DE577587C - Entlasteter Drehschieber fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Entlasteter Drehschieber fuer Brennkraftmaschinen

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DE577587C
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rotary valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve
    • F01L7/022Cylindrical valves having one recess communicating successively with aligned inlet and exhaust ports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Entlasteter Drehschieber für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen entlasteten Drehschieber für die Steuerung von Brennkraftmaschinen, der im Kopf des Arbeitszylinders angeordnet ist und einander symmetrisch gegenüberliegende, in das Innere des Schiebers hineinreichende, an der äußeren Fläche des Schiebers offene Kammern -aufweist.
  • Es ist bekannt, zur Entlastung des Schiebers einen Ausgleichsraum vorzusehen, der durch einen Abdichtungsring abgeschlossen und durch einen Kanal mit dem Zylinder in Verbindung steht.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß über jeder Zylinderöffnung und diametral dazu im Schiebergehäuse je zwei nebeneinanderliegende federnde Abdichtüngsringe angeordnet sind, von welchen die beiden oberen Entlastungsräume einschließen, welche durch sich kreuzende Druckausgleichröhren zeitweise mit den Durchtrittsöffnungen der beiden im Zylinderboden liegenden Ringe in Verbindung treten können.
  • Durch die Anwendung der zwei kleinen Abdichtungsringe für jeden Zylinder an Stelle eines einzigen großen Abdichtungsstückes wird eine bessere Entlastung undAbdichtung des Schiebers während eines Teiles der Verdichtung, Explosion und Expansion erreicht. Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r ist ein senkrechter Querschnitt durch den Zylinderkopf mit dem Schieber; Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Zylinderkopf nach II-II der Abb. z, in der Richtung des Pfeiles der Abb. z gesehen; Abb. 3 ist ein Schnitt durch den oberen Teil des Zylinderkopfes, wobei der Schieber fortgelassen ist; Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellungeines Teiles des zylindrischen Schiebers; Abb. 5 und 6 zeigen in senkrechtem Querschnitt und in Draufsicht ein federgesteuertes Abdichtungsstück, welches unter dem Schieber angeordnet ist; Abb. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht eine ringförmige Feder, die mit dem Dichtungsring zusammenarbeitet; Abb. g und xo zeigen im senkrechten Querschnitt und in Draufsicht ein federgesteuertes Abdichtungsstück am Kopfende des Schiebers.
  • Der Arbeitszylinder z steht durch den Schlitz 2 mit dem zylindrischen Gehäuse 3 in Verbindung, in dem ein hohler Drehschieber 4 gut passend drehbar ist. Im Schieber 4 sind zwei Paar Aussparungen oder Kammern 5, die diametral gegenüberliegen, durch beispielsweise aus gepreßtem Kupfer hergestellte Wände 6 gebildet. Die Wände 6 können durch Verlöten oder auf andere Weise befestigt sein. In demAusführungsbeispiel sind je zwei durch eine Rippe getrennte Ausschnitte 5 zur Bildung von Doppelkammern vorgesehen, die mit zwei Schlitzen am Zylinder zusammenarbeiten. Der Drehschieber 4 dreht sich in der Richtung des Pfeiles P mit ein Viertel der Geschwindigkeit der Kurbelwelle, so daß die Kammern nacheinander mit dem Saugschlitz 7 und mit dem Auspuffschlitz 8 des Gehäuses in Verbindung kommen können.
  • Das Schiebergehäuse hat oben und unten, d. h. auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten, zwei obere und zwei untere unter Federwirkung stehende Abdichtungsringe g, io, die je nebeneinander angeordnet sind, um mit den paarweise angeordneten Kammern 5 zusammenzuarbeiten und einen gasdichten Abschluß .mit dem zylindrischen Schieber zu bewirken. Die beiden unteren Abdichtungsringe To sind in dem Schlitz 2 angeordnet, der zur Verbrennungskammer führt, während die beiden oberen Abdichtungsringe g in einem Ansatz des zylindrischen Schiebergehäuses 3 liegen. Die zweckmäßig aus Bronze bestehenden Dichtungsringe g, io (Abb. 5, 6 und g, io) bestehen aus einem ringförmigenTeil 12 und einem sehr dünnen Bund ii. Die Drehung der Ringe 12 wird durch kleine Stifte 13 verhindert. Die Ringe sind aber radial zum Drehschieber beweglich, damit sie gegen den Schieber 4 durch die Wirkung eines Federringes 14 angepreßt werden können. Diese Federringe sind an vier Stellen ausgebogen, um den erforderlichen Federdruck zu erzielen. Während der Verdichtungs-, Explosions- und Expansionsperiode werden die beiden unteren Dichtungsringe io nach aufwärts gegen den Schieber 4 durch den Gasdruck im Arbeitszylinder i gepreßt, unterstützt durch den ständigen Druck des Federringes 14, während der sehr dünne Bund ix durch den Gasdruck ausgedehnt wird, so daß in allen Richtungen ein wirksamer Verschluß des Schlitzes 2 erreicht wird.
