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Gehäuse für Wandlufterhitzer mit Zwischenwand zwischen dem Ansaugeraum
und dem davorliegenden, unten durch einen muldenförmigen Boden abgeschlossenen Gebläseraum
Bei Lufterhitzern für Raumheizung ist es bekannt, einen Wärmeaustauscher, eine Luftfördervorrichtung
(Gebläse) und einen beide Teile verbindenden Luftkanal zu einem einheitlichen Ganzen
zusammenzufassen, so daß der Lufterhitzer beispielsweise an einer Wand aufgehängt
werden kann. Es ist ferner bekannt, bei Ausstattung solcher Lufterhitzer mit Schleudergebläse
das im Querschnitt rechteckige, das Gebläse und die Wärmeaustauschvörrichtung miteinander
verbindende schachtartige Gehäuse durch eine im wesentlichen parallel zur Aufhängewand
verlaufende Zwischenwand in zwei in bezug auf diese Wand voreinanderliegende Räume
zu unterteilen, von denen der eine, der Aufhängewand zunächst liegende, als Ansaugeraum
dient und einerseits nach dem Gebläserad, andererseits nach außen zur Lufteintrittsstelle'
hin offen ist, während der andere Raum das Gebläserad aufnimmt und an den Wärmeaustauschkörper
angrenzt, im übrigen aber nach außen abgeschlossen ist, so daß die aus dem Gebläserad
austretende Luft gezwungen ist, durch den Wärmeaustauschkörper zu strömen. Der das
Gebläserad aufnehmende Raum wird zweckmäßig auf der .dem Wärmeaustauschkörper gegenüberliegenden
Seite durch eine Mulde abgeschlossen, um der aus dem Gebläserad nach dieser Seite
austretenden Luft eine gute Führung zu geben. Ferner wird der von geraden Wänden
begrenzte Ansaugeraum zweckmäßig so ausgestaltet, daß sein Lufteintrittsende diese
Mulde nach unten überragt, so daß die Eintrittsöffnung zum Anbringen einer Ansaugeleitung
bequem zugänglich ist: Die Erfindung bezweckt die Ermöglichung einer besonders einfachen
Herstellung dieser immerhin etwas verwickelt gestalteten Gehäuse solcher Lufterhitzer,
und zwar werden gemäß der Erfindung die ebenen Teile und der gekrümmte Teil der
Seitenwände der beiden voreinanderliegenden Räume (Ansaugeraum und Gebläseradraum)
aus einem Stück Blech hergestellt, indem eine rechteckige Blechtafel von der Gesamtbreite
-beider Räume derart mit Einschnitten versehen wird, daß verschiedene Felder entstehen,'
von denen .die einen eben bleiben und die,Seitenwände des Ansaugeraumes bilden,
während die anderen zu der den Gebläseradraum nach unten begrenzenden Mulde gebogen
werden.
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DieZeichnung veranschaulichtAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Darin zeigen die Abb. i bis 4 ein Beispiel im senkrechten Längsschnitt (nach Linie
I-I der Abb. 2), im Querschnitt (nach Linie II-II der Abb. i), in v orderansicht
und in schaubildlicher Darstellung des Gehäuses.
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Abb. 5 zeigt in Vorderansicht eine etwas abweichende Ausführungsform.
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Die Abb. 6 und 7 sowie 8 und 9 dienen zur Veranschaulichung der Herstellung
der Gehäuseseitenwände.
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Der Lufterhitzer nach den Abb. i bis 4 besteht aus einem mit seiner
Rückseite der Aufhängewand i zugekehrten schachtartigen Gehäuse, das aus der Rückwand
2, der Vorderwand 3, den Seitenwänden ¢ und 5, der Muldenwand 6 und einer über die
Mulde nach unten vorstehenden Zwischenwand 7 besteht. Diese Zwischenwand teilt deri
Schacht in zwei
Räume, den Ansaugeraum 8 und den Gebläseradraum
9. Der Raum 8 ist an seinem unteren Ende io für den Luftzutritt offen, und die Zwischenwand
7 hat eine Öffnung i i, in die der Ansaugestutzen des Gebläserades 12 hineinragt.
Die das Gebläse verlassende Luft strömt zu dem im oberen Teil des Schachtes angeordneten
Wärmeaustausche r 13; erfährt dort eine Temperaturerhöhung und strömt durch einen
Umlenkstutzen 14 entweder unmittelbar in den Raum oder in eine an diesen Stutzen
anzuschließende Leitung. Zur Lagerung des Gebläserades 12 und seines Antriebsmotors
15 dient eine Konsole 16, die aus einer der Wölbung der Fläche 6 sich anschmiegenden
und an dieser Fläche befestigten gekrümmten Blechtafel 16 gebildet ist. Die der
Wand i zugekehrten Längskanten der Seitenwände 4, 5 tragen Winkeleisen 17, 18, welche
zur Befestigung der ganzen Vorrichtung an der Wand dienen.
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Die einfachste Ausführungsform wird, wie Abb. 3 erkennen läßt, erreicht,
wenn das Gebläserad in der senkrechten Mittelebene des Schachtes angeordnet wird.
Durch geringe Verschiebung des Gebläseradmittels aus dem Schachtmittel und durch
Einbau eines an die Muldenfläche 6 sich anschließenden Leitbleches 2o kann, wie
Abb. 5 zeigt, leicht die für die Luftführung noch günstigere Ausgestaltung des Gebläseradraumes
nach Art eines Spiralgehäuses erreicht werden.
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Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen, wie die Seitenwände der Räume 8
und 9 zusammenhängend aus einer einzigen Blechtafel hergestellt werden können.
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Abb. 6 zeigt die beiden Tafeln 21, 22 nebeneinandergelegt. Jede Tafel
erhält einen von einer Schmalseite ausgehenden Einschnitt 23 bzw. a4, dessen Länge
gleich der abgewickelten halben Muldenlänge ist. Auf jeder Tafel entstehen so zwei
durch den Einschnitt voneinander getrennte Felder 25, 26 und 27, 28. Die Felder
25 und 28 bleiben eben; die Felder 26 und 27 werden dem Muldenverlauf entsprechend
gekrümmt. Die Blechtafeln nehmen dadurch die aus Abb. 7 ersichtliche Form an und
bilden so nach ihrer Verbindung mit den übrigen ebenen Schachtwänden 2, 3 und 7
die seitlichen Schachtbegrenzungen.
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Gemäß Abb.8 und 9 werden die beiden seitlichen Schachtbegrenzun.gswände
aus einer einzigen Blechtafel hergestellt. Zu dem Zweck wird diese Blechtafel
30 gemäß Abb.8 zunächst in der Mitte mit einem Quereinschnitt 31 von- der
Tiefe des Ansaugerauins und dann vom Ende dieses Einschnitts aus nach jeder Seite
mit einem Längseinschnitt 32, 33, je von der halben Länge der Muldenabwicklung,
versehen. Es entstehen dadurch drei durch die .Einschnitte voneinander getrennte
Felder, zwei kürzere, 34, 35, und ein längeres, 36. Die kürzeren Felder 34, 35 bleiben
eben, das lange Feld 36 wird entsprechend der gewünschten Muldenform des Gebläseradraumes
gebogen, so daß die Blechtafel nunmehr die aus Abb. 9 ersichtliche Form annimmt.
Dieses Werkstück ergibt wiederum nach Verbindung mit den ebenen Schachtwänden 2,
3, 7 die seitliche Vergrenzung des Schachtes.
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Im Bedarfsfalle, z. B. wenn die zu er-Wärmende Luft als Frischluft
von außen über Dach angesaugt werden soll, kann die ganze Einrichtung auch so an
der Aufhängewand o. dgl. gelagert sein, daß die Lufteintrittsöffnung und das Gebläse
oben, der Wärmeaustauscher und der Luftaustritt dagegen unten liegen.