Hülsenring 59 an seiner Kante d1 in eine mit Dl bündige Stellung von selbst wieder freibeweglich zurückgedreht wird und die wirksame Anschlagkante d2 wieder erneut vorgeschoben wird, so daß sie beim nächsten Einrückvorgange vom Ende KZ so lange vor sich hergeschoben werden kann, bis die Zeit abgelaufen und der Anschlag wirksam wird.
  • Gestaltet man die Entfernung der beiden Kanten d1 und d2 längs des Umfanges der Hülse 59, wie mit der Abb. 9 strichpunktiert angedeutet, dagegen - so gering, daß sie wenig mehr als dem Abstand der beiden Enden K1 und K2 entspricht, dann stößt, sobald während des Einschaltevorganges die Hülse 59 z. B. durch die Anordnung nach Art der Abb. i i festgehalten und bei d._ einen starren Anschlag zu liefern gezwungen wird, <las Ende K1 gegen den Anschlag d1, wenn es gemäß der Abb. 9 ausgeklinkt worden ist und die Schalterwelle 23 der Wirkung der Feder io zur Durchführung der Vollschaltung ausliefern will. Hierdurch würde zwar die Abschaltung aus der Anlaßstufe freigegeben, sobald die aus der Widerstandsheizung entwickelte Wärmemenge auf den Stab 11 übergetreten ist, die Weiterschaltung zur Vollstufe aber erst dann, nachdem außerdem die Wärme sich auch noch auf den Stabteil l._, ausgedehnt hat und die Festhaltewirkung der Endflächen i1 und i2 wieder entfällt.
  • Anstatt die Einhaltung der Benutzungszeit der Anlaßstufe zu erzwingen, so daß sich die Weiterschaltung vollkommen unabhängig von der Handhabung des Schaltgriffes nach einer bestimmten Zeit weder zu früh noch zu spät vollzieht, läßt sich auch ein zu frühes Herbeiführen der Vollschaltung, wie es bei übermäßig rascher Handhabungsweise eintreten könnte, verhindern. Eine solche Wirkungsweise ergibt sich mit der Abb. i i, wenn man z. B. der Hülse 59 jede Einwirkungsmöglichkeit auf die Enden K1 und KZ des Federringes 8 nimmt und sie (z. B. durch Angreifenlassen an der Antriebsscheibe 9) starr mit der Schalterwelle 23 verbindet. Wenn so am Schaltgriff q. auch die die selbsttätige Durchführung des flberschaltvorganges erzwingende Stellung der Abb. 8 erreicht ist, so kann trotzdem die Schalterwelle 23 -ihre die Einschaltung der Anlaßstufe bedingende Rückwärtsbewegung gemäß den Abb. 9 und io so lange nicht antreten, als der Stab 58-durch die Klemmwirkung zwischen den Endflächen i1 und i2 aus dem ganzen oder teilweisen Betrag der Anlaßwärme die Hülse 39 mit= der Welle 23 festhält. Die Anordnung wäre dabei so zu treffen, daß die Zeitdauer für den Wärmeübergang aus den geheizten Widerständen al gering gemacht wird, so daß es insbesondere auf die Zeit ankommt, deen. es bedarf, bis die wirksam gewordene -Sperrung durch Verbreitung der Wärme auf das Ende h wieder beseitigt ist.
  • Anstatt der Anwendung thermischer Wirkungen zur Erzwingung der Anlaßzeit können auch elektromagnetische Wirkungen herangezogen werden. So brauchen beispielsweise nur in den mit der Abb. i i beschriebenen Ausgestaltungsbeispielen die Widerstände ganz oder teilweise als Magnetspulen ausgebildet zu werden und ferner die festhaltenden Endflächen il und i". so mit den Magnetankern verbunden zu weren, daß sie für die Dauer des bestehenden Anlaufstromes an ihrer Klemmwirkung gehindert werden, sobald aber der Anlaufstrom mit der erreichten Leerlaufdrehzahl auf den kleinen Leerlaufwert zurückgegangen ist, z. B. unter Federwirkung die Scheibe 59 sofort sperren. Damit würde dann, wie mit der Abb. 7 strichpunktiert angedeutet, mit dem plötzlichen Festhalten der Hülse 59 die Anschlagkante d2 geschaffen, die den Schaltvorgang genau im richtigen Zeitpunkte auslöst. Die Rückführung der Kante d2 für den nächsten Anlaßv organg könnte dabei z. B. ohne den zweiten Anschlag d1 (Abb. 7) durch eine Feder bewirkt werden, die die Kante d2 sofort wieder entsprechend vorschnellt, sobald die Hülse 59 vom einsetzenden Anlaßstroin freigegeben ' wird. An Stelle einer Festhaltewirkung durch hlernmung kann natürlich in allen Fällen auch eine Klinkeneinrichtung treten, wie überhaupt die bauliche Ausbildung des Erfindungsgegenstandes keineswegs auf die in den Beispielen gerade beschriebenen beschränkt bleibt.
