DE57828C - Brillen- oder Kneifergestell - Google Patents
Brillen- oder KneifergestellInfo
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- DE57828C DE57828C DENDAT57828D DE57828DA DE57828C DE 57828 C DE57828 C DE 57828C DE NDAT57828 D DENDAT57828 D DE NDAT57828D DE 57828D A DE57828D A DE 57828DA DE 57828 C DE57828 C DE 57828C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C1/00—Assemblies of lenses with bridges or browbars
- G02C1/06—Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses
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- Optics & Photonics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
NATHAN LAZARUS in LONDON. Brillen- oder Kneifergestell.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 11. December 1890 ab.
Bei den bekannten Brillen- und anderen Augengläsergestellen werden an dem die Gläser
einschliefsenden Gestell zwei Ansätze angebracht. Die Gläser werden in das Gestell eingesetzt,
während die Ansätze ein wenig aus einander stehen. Darauf werden die Ansätze zusammengezogen,
um das Glas in dem Gestell einzuschliefsen, und mittelst einer sehr kleinen Schraube festgehalten, deren Kopf in einem
der Ansätze versenkt ist, während die Schraube in den anderen greift, so dafs hierdurch das
Gestell genau an das Glas anpafst.
Zweck der Erfindung ist, das Anpassen des Brillengestelles an die Gläser ohne Schrauben
zu ermöglichen und die Construction der Gestelle nicht nur zu vereinfachen, sondern auch
so einzurichten, dafs das Gestell Gläser von verschiedener Gröfse aufnehmen kann. Das
Gestell wird nach der Erfindung aus federndem Draht in der Weise hergestellt, dafs es zur
Einfügung des Glases aus einander gespreizt werden kann, worauf es sich wieder selbstthätig
zusammenzieht und mit genügendem Druck fest an das Glas anlegt. Diese Ausdehn- und Zusammenziehbarkeit des Brillengestelles
wird dadurch erzielt, dafs das Brillengestell an irgend einer passenden Stelle eine
vorstehende Feder erhält, welche aus einer kleinen Drahtschleife besteht, die an dem
Gestell befestigt ist oder einen Theil davon bildet. Die Drahtöse des Gestelles kann bei
gewöhnlichen Brillen aufserdem noch dazu benutzt werden, die Gelenke der Brillenhalter
zu tragen, die an den Oesen angelöthet werden können. Bei Kneifern kann an der Drahtöse
der Kneifergriff befestigt werden, oder es kann die Drahtöse für ähnliche oder die gleichen
Zwecke benutzt werden. Die Drahtöse kann eventuell in Verbindung mit den gewöhnlichen
Ansätzen auftreten. In dieser Beschreibung tritt die Bezeichnung »Oese« als Feder von
runder, elliptischer, rechteckiger■ oder anderer
regelmäfsiger oder unregelmäfsiger Form auf.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ϊ die Ansicht des neuen Brillengestelles,
Fig. 2 die eines Kneifers;
Fig. 3 veranschaulicht in gröfserem Mafsstabe in Ansicht die Befestigungsweise der Feder
an dem Brillengestell;
Fig. 4 ist die . Endansicht einer einzelnen an dem Gestell befestigten Feder,
Fig. 5 die einer Doppelfeder;
Fig. 6 zeigt die Verbindung der Federöse mit den üblichen, die Brillenträger aufnehmenden
Ansätzen.
α ist das Brillengestell, b b'2 die Federösen,
welche die in Fig. 1 oder in den Fig. 2 und 6
angegebene oder jede andere passende oder bequeme Lage erhalten können. Die Drahtöse
ist bei b1 abgefeilt oder gestreckt und mit diesen Enden an dem Gestell α festgelöthet,
c ist eine Oeffnung in dem Gestell a, welche
die Ausdehnung des Gestelles ermöglicht. Bei der in Fig. 6 ■ dargestellten Anordnung ist d
das gewöhnliche Gelenk, welches durch zwei Ansätze gebildet wird , die durch eine Schraube
zusammengehalten werden und einen Niet als
Drehzapfen für das Gelenk haben. Die Feder besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
aus zwei Theilen. Die Enden der in Fig. 6 dargestellten Feder können eventuell, wie aus
der Zeichnung ersichtlich, an dem gegenüberliegenden Ansatz befestigt werden. Es können
natürlich andere Formen von Federn benutzt werden, ebenso wie die Feder eventuell in
einem Stück mit dem Gestell hergestellt werden kann..
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Brillen- und Kneifergestellen· die Anbringung von federnden Oesen (b bezw. έ2), um die Gestelle für Gläser verschiedener Gröfse verwenden zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57828C true DE57828C (de) |
Family
ID=332170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57828D Expired - Lifetime DE57828C (de) | Brillen- oder Kneifergestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57828C (de) |
-
0
- DE DENDAT57828D patent/DE57828C/de not_active Expired - Lifetime
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