DE578390C - Feder aus Nickeleisenlegierung, insbesondere fuer thermokompensierte Schwingsysteme - Google Patents

Feder aus Nickeleisenlegierung, insbesondere fuer thermokompensierte Schwingsysteme

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DE578390C
DE578390C DEST47517D DEST047517D DE578390C DE 578390 C DE578390 C DE 578390C DE ST47517 D DEST47517 D DE ST47517D DE ST047517 D DEST047517 D DE ST047517D DE 578390 C DE578390 C DE 578390C
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/20Compensation of mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/22Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature
    • G04B17/227Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature composition and manufacture of the material used

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Description

  • Feder aus Nickeleisenlegierang* insbesondere für thermokompensierte Schwingsysteme Die bekannten Nickeleisenlegierungen, wie sie beispielsweise zur Fabrikation von Spiralfedern für Uhren mit positivem, th.ermoelastischem Koeffizienten verwendet werden, haben den großen Nachteil der zu geringen Härte. Die Federn dämpfen das schwingende System stark ab, woraus sich nebst andern Nachteilen insbesondere ein großer Energieverlust ergibt. Auch deformieren sich solche Federn leicht, was ihre Verwendung in kleinen Uhren erschwert und ihre Anwendung in Seechronometern wegen der sich infolge zu geringer Härte ergebenden permanenten Deformation der Endkurven verunmöglicht. Diese bekannten Federn werden durch das bei hoher Temperatur (6oo° bis 700°) erfolgende Fixieren ihrer Form ausgeglüht und verlieren So die durch Walzen erzielte Härte.
  • Man hat nun schon vorgeschlagen, Nickeleisenlegierungen für Uhrfedern durch einen Zusatz von Beryllium zu härten. Es ist dadurch wohl eine Steigerung der Härte der Federn erzielbar, aber andererseits wird der thermoelastische Koeffizient der Legierung hierdurch in gewisser Hinsicht in Mitleidenschaft gezogen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Feder aus Nickeleisenlegierung mit härtendem Berylliumzusatz, insbesondere für thermokompensierte Schwingsysteme, bei welcher die Härtesteigerung der Feder mit dem Fixieren der Form derselben erfolgt und den thermoelastischen Bedingungen in jeder Hinsicht Rechnung getragen ist. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Gehalt von 25 bis 40 % Nickel und einem solchen von o,i bis 3 °1o Beryllium die übrigen Legierungszusätze, wie Wolfram, Molybdän, Chrom usw., in Mengen bis zu 30 % zu den Hauptlegierungskomponenten mengenmäßig derart abgestimmt sind, daß nicht nur die Härtesteigerung der Feder anläßlich des bei hoher Temperatur erfolgenden Fixierens ihrer Form stattfindet, sondern auch der thermoelastische Koeffizient der Legierung auf den für , kompensierende Uhrenspiralfedern nötigen Wert eingestellt wird. Die Größe und der Verlauf des thermoelastischen Koeffizienten wird durch die Höhe des Nickelgehaltes einerseits und die Dosierung des Berylliums sowie des Wolframs, Molybdäns usw. anderseits stark beeinflußt, so daß er je nach der Dosierung der Legierungsbestandteile nach Belieben auf o, negativ oder positiveingestejltwerdenkann. DerBerylliumzusatz, der o, i bis 3 % betragen kann, in Verbindung mit dem Zusatz von Wolfram, Molybdän usw:, die einzeln oder zu mehrerenzugleich 5 bis 30 °/o der Legierung ausmachen können, ermöglicht so durch mengenmäßige Abstimmung der Legierungsbestandteile eine beliebige Gestaltung des thermoelastischen Koeffizienten und seines linearen Verlaufes zwischen - 5o° und -1- 5o° bei gleichzeitiger Erreichung des neuartigen Effektes der Härtung mit dem Fixieren der Form der Feder.
  • Legierungsbeispiele i. 30 01. Nickel, o, i bis 'o,5 01, Beryllium, 8 % Wolf !am, der Rest Eisen. Legierung mit positivem, tliermoelastischem Koeffizienten.
  • 2: 27% Nickel, 8010 Wolfram, ioio Beryllium. Legierung mit negativem, thermoelastischem Koeffizienten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Feder aus Nickeleisenlegierung mit härtendem Berylliumzusatz, insbesondere für thermokompensierte Schwingsysteme, z. B. Spiralfederrf für Uhren, .dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gehalt von 25 bis 4o % Nickel und einem solchen von o,i bis 3 01, Beryllium die übrigen Legierungszusätze, wie Wolfram, Molybdän, Chrom usw., in Mengen bis zu 3o % zu den Hauptlegierungskomponenten mengenmäßig derart abgestimmt sind, daB nicht nur die Härtesteigerung der Feder anläBlich des bei höher Temperatur erfolgenden Fixierens ihrer Form stattfindet, sondern auch der thermoelastische Koeffizient der Legierung auf den fürkompensierende Uhrenspiralfedern nötigen Wert eingestellt wird. - `
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751177C (de) * 1936-06-28 1951-08-06 Heraeus Vacuumschmelze Ag Eisenlegierung fuer praktisch unmagnetische Gegenstaende, die hohe Haerte, einen kleinen Temperaturkoeffizienten des Elastizitaetsmoduls und einen geringen Sekundaerfehler besitzen sollen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751177C (de) * 1936-06-28 1951-08-06 Heraeus Vacuumschmelze Ag Eisenlegierung fuer praktisch unmagnetische Gegenstaende, die hohe Haerte, einen kleinen Temperaturkoeffizienten des Elastizitaetsmoduls und einen geringen Sekundaerfehler besitzen sollen

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