  • Da es sich auf Grund der Kupplungsanwendung um sehr kurze Zeiten handelt, so ist es auch möglich, die Einschaltzeit der Anlaßstufe durch den Schwingungsvorgang einer Masse zu erzwingen. Hierfür gibt die Abb. 12 ein Beispiel. Sie zeigt den Gabelhebel 12, der Schaltwelle 23, der, um den Winkel ß, abgelenkt, die Anlaßstufe eingeschaltet hat und gleichzeitig eine vom letzten Volleinschältzustand her um den Winkel ß, gespannte Feder 6o durch Ausheben der Klinke 61 freigibt. Die an der Nase plötzlich frei werdende Federkraft schnellt die frei um die Schaltwelle 23- drehbare Masse 62 im Sinne des Uhrzeigers zu einer Rotationsbewegung um die Achse der Schalterwelle 23. Wenn die Masse 62 dabei durch eine Feder mit der Welle 23 so verbunden ist, daß sie bei dieser Drehbewegung eine mit der zunehmenden-Entfernung von der Ausgangslage wachsende Gegenkraft hervorruft, so kommt sie nach einiger Zeit zum Stillstand, wobei die gesamte kinetische Energie in bekannter Weise in der Federspannung aufgespeichert ist. Die Masse wird hierauf wieder zurückgeworfen, wobei sie, wenn keine Reibungsverluste vorhanden wären, mit gleicher aber entgegengesetzt gerichteter Geschwindigkeit wieder in der Ausgangslage eintreffen muß, mit der sie diese verlassen hat. Die Masse 62 hat mit ihrer Nase iv die antreibende Feder 6o in dem Augenblick verlassen, in dem diese an der am Gabelhebel 12 befestigten Klinkenfeder 63 aufgetroffen ist. Wenn die Feder 63 von der Feder 6o eine Kraftäußerung erfährt, so schiebt sich mit der Durch-Biegung ihr freies Ende auf die Fläche des Anschlags 64. Hierdurch wird es der Schalterwelle 23 unmöglich gemacht, die Abschaltung durchzuführen, solange die in ihrem Schwingungsvorgang unterwegs befindliche Masse 62, die mit ihrer Nase w frei am Hebel 12 und der Klinkenfeder 63 vorbeischwingen kann, noch nicht zurückgekehrt ist. Sobald sie aber mit ihrer Nase 7z an der auf der Klinkenfeder 63 lastenden Feder 6o von rechts her mit ihrer bedeutenden Geschwindigkeit auftritt, wird die Klinkenfeder 63 entlastet, so daß sich deren Ende vom Anschlag 64 zurückzieht und der Schaltvorgang freigegeben ist.
  • Die Zeitdauer bis zur Freigabe hat man mit der Beherrschung des Schwingungsvorganges nach Maßgabe der beteiligten Massen und der Federgestaltungen in der Hand. Zur I-iinausziehung des Schwingungsvorganges können an der Masse 62 zusätzliche, ihr gegenüber bewegliche Massen durch Reibungswiderstand mitgenommen werden.
  • Anstatt die Schwingungsdauer einer freischwingenden Masse 62 Heranzuziehen, ließe sich die Anordnung.nach dem Beispiel der Abb. 12 so abändern, daß die mit der Einschaltung der Anlaßstufe von der Klinke 61 freigegebene Feder 6o gezwungen wird, in pulsierender Bewegung und allmählichem Wandern die Bogenstrecke bis -zur Auflage auf der Klinkenfeder 63 zurückzulegen und daß dann als Folge des Auflagerdruckes auf der Feder 63 der Anschlag gegen 6.4 zurückgezogen und der Einschaltvorgang freigegeben wird. Ein derartiges, eine pulsierende Bewegung bedingendes schwingendes System ist im Zusammenhang mit dem Vorgang der vorzeitigen Loslassung des Schaltgriffes mit den Abb.4 bis io bei stillstehend angenommener Scheibe 9 beschrieben worden. Die von der Klinke 61 losgelassene Nase n der Abb. 12- würde dem vorzeitig losgelassenen Schaltergriff 4 (Abb. 5 bis io) entsprechen, der, um die Schalterwelle 23 sch"venkbeweglich angeordnet, eine Masse vorstellt, die über eine Tangentialfederung 6 hinweg mit der Aufspreizwirkung des Federringes S zusammenwirkt, derart, daß dem gespannten Zustand der Tangentialfederung die Aufspreizwirkung und dem entspannten die Festhaltewirkung des Ringes 8 entspricht. Dieses ganze System würde an Stelle der Masse 62 der Abb. i2 treten, wobei deren Feder 6o, genau wie die Feder io der Abb. 4 bis io, an einem Federring 8 angreifen würde, der auf einer Scheibe 9 sitzt, die beispielsweise ebenfalls auf der Schalterwelle 23 befestigt sein kann.
