DE577476C - Pipette-Flaeschchen fuer Tusche - Google Patents

Pipette-Flaeschchen fuer Tusche

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DE577476C
DE577476C DEH127508D DEH0127508D DE577476C DE 577476 C DE577476 C DE 577476C DE H127508 D DEH127508 D DE H127508D DE H0127508 D DEH0127508 D DE H0127508D DE 577476 C DE577476 C DE 577476C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Pipette-Fläschchen für Tusche Die Erfindung betrifft ein Füllfläschchen für Tusche. Es sind bereits sogenannte Füllfläschchen bekanntgeworden, die aus einem starren Behälter, einer Düse und aus einer Weichgummidruckkappe bestehen. Soweit sie zum ständigen Gebrauch bestimmt sind, ist zum Zwecke des Nachfüllens eine Verschraubung vorgesehen, während bei einer weiteren Ausführungsform sämtliche Teile durch Dauerverbindungen zu einem nicht nachfüllbaren Fläschchen vereinigt sind, das als Verkaufspackung dient und, sobald es entleert ist, wertlos geworden, weggeworfen wird. Der Zusammenbau dieser Tuschefläschchen ist verhältnismäßig umständlich und kostspielig, da zwischen der Düsenspitze an dem einen Ende - bestehend aus einem Hartgummidüsenrohr, das in einen Korkstöpsel eingelassen ist, der wiederum mit dem eigentlichen Behälterteil verbunden werden muß - und der Druckkappe am anderen Ende des Behälterteils eine absolute dichte Verbindung der einzelnen Teile geschaffen werden muß. Infolge der nur einmaligen Verwendung für eine Füllung des Fläschchens gehen, da es sich um einen Massenartikel handelt, mit der Zeit erhebliche wirtschaftliche Werte verlustig.
  • Die Erfindung besteht nun darin, mittels geeigneter Mittel die Herstellung des Fläschchens wesentlich einfacher und billiger zu halten und zwischen Düsenspitze einerseits und Druckkappe andererseits unter Weglassen kostspieliger Einzelheiten eine einwandfreie dichte Verbindung zu schaffen. Erfindungsgemäß besteht das sowohl als Versand- wie auch Verkaufspackung dienende Pipette-Fläschchen aus einer an sich bekannten, von Haus aus mit Spritzmundstück versehenen nicht starren Tube aus Weichmetall, vorteilhaft Zinnfolie, deren Mantel durch eine eingesetzte Röhre aus hartem Material, 'vorteilhaft Glas, versteift ist und deren Bodenöffnung in bekannter Weise durch eine übergestülpte, allseitig frei liegende, elastische, gegen seitliche Drücke gesicherte Bodenkappe verschlossen ist. Durch die erstmalige Verwendung der bekannten billigen, auf dem Markt befindlichen, bislang nur für pastenartige Massen verwendbaren Tuben mit Spritzmundstück aus Weichmetall, vorteilhaft Zinnfolie, wird nach entsprechender Versteifung des Tubenmantels eine Verkaufspackung für Tusche geschaffen, die den wesentlichen Vorzug besitzt, daß Düsenmundstück und Tubenmantel ein einheitliches Ganzes bilden, somit zwischen Düsenspitze und gegenüberliegendem Flaschenfußende keine besondere Verbindung notwendig wird. Wecentlich ist hierbei die Einfachheit der Llmwandlung der weichen Metalltube in eine gegen Druck widerstandsfähige harte Tube, indem weder Leimung noch Kittung hierbei erforderlich sind. Es genügt vollständig, wenn die an einem Ende mit aufgebogenem Wulst versehene .Versteifungsröhre aus hartem Material, die in ihrem äußeren Durchmesser dem lichten Durchmesser der Metalltube genau entspricht, in die Metalltube eingeschoben wird. Die über die Metalltube nach Füllung übergestülpte elastische Bodenkappe pre$t nämlich die weiche Metalltube so fest wider die .innere Versteifungsröhre, daß eine vollkommen fülldichte Abschließung erfolgt. Für. den Verschluß des Fläschchens am Fuße ist es notwendig, eine Gummikappe anzuordnen, welche gegen ungewollte seitliche Drücke gesichert ist und eine Aufstellmöglichkeit für das Tuschfläschchen abgibt. Deshalb ist die Gummikappe mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Scheibenringen versehen, die einesteils ein leichtes und handliches Erfassen des Fläschchens beim Gebrauch desselben ermöglichen und deren unterer, den Boden der Gummikappe bildender Scheibenring andererseits einen vorteilhaft erweiterten Fuß abgibt, der die Standsicherheit des Fläschchens wesentlich erhöht. Nach Verbrauch des Inhalts der Verkaufspackung kann das Fläschchen nach Abnahme der Gummikappe aus der Vorratsflasche in bekannter Weise stets wieder nachgefüllt werden.
