DE962319C

DE962319C - Hohlstopfen zum Verschliessen von Behaeltern, wie Flaschen u. dgl.

Info

Publication number: DE962319C
Application number: DEB25824A
Authority: DE
Original assignee: HERBERT BRUENE DR ING
Current assignee: HERBERT BRUENE DR ING
Priority date: 1953-05-31
Filing date: 1953-05-31
Publication date: 1957-04-18

Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlstopfen zum Verschließen von Behältern, wie Flaschen u. dgl.
Es sind Hohlstopfen bekannt, die mit einer Kopfplatte und Abdichtungsmanschetten versehen sind.
Derartige Verschlüsse aus Kunststoff werden in die Behältermündung eingesetzt.
Bei den bekannten Verschlüssen bildet die Kopfplatte mit dem Hohlstopfen einen fest zusammenhängenden und nicht trennbaren Teil. Die Erfindung kennzeichnet sich darin, daß die Kopfplatte mit dem Hohlstopfen leicht abreißbar verbunden ist. Es verbleibt dann der Hohlstopfen in der Behältermündung. Die dadurch entstehende Verengung in der Behältermündung ist ohne Bedeutung. Der in der Behältermündung verbleibende Teil des Hohistopfens besitzt mannigfache Vorteile.
Zunächst verhindert er, daß der Inhalt des Behälters beim Ausgießen mit der Behältermündung in Berührung kommt, an dieser haftenbleibt und sie verunreinigt. Weiterhin ist der in der Behältermündung verbleibende Hohlstopfenteil geeignet, in seinem Innern ein Ausfluß rohr aus beliebigem Material aufzunehmen und ihm einen sicheren Halt zu verleihen. Die Abdichtungsmanschetten werden durch das Einschieben des Ausffußrohres fest an die Innenwandung der Behältermündung herangedrückt, so daß ein sicherer Sitz erzielt wird.
Schließlich gewährleistet das Abreißen der Abdeckplatte das Keuntlichmachen des Originals eines Verschlusses.
Zwischen der Kopfplatte und der angrenzenden Mantelfläche ist vorzugsweise eine besondere Materialschwächung, z. B. eine Kerbe, vorgesehen, damit die Kopfplatte leichter abgerissen werden kann.
Schließlich kann die Kopfplatte noch mit einer vorzugsweise in ihrer Ebene liegenden Abreißlasche versehen sein.
Es ist ein Verschluß für eine Flasche bekanntgeworden, der die Form einer Kappe besitzt und über den Behältermündungswulst gestülpt wird.
Die Stirnfläche dieser Kappe kann zwar auch abgerissen werden. Dabei verbleibt aber der Kappenrand auf der Mündung des Behälters. Beim Entleeren der Flasche läuft die Flüssigkeit über den Kappenrand an der Außenwand des Behälterhalses hinunter und karg den Behälter verschmutzen.
Ein weiterer Vorteil des Hohlstopfens gemäß der Erfindung ist der, daß damit verschlossene Behälter weniger Verpackungsraum benötigen. Bei den bekannten Kappen ragt der abzureißende Teil parallel zur Achsrichtung des Behälters ein Stück hervor, so daß beim Verpacken bei gegebenem Verpackungsraum weniger Behälter untergebracht werden können.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht.
Der Hohlstopfen 1 ist mit Abdichtungsmanschetten 2 versehen. Er weist eine Kopfplatte 3 auf, die von dem in der Behältermündung verbleibenden Hohlstopfen I abreißbar ist. Zu diesem Zweck ist die Verbindungsstelle zwischen dem Stopfen I und der Kopfplatte 3 entsprechend geschwächt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Kerbe 4 vorgesehen. Die Kopfplatte 3 trägt noch eine Abreißlasche 5.
Bei der Benutzung dieses Stopfens besteht die Möglichkeit, daß nach dem -Abreißen der Kopfplatte 3 der Behälterinhalt durch das Innere des hohlen Stopfens I entleert wird. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Stopfen I so fest sitzt, daß keine Gefahr besteht, daß er aus der Behältermündung entfernt werden kann. Es kommt nur darauf an, daß die Übergangsstelle zwischen dem Stopfen I und der Kopfplatte 3 so geschwächt ist, daß beim Erfassen der Kopfplatte bzw. seiner Lasche 5 diese Kopfplatte von dem Stopfen abgerissen werden kann. Dadurch wird die Austrittsöffnung für die Entnahme desBehälterinhaltes frei.
PATENTANSPRÜGEIE I. Hohlstopfen mit Kopfplatte und Abdichtungsmanschetten zum Verschließen von Behältern, wie Flaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (3) mit dem hohlen Stopfen (I) leicht abreißbar verbunden ist.

Claims

2. Hohlstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen seiner Kopfplatte (3) und der angrenzenden Mantelfläche eine besondere Materialschwächung, z. B. eine Kerbe (4), vorgesehen ist.

3. Hohlstopfen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (3) mit einer vorzugsweise in ihrer Ebene liegenden Abreißlasche (5) versehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 506 556; USA.-Patentschrift Nr. 2 630 238.