  • Unabhängig von diesen Ausgestaltungen nach der Seite einer selbsttätigen Erzwingung der Einschaltzeitdätier der Anlaßstufe läßt sich das Schaltgerät ferner dahin vervollkommnen, daß der unstationäre Einschaltstromstoß (Magnetisierungsstoß, rush) noch weitgehender herabgesetzt wird, als dies durch die Anwendung des Ausblasens des alten Feldes durch das vorübergehende Kurzschließen vor dem Übergang zur Vollschaltung geschieht. So. zeigt die Abb. 13, wie ein den Einschwingungstromstoß herabsetzender Vorkontaktwiderstand mit der Kontakttraverse c so kombiniert ist, daß jeweils unmittelbar bevor die Hauptkontaktgebung an den Kontaktkörpern 2o einsetzt, eine Hilfskontaktgebung an den Kontaktkörpern 65 erfolgt, die, durch die Isolierzwischenlage66 von der Haupttraverse c isoliert, durch einen Widerstand r verbunden sind. Mit der Kontaktgebung der Hauptkontaktkörper 2o werden die die Hilfskontaktkörper 65 verbindenden Widerstandsverbindungen r von der Haupttraverse c kurzgeschlossen. Die Abb.14 zeigt, wie mit dem vollen Anpressen der Haupttraversen c die Hilfskontakte, 65 vermöge der Durchbiegung weiterhin noch vollkommen abgehoben werden können.
  • Anstatt den nur für einige Hundertstel Sekunden vorzuschaltenden Schutzwiderstand Y an der Traverse c gemäß den Abb. 13 und 14 anzubringen, läßt er sich auch an den feststehenden Kontaktteilen 48, 49 anbringen. Die Hilfskontaktkörper 65 würden dann ohne jede Isolierung mit der Haupttraverse c zu einem Blattfederbündel vereinigt werden können, dafür müßte aber der Bereich der Kontaktflächen 49 und 5o, in dem die Hilf skontaktkörper 65 gemäß der Abb. 13 zur Wirkung kommen, von dem Bereich, an dem die Hauptkontaktkörper 2o gemäß der Abb. 13 zum Aufruhen kommen, isoliert werden und durch einen Widerstand y überbrückt werden.
  • Die kurzzeitige Vorschaltung des Widerstandes r, wie sie beispielsweise mit den Abb. 13 und 14 beschrieben ist, erfolgt gemäß der Gesamtanordnung des Schaltgerätes nicht nur beim Übergang zur Vollschaltung, sondern auch beim Einschalten der Anlaßstufe. Während sie beim Übergang zur Vollschaltung, bei einer den reinen Leeranlauf bis zur vollen Leerlaufdrehzahl hinauf gestattenden Anlaßkupplung, da nur der kleine Leerlaufstrom einzuschalten ist, im wesentlichen zur weiteren Herabsetzung des unstationären Einschwingungsstromstoßes dient, hat die Widerstandsvorschaltung beim Einschalten der Anlaßstufe vor allem auch die Wirkung eines Anlaßwiderstandes, der die Kurzschlußstromaufnahme des noch nicht angelaufenen Motors weiterhin ermäßigt, so daß also die Wirkung des obenerwähnten an die Klemmen O gelegten Sternpunktwiderstandes w unterstützt wird. Wird bei der Durchführung des Einschaltvorganges, z. B. durch Einführung einer die Schaltbewegung um den Winkel /ß1 bzw. die Hubbewegung der Kontaktbrücke 16 entsprechend verlangsamenden Bewegung dafür gesorgt, daß die Kontaktgebung, bei der der Widerstand r zwischengeschaltet ist (Abb.13 ), erst dann wieder unwirksam gemacht wird, nachdem der Motor dank der Anlaßkupplung in sehr kurzer Zeit seine Leerlaufdrehzahl erreicht hat, dann vermag der Widerstand r sogar die Rolle eines Anlaßwiderstandes allein zu übernehmen. Dabei könnte man auch unter Verzicht auf die Sterndreieckumschaltung den Anlaßw iderstand r nach Art einer mit den Abb. 13 und 14 beispielsweise beschriebenen Anordnung die Anlaßstufe für die Ständerwicklung überhaupt bilden lassen. Da sich bei einer den Leeranlauf bis zur vollen Leerlaufdrehzahl hinauf gestattenden Anlaßkupplung die Anlaufstromstärke in sehr kurzer Zeit von selbst auf den sehr kleinen Leerlaufwert herabsetzt, also die Beanspruchung des Widerstandsmaterials auch wieder nur sehr kurze Zeit währt, so erfordern die Widerstände einen ungewöhnlichen kleinen Raum.
