DE578224C - Entionisierungseinrichtung zum Loeschen eines zwischen zwei Elektroden gezogenen Wechselstromlichtbogens - Google Patents

Entionisierungseinrichtung zum Loeschen eines zwischen zwei Elektroden gezogenen Wechselstromlichtbogens

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DE578224C
DE578224C DES94569D DE578224DD DE578224C DE 578224 C DE578224 C DE 578224C DE S94569 D DES94569 D DE S94569D DE 578224D D DE578224D D DE 578224DD DE 578224 C DE578224 C DE 578224C
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Description

Im Patent 576 932 ist eine Entionisierungseinrichtung zum Löschen von Lichtbögen beschrieben, bei der der zwischen zwei Elektroden gezogene Lichtbogen durch die magnetische Wirkung zweier Blasspulen auf einem U-förmigen lameliierten Eisenkern in ein Plattenpaket mit einer großen Anzahl paralleler leitender Platten getrieben, dadurch in viele Teillichtbögen aufgespalten und dann entionisiert wird. Die Entionisierung kommt durch die Wirkung besonders gestalteter Blasfelder von Blaswindungen zustande, die zwischen den Platten des Plattenpaketes so angeordnet sind, daß sie diese in Gruppen zusammenfassen. Die Teillichtbögen werden gemäß der Erfindung nach dem Hauptpatent durch die Blasfelder, deren Feldstärke sich wie die Radien von Kreisen verteilt, zum Umlauf mit großer Geschwindigkeit in in sich geschlossenen endlosen Bahnen auf den Oberflächen der leitenden Platten gezwungen, wobei die Entionisierung des Raumes zwischen den Platten durch den bei der hohen Geschwindigkeit des Lichtbogens entstehenden Luftzug wirksam unterstützt wird.
Bei einem Zusammenbau des U-förmigen Blasmagneten mit der Entionisierungskammer nach dem Hauptpatent wirkt der Magnet sperrig, wenn für die drei Phasen einer Dreh=—— Stromanlage drei einzelne Schalter nebeneinandergesetzt werden. Außerdem hat die Anordnung der Blasspulen auf dem Blasmagneten, wie sie in dem Hauptpatent angegeben ist, den Nachteil, daß die Wirkung des Magneten, der den Wechselstromlichtbogen in die Zwischenräume des Plattenpaketes hineintreibt, durch Streuung der Kraftlinien stark beeinträchtigt wird.
Nach der Erfindung wird ein vorteilhafter Zusammenbau von Blasmagnet und Entionisierungskammer dadurch erreicht, daß das Joch des Blasmagneten das Plattenpaket von oben U-förmig umfaßt und unten in zwei über die ganze Tiefe des Plattenpaketes sich erstreckende Polschuhe endigt. Das Joch besteht aus zwei durch angeschweißte Winkel verbundenen Plattenpaaren, die sich zu einer U-Form ergänzen, und ist durch Rippen auf seiner Außenseite versteift. Eine günstige Feld-

Claims (5)