  • Die beiden oberen Abdichtungsringe g, die nebeneinander angeordnet und ebenfalls durch einen Federring 14 infolge des Gasdruckes am Schieber 4 abdichten, sind ähnlich wie die Abdichtungsringe io ausgeführt, mit dem Unterschied indessen, daß ihre Bohrungen kreisförmig sind, während die Bohrungen der Abdichtungsringe io rechteckige Form haben. Die Bohrungen sind indessen von gleichem- Querschnitt, um den Schieber zu entlasten. Da es sehr schwer ist, in dem Metall die erforderliche sehr schmale Ringnut für einen nach aufwärts gerichteten Flansch ix am oberen Abdichtungsring g zu bilden, wird an diesem Ring g ein besonderer Ring 15 eingesetzt. Der Unterschied zwischen dem Innendurchmesser dieses Ringes 15 un d dem äußeren Durchmesser des Kernstückes 16 beträgt ungefähr zweimal die Dicke der Wand des Flansches ii. Dieser Ring 15 kann sich frei in einer radialen Richtung bewegen.
  • Zum Zwecke der Entlastung des zylindrischen Schiebers 4 während der Verdichtungs-, Explosions- und Expansionsperioden sind kleine Röhren 17 und 18 so angeordnet, daß diametral gegenüberliegende Punkte des Umfanges des Schiebers miteinander verbunden sind. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind diese Röhren der Deutlichkeit halber mit größerem Durchmesser gezeigt, da der innere Durchmesser etwas weniger als 1,5 mm beträgt. Mit zwei Röhren für jedes Dichtungsstück, d. h. also vier pro Zylinder, wird erreicht, daß der zylindrische Schieber während 224° Umdrehung der Kurbelwelle entlastet ist, d. h. während 8g° Verdichtung und z35° Explosion und Expansion.
  • Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Schieberabdichtungen sind also für jeden Zylinder anstatt eines großen Abdichtungsstückes zwei kleine Abdichtungsringe vorgesehen, entsprechend den beiden Kammern 5 im Schieber 4, da zwei kleine Abdichtungsstücke eine bessere Einstellung und gasdichtes Anschmiegen ergeben als ein großes Abdichtungsstück.
  • Um das nach der Ansaugperiode in den Schieberkammern 5 zurückbleibende Gasgemisch wiederzugewinnen, sind Kanäle 2o und 21: im Gehäuse vorgesehen. Der -Kanal 21 steht auf der einen Seite durch einen länglichen Schlitz 22 finit dem zylindrischen Gehäuse 3 in Verbindung und auf der anderen Seite mit der Außenluft. Der Kanal 2o steht auf der einen Seite mit dem Gehäuse 3 und auf der anderen Seite mit dem Einlaßrohr direkt hinter dem Vergaser in Verbindung. Diese Kanäle sind doppelt vorgesehen (strichpunktierte Linien in Abb. 3). Die Schieberkammern 5 haben seitliche, winklig geformte Kanäle 23 (siehe besonders Abb. 4), welche während des Drehens des zylindrischen Schiebers in dem Augenblick, wo die Schieberkammern 5 vom Saugschlitz abgeschlossen sind, mit den länglichen Schlitzen `22 in Verbindung stehen. In diesem Augenblick stehen die Kammern 5 selbst mit den Kanälen 2o in Verbindung, die ihrerseits mit dem Saugrohr in Verbindung stehen, so daß der Rückstand des Gasgemischs aus den Kammern 5 in das Saugrohr zurückgesaugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlasteter Drehschieber für Brennkraftmaschinen, der im Kopfe des Arbeitszylinders angeordnet ist und einander gegenüberliegende Aussparungen mit dazwischenliegenden Entlastungskanälen aufweist, dadurch gekennzeichnet; daß über jeder Zylinderöffnung (2) und diametral dazu im Schiebergebäuse (3) je zwei nebeneinanderliegende federnde Abdichtungsringe (io, g) angeordnet sind, von welchen die beiden letzteren Entlastungsräume einschließen, welche durch sich kreuzende Druckausgleichröhren (17, 18) zeitweise mit den Durchtrittsöffnungen (2) der beiden im Zylinderboden liegenden Ringe (io) in Verbindung treten können.
  2. 2. Entlasteter Drehschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Zylinderkopf angebrachte Bohrung (21) einerseits mittels einer länglichen Rinne (22) in das Schiebergebäuse (3), andererseits ins Freie ausmündet und daß zwei seitlich der Bohrung (21) liegende Bohrungen (2o) einerseits in das Gehäuse (3) und andererseits in ein Zuführungsrohr zum Vergaser ausmünden, während die beiden Schieberkammern (5) mittels Queröffnungen (23) und einer gemeinsamen dazwischen angeordneten radialen Öffnung beim Schieberumlauf im Augenblick des Abschlusses der Kammern (5) mit der Rinne (22) in Verbindung stehen, in welchem Augenblick die Kammern (5) außerdem mit den Bohrungen (2o) verbunden sind.
DE1930577587D 1929-12-17 1930-12-17 Entlasteter Drehschieber fuer Brennkraftmaschinen Expired DE577587C (de)

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