  • Es bleibt unbenommen, auch dieKniehebelanordnung durch andere, die Drehbewegung der Schalterwelle in eine Hubbewegung übertragende Mechanismen ganz oder teilweise zu ersetzen. Sämtliche beschriebenen Einzelheiten bleiben nicht auf die Beispiele beschränkt, in deren Zusammenhang sie gerade erläutert worden sind, sondern gelten sinngemäß auch für die Artwendung im Zusammenhang mit den anderen Beispielen, wie überhaupt die einzelnen Maßnahmen in jeder möglichen räumlichen und zeitlichen Zusammenstellung Anwendung finden können, ohne außerhalb des Bereichs des Erfindungsgegenstandes zu fallen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßschaltgerät mit Umschalteinrichtung für die Statorwicklung von Wechselstrominduktionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine hebelartige Umschaltkontakteinrichtung (dl, a2) mit einer die Netzanschlüsse herstellenden besonderen Hauptkontakteinrichtung (c) verbunden ist und daß hei abgeschalteten Hauptkontakten (c) .beide Umschaltkontakte gleichzeitig geschlossen und hierdurch die Wicklungszweige (ÜX,VYundWZ) kurzgeschlossen sind.
  2. 2. Anlaßschaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (c) am freien Endpunkt (b) von parallelogrammartig an den Umschalthebeln (a1, a2) angelenkten Hebeln (b1, b2) angreift, die zusammen (a1, b1 bzw. a2, b2) als Kniehebel wirken.
  3. 3. Anlaßschaltgerät nach Anspruch 2> dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke des Parallelogramms aus Rundstäben und die Seiten (a1, b1, a2, b2) aus Lamellen aus Isoliermaterial bestehen.
  4. 4. Anlaßschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gelenkpunkt (a), um den sich die Umschaltkontakthebel (a1, a2) gemeinsam bewegen, bildende- Rundstab zugleich als Schalterwelle (23) dient, gegenüber der sich die übrigen Konstruktionsteile des Schaltgeräts einschließlich des -mechanischen Antriebs aufbauen und daß der gegenüberliegende Gelenkpunkt (b) als Angriffspunkt für den Schaltarm (1i) dient.
  5. 5. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsbewegung der mit der Schwenkbewegung der Schalterwelle (a bzw.23) geschwenkten Antriebswelle (31) durch ein in- Geradführung bewegliches Glied (15) auf die Hauptkontakttraver'sen (c) übertragen wird, wobei gegebenenfalls die Schalterwelle (23)- selbst als Abstützorgan für die Geradführung benutzt wird.
  6. 6. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,die die Gelenkhebel bildenden Isolierlamellen (27). gegebenenfalls unter Zwischenlage von Isolierscheiben (28) und .Anwendung von Isolierrollen (26) zugleich die Kriechwegstrecken bzw. Schlagweitenabstände der spannungsführenden Teile festlegen.
  7. 7. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schalterwelle (23) über eine Reibungskupplung, beispielsweise eine Federbandkupplung, geschieht, deren Reibungsdruck von der Bewegungsrichtung so abhängig ist, daß in Richtung der Einschaltbewegung des Schaltgriffs (4) eine kleinere Reibungsmomentausübung unter nachgiebigem Rutschen auftritt, in der entgegengesetzten Richtung aber eine bis zur starren Mitnahme erhöhte und wobei der in der Reibungskupplung wirksame Reibungsdruck vermittels gegenüber einem festen Anschlag ausgeübter Kraft plötzlich aufgehoben werden kann. B.