verteilung ohne Streuverluste wird erzielt, wenn die Blasspulen auf dem Umfang der Polschuhe sitzen. In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. ι bezeichnet eine schematische Darstellung des Entionisierungsschalters, Abb. 2 den Entionisierungsraum von vorn gesehen in Ansicht und Schnitt nach der Schnittlinie A-B in Abb. 3, Abb. 3 den Entionisierungsraum von der Seite gesehen in Ansicht und Schnitt nach der Schnittlinie C-D in Abb. 2, Abb. 4 ein Blech des Plattenpaketes. Nach Abb. 1 wird in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise nach Abheben der Strombrücke 3 von den Hauptschaltstücken 1 und 2 durch die Trennung des mit der Strombrücke 3 am Hebel 4 angeordneten Abreißschaltstückes 5 von dem festen Abreißschaltstück 6 ein Lichtbogen in unmittelbarer Nähe der Lichtbogenziehhörner 11 und 12 gezogen. Das Lichtbogenziehhorn 12 ist mit dem festen Abreißschaltstück 6, das andere, 11, mit dem beweglichen Abreißschaltstücks leitend verbunden. Infolgedessen springt der zwischen den Schaltstücken 5 und 6 gezogene Lichtbogen auf die Lichtbogenziehhörner 11, 12 über und bewegt sich nach deren äußeren Enden. Die Lichtbogenziehhörner 11 und 12 (Abb. 2 und 3) werden von einer Anzahl entsprechend geformter metallener Platten 13, 14 gebildet, die mit Abständen zwischen einander in kaminartigen Öffnungen 15,16 der Stirnplatten 23, 24, die das Plattenpaket 10 (Abb. 1) an den beiden Stirnseiten abschließen, angeordnet sind. Die Lichtbogenziehhörner 11,12 bilden somit Gitterkörper, die zur Herabminderung der durch den Lichtbogen erzeugten und auf die Hörner übertragenen Wärme luftgekühlt sind. Gleichzeitig können beim Entstehen des Lichtbogens sich entwickelnde Gase durch die Öffnungen 15 und 16 der Stirnplatten 23, 24 zwischen den metallenen Kühlgittern der Lichtbogenhörner 11, 12 entweichen. Durch die Wirkung der Hauptblasspule 7, die mit den Abreißschaltstücken 5 und 6 in Reihe geschaltet ist, wird der Lichtbogen von den Lichtbogenziehhörnern 11, 12 in das Plattenpaket 10 hineingetrieben (Abb. 1). Das Plattenpaket wird aus einer Anzahl metallener Platten 17 z. B. nach Abb. 4 gebildet, die durch isolierende Platten 18 und ringförmige Isolierscheiben 19 in geringen Abständen voneinander gehalten werden. Das Plattenpaket ist durch flache Nebenblasspulen 20 in eine Anzahl Gruppen unterteilt. Die -Blasspulen 20 werden durch den Lichtbogen hintereinandergeschaltet und treiben durch ihr besonders gestaltetes Blasfeld die Teillichtbögen in den Zwischenräumen fio zwischen den Platten 17 mit großer Geschwindigkeit in kreisförmigen Bahnen um ein zentrales Rohr aus magnetischem Material 21. Über das Rohr 21 ist ein Isolierrohr 22 gezogen, auf dem die Platten 17, die Isolierringe 19 und die Spulen 20 aufgeschoben sind. Das Plattenpaket wird durch die beiden Stirnplatten 23, 24 in folgender Weise zusammengehalten: Auf die durch die Stirnplatten 23, 24 hindurchtretenden Enden des isolierten Rohres 21 sind Isolierbuchsen 25, 26 aufgeschoben, die mit Muttern 27 auf dem als Gewindebolzen ausgebildeten Ende des Rohres 21 gegen die Stirnplatten 23, 24 gedrückt werden. Die Enden des Rohres 21 werden durch Überwurfmuttern 28, 29 aus Isoliermaterial, die auf die Gewindebolzen aufgeschraubt werden, isolierend abgeschlossen. Das Plattenpaket 10 wird von einem isolierenden Mantel 30 umgeben, auf dessen unteren Seitenwänden besondere feuerfeste Platten 31 aufgesetzt sind, zwischen denen die in Abb. 2 und 3 nicht dargestellten Abreißschaltstücke 5 und 6 arbeiten. Das Joch des Blasmagneten, der den Lichtbogen in das Plattenpaket hineintreibt, umfaßt das Plattenpaket U-förmig von oben (Abb. 2 und 3) und besteht aus je einem Paar Eisenblechplatten 32, 33, die oben miteinander durch zwei angeschweißte Winkel 34, 35 verbunden sind und sich zu einer Ü-Form ergänzen. Die Platten 32, 33 sind unten mit Polschuhen 8, 9 versehen, die sich über die ganze Länge des Plattenpaketes erstrecken. Die Polschuhe 8, 9 sind hohl und durch isolierende Platten 36 verstärkt. An ihren Randkanten befinden sich schwere eiserne Stäbe 37, 38, 39, die in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise angeordnet sind und von eisernen Bändern 40 gehalten werden. Auf dem Umfang der Polschuhe sitzen zur Erzielung eines zwischen den Polschuhen verlaufenden Feldes ohne Streuverluste die Blasspulen 7, die mit Klammern 43 auf den Polschuhen festgehalten werden (Abb. 2). Zur Versteifung des Magnetjoches sind über das Joch Bügel 41, 42 geschoben, die mit dem Joch fest verbunden sind und sich seiner U-förmigen Gestalt anpassen. Ρλ χ ι·; ν τ α ν s ν κ ü c J-J J·::
1. Entionisierungseinrichtung zum Löschen eines zwischen zwei Elektroden gezogenen Wechselstromlichtbogens, der von einem Blasmagneten in die Zwischenräume eines Plattenpaketes geblasen und dadurch in viele Teillichtbögen aufgespalten wird, nach Patent 576 932,' dadurch gekennzeichnet, daß das Joch des Blasmagneten das Plattenpaket von "oben U-förmig- umfaßt und unten in zwei über die ganze Tiefe des Plattenpaketes sich erstreckende Polschuhe endigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch des Blas-
magneten aus zwei durch angeschweißte Winkel miteinander verbundenen Plattenpaaren besteht, die sich zu einer U-Form ergänzen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige . Blasmagnetkörper durch Rippen auf seiner Außenseite versteift ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasspulen (7) auf dem Umfang der Polschuhe (8, 9) sitzen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenhörner aus luftgekühlten Gitterkörpern bestehen, die in kaminartigen Öffnungen der Stirnplatten eingesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94569D 1928-07-14 1929-10-25 Entionisierungseinrichtung zum Loeschen eines zwischen zwei Elektroden gezogenen Wechselstromlichtbogens Expired DE578224C (de)

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DES92586D Expired DE590941C (de) 1928-07-14 1929-07-05 Entionisierungseinrichtung zum Loeschen von Lichtboegen
DES94569D Expired DE578224C (de) 1928-07-14 1929-10-25 Entionisierungseinrichtung zum Loeschen eines zwischen zwei Elektroden gezogenen Wechselstromlichtbogens

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DES92586D Expired DE590941C (de) 1928-07-14 1929-07-05 Entionisierungseinrichtung zum Loeschen von Lichtboegen

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US1834856A (en) 1931-12-01

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