  • In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Pipette in Ansicht, teilweise im Längsmittelschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B hierzu.
  • Als äußere Wandung ist eine bekannte, mit verschließbarem Spritzmundstück versehene Röhre a aus Metallfolie vorgesehen, die durch eine zweite eingesetzte Röhre b aus hartem Material, vorteilhaft Glas, versteift ist. Die Innenröhre b besitzt an der Bodenöffnung einen nach außen umgezogenen Wulst oder Kragenrand c. Hierüber wird nach Füllung der Röhre eine aus elastischem Material, vorteilhaft Gummi, gebildete Kappe d gestülpt, durch deren mehr oder weniger starkes Zusammendrücken in Richtung der Achse des Fläschchens die gewünschte Menge Flüssigkeit aus dem Spritzmundstück austritt. Die Gummikappe d ist mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Scheibenringen e, e1 ausgestattet, wodurch der Anschluß der Kappe gesichert, das leichfe Erfassen der Pipette beim Gebrauch ermöglicht, die Standsicherheit wesentlich erhöht und die Kappe gegen seitliche Drücke geschützt ist. Außer dem gezeichneten Spritzmundstück kann auch jedes andere bekannte Spritzmundstück vorgesehen sein. Es ist hierbei gleichgültig, ob die Spitze der Tube geschlossen geliefert und vom Verbraucher mit einer Nadel erstmalig durchlöchert wird oder ob die Tubenspitze mit einem aufgesetzten oder aufgeschraubten Hütchen geliefert wird, in welchem sich, wie gezeichnet, bereits eine Nadel befindet. Es ist dann weiter vorgesehen, auf dem oberen Scheibenring e nach Füllung der Pipette und nach dem Aufsetzen der Gummikappe d einen Ring f aus Papier oder ähnlichem Stoff aufzukleben, wodurch eine derartige Versteifung des oberen Ringes der Gummikappe erzielt wird, daß ein ungewolltes Ablösen der Gummikappe von der Tube verhindert wird und ein gewaltsames Ablösen der Gummikappe nur unter sichtbarer Zerstörung des Papierringes möglich ist. Hierdurch wird also nicht nur eine erhöhte Sicherheit gegen Auslaufen der Tube bei ungeschicktem Hantieren gegeben, sondern gleichzeitig eine Garantie für Originalfüllung geboten.
  • Gleichzeitig bietet sich hierbei die Möglichkeit, den Papierring f jeweils in der Originalfarbe der in der Tube enthaltenen Flüssigkeit zu halten, so daß der Verbraucher an der Farbe des Ringes ohne weiteres die Farbe der in der Tube enthaltenen Flüssigkeit erkennt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Als Versand- und Verkaufspackung dienendes Pipette-Fläschchen für Tusche, bestehend aus einem starren Behälterteil mit Düsenmundstück und einer elastischen Druckkappe, dadurch gekennzeichnet, daß das Fläschchen aus einer an sich bekannten, mit Spritzmundstück versehenen nicht starren Tube (a) aus Weichmetall, vorteilhaft Zinnfolie, besteht, deren Mantel durch eine eingesetzte Röhre (b) aus hartem Material, vorteilhaft Glas, versteift ist und deren Bodenöffnung durch eine übergestülpte, allseitig frei liegende, gegen seitliche Drücke gesicherte elastische Bodenkappe verschlossen ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibodenkappe (d) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Scheibenringen (e, e1) ausgestattet ist.
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