  8. Anlaßschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung durch ein am Umfang einer Kreisscheibe (g) unter elastischer Spannung aufgelegtes Schraubenfederband (8) gebildet wird, das beim Angreifen des Drehmoments an seinem im Drehsinn vorausliegenden Ende eine starre, in der entgegengesetzten Richtung aber eine geschwächte, einen Gleitvorgang gestattende Reibungsmitnahme bedingt und das ferner bei gleichzeitiger Kraftäußerung auf beide Enden durch Fortnahme der elastischen Spannung jede Reibung zwischen dem Schraubenfederbande (8) -und der Scheibe (g) praktisch aufhebt. g.
  9. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine starre Mitnahme bedingende Federbandende (K1) unter der Kraft einer Feder (io) steht, die mit der Einrückbewegung des Schaltergriffes (4) gespannt wird. io.
  10. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wirkung der Feder (io) stehende Federbandende (K1) von einer Klinkenkante (P1) des im einrückenden Sinne bewegten Schaltergriffes (4) mitgenommen wird, die ihm gegenüber beispielsweise tangential und radial federnd beweglich ist, während das andere Federbandende (K2) mit- einer mit dem Schaltergriff (4) starren Anschlagfläche (C2) zusammenwirkt. i i.
  11. Anlaßschaltgerät nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klinkenkante (P1) vermöge ihrer tangentialen Federspannung die mit der Abschaltebetätigung des Schaltgriffs (4) bewirkte Aufspreizung des Federbandringes (8) so lange fortbestehen läßt, bis sie mit dessen fortschreitender Einrückbewegung z. B. unter der steigenden Spannung der auf dem an ihr eingeklinkten Bandende (K1) lastenden Feder (io) wieder aufgehoben wird.
  12. 12. Anlaßschaltgerät nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß - die Ausklinkung des vom Schaltgriff (4) bei der Einschalthandhabung mitgenommenen Federbandendes (K1) unter der Wirkung einer exzentrischenKreisbewegung erfolgt (Exzentrizität E der Scheibe g, Abb. 8, 5).
  13. 13. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis z2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Übergang zur Vollschaltung herbeiführende Kraftäußerung auf einen Anschlag (D2) durch die selbsttätige Feststellung des Anschlages (D2) nach Maßgabe 'des Ablaufes einer aus einer Zeituhr gewonnenen Zeitspanne zustande kommt.
  14. 14. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit der Zeituhr durch die Zeit des Wärmeübergangs aus einer elektrischen Widerstandsheizung auf eine einseitig geheizte und unter einseitiger Wärmedehnung sich verschiebende Stabanordnung bedingt wird, deren Wärmedehnung mit der Verteilung der Wärme auf die ganze Stabanordnung wieder kompensiert wird.
  15. 15. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit der Zeituhr bzw. die Zeit des Übergangs zur Vollschaltung durch die Schwingungszeit einer mit der Schaltbewegung zu einem Schwingungsvorgang angestoßenen Masse (62) bestimmt wird.
  16. 16. Anlaßschältgerät nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitüberwachung des Schaltvorgangs bei zu rascher Handhabung des Schaltgriffs (4) eine vorzeitigeÜberschaltung verhindert bzw. der Übergang zur Vollschaltung nicht vor dem frühestmöglichen Zeitpunkte erzwungen wird.
  17. 17. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorzeitigem Loslassen der Schaltgriff (4) unter Abschalten des Schalters allmählich zur Ausgangslage in einem Schwingungsvorgange zurückgeführt wird, der aus der mit dem Ende (K1) des Federringes (8) über die Klinkenfeder (6) federnd verbundenen Masse des Schaltgriffs (4) einerseits und der von der Spannung der Klinkenfeder (6) bedingten Aufspreizwirkung des Federbandringes(8) und der Spannung der ihn antreibenden Feder (to) andererseits gegeben ist.
  18. 18. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die sich aus einem Schwingungsvorgang gemäß Anspruch 17 ergebende allmähliche Fortbewegung als Zeitlaufwerk für die 1_Tberwachung der Umschaltbetätigung benutzt wird. 1g. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Hauptkontaktgebung (c) ein Widerstand (r) durch einen Hilfskontaktkörper (65) kurzzeitig vorgeschaltet wird, der unter der elastischen Deformation der Kontaktträger mit der weiteren Einrückbewegung durch die: Häuptkontaktgeber (2o) kurzgeschlossen werden und auch wieder abgeschaltet werden kann. 2o. Anlaßschaltgerät nach den Ansprüchen i bis 1g, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen symmetrisch in bezug auf eine Ebene gestaltetes, beiderseits offenes Gehäuse (i) durch ein Deckelpaar (2) verschlossen wird, das durch einen am Gehäuse (i) schwenkbar angeordneten Federbügel (3) gemeinsam festgehalten werden kann.
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