DE576781C - Pressform - Google Patents

Pressform

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DE576781C
DE576781C DEK121656D DEK0121656D DE576781C DE 576781 C DE576781 C DE 576781C DE K121656 D DEK121656 D DE K121656D DE K0121656 D DEK0121656 D DE K0121656D DE 576781 C DE576781 C DE 576781C
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heating
mold
press
heated
molds
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DEK121656D
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ALBERT KUNTZE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/02Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means
    • B29C33/04Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam
    • B29C33/048Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam using steam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • B29C35/049Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam using steam or damp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Preßform Die Beheizung von Preßformen zur Herstellung von Preßkörpern aus Kunstharzen oder ähnlichen plastischen Massen erfolgt häuptsächlich durch Heißwasser oder Heißdampf, welcher aus einem Heizkessel durch ein Zuführungsrohrsystem in Heizhohlräumen der Preßformen geleitet wird, hier die Wärme abgibt und wieder zurück zum Heizkessel gelangt. Die Nachteile dieser bekannten Heizeinrichtungen bestehen besonders darin, daß das Anheizen der Formen zeitraubend ist; vor allem ist zufolge des Anschlusses mehr oder weniger zahlreicher Preßformen an ein und dasselbe Heizsystem mit starken Schwankungen in der Wärmezufuhr zu rechnen.
  • Besondere Schwierigkeiten ergeben sich, wenn die Beheizung der Preßformen durch mit elektrischer oder Dampfheizung versehene Tischplatten erfolgt. Diese Art der sogenannten Boden- und Deckelbeheizung reicht wohl zur Herstellung von niedrigen Preßkörpern aus; beim Verpressen von hohen Preßlingen treten zu den eingangs erwähnten Schwierigkeiten noch weitere, weil zwischen dem oberen Rande des Formenunterteils und dem Boden ein so großes Temperaturgefälle besteht, daß bei -temperaturempfindlichen Preßstoffen infolge der ungleichmäßigen Formentemperatur die Herstellung von einwandfreien Preßkörpern nicht möglich ist.
  • Um derartige Preßformen, die sich im Gebrauch als praktischer und in der Herstellung wesentlich billiger als die mit einer Eigenbeheizung versehenen Preßformen erwiesen haben, zum Herstellen von hohen Preßkörpern geeignet zu machen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die nach außen abgeschlossenen Heizhohlräume mit einer Flüssigkeitsmenge, zweckmäßig Wasser, teilweise anzufüllen. Diese Flüssigkeitsmenge wird durch die beheizten Preßplatten erhitzt und- führt dann durch Dampfentwicklung die gleichmäßige Erwärmung der Formen herbei. Zum Unterschied von den bekannten Ausführungen von Heizeinrichtungen erfolgt also beim Erfindungsgegenstand die Beheizung mittelbar, wobei es gleichgültig ist, ob eine elektrische oder eine Dampfheizung der die' Wärme übertragenden Flüssigkeitsmenge gewählt wird. Im. Falle der elektrischen Beheizung kommt zu dem Vorteil des Erfindungsgegenstandes noch der an sich -bekannte Vorteil einer jeden elektrischen Beheizung, daß jegliche Rohrleitung zum Zuführen und Abführen von Heißdampf oder Heißwasser vermieden ist.
  • Die Form der Heizhohlräume ist . für das Wesen der Erfindung belanglos, die Heizkanäle können ringförmig oder rechteckig in sich geschlossen ausgebildet .sein; es führen dann Stichkanäle an den Seitenwänden des Formenteils senkrecht nach oben und unten. Die Anheizung einer derartig beheizten Preßform ist außerordentlich rasch, da die in den Heizkanälen befindliche Flüssigkeit bereits nach kurzer Zeit zu sieden beginnt und durch Dampfentwicklung die Wärmeübertragung raschestens durchführt. Infolge- des großen Temperaturunterschiedes zwischen dem oberen Rande des Formenunterteils und dem Boden kondensieren die Dämpfe rasch und gelangen in Form von Flüssigkeitstropfen wieder in die Heizkanäle im Boden der Preßform, worauf sich das Spiel wiederholt.
  • Versuche mit Preßformen nach der Erfindung, bei welchen Wasser als Wärmeträger benutzt wurde, haben sehr günstige Ergebnisse gezeitigt. Abgesehen von der kürzeren Anheizdauer, treten während der ganzen Betriebsdauer nur unbedeutende Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Teilen der Preßform auf. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abbildung zeigt schematisch einen Querschnitt durch die beiden Tischplatten a und b einer beliebigen Presse, zwischen denen die aus dem Oberdrücker c und dem Unterdrükker d bestehende Preßform angeordnet ist. Die Tischplatten a und b sind mit einer elektrischen oder Dampfheizunge versehen. Diese Boden- und Deckelbeheizung ist jedoch für die Herstellung des hohen, beispielsweise aus einer Kunstharzpreßmasse bestehenden Preßlings f nicht ausreichend: Erfindungsgemäß ist daher in dem Boden des Unterdrückers d ein rechteckiger, in sich geschlossener Heizkanal g vorgesehen, von welchem aus in den Seitenwandungen des Unterdrückers Stichkanäle h senkrecht nach oben hin verlaufen. In die Kanäle ist eine Flüssigkeitsmenge i, zweckmäßig Wasser, eingefüllt, dessen Spiegel beim Ausführungsbeispiel in den Stichkanälen liegt. Selbstverständlich können die in den Seitenwandungen der Preßform angeordneten Stichkanäle jede beliebige Gestalt und Lage besitzen, beispielsweise als Spiralen ausgebildet sein.
  • Als PreßmaAen zur Herstellung von Preßkörpern in Formen nach der Erfindung kommen in erster Linie die Kunstmassen aus den Kondensationsprodukten von Aldehyden, insbesondere Formaldehyd einerseits und Phenol, Harnstoff, Thioharnstoff,- Harnstoff-Thioharnstoff oder Dicyandiamid andererseits, in Frage. Jedoch läßt sich der Erfindungsgegenstand überall dort mit Erfolg anwenden, wo stark temperaturempfindliche Massen 'zum Verpressen gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßform zur Herstellung von hohen Preßkörpern aus Kunstharzen und ähnlichen-plastischen Massen, bei welcher der Unterteil der Form mit Heizhohlräumen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen abgeschlossenen Heizhohlräume (g, h) mit einer Flüssigkeitsmenge (i), zweckmäßig Wasser, teilweise angefüllt sind, die durch die geheizten- Preßplatten der Formpresse erhitzt wird :und durch Dampfentwicklung eine Erwärmung der Form herbeiführt.
DEK121656D 1931-08-13 1931-08-13 Pressform Expired DE576781C (de)

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DE (1) DE576781C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238189B (de) * 1958-12-22 1967-04-06 Schlepperwerk Nordhausen Veb Verfahren zum spanlosen Einsetzen einer Laufbuchse in einen Rohzylinder
FR2130689A1 (de) * 1971-03-24 1972-11-03 Masch Hennecke Gmbh
FR2607747A1 (fr) * 1986-12-04 1988-06-10 Vironneau Pierre Moule pour rotomoulage et dispositif comportant un tel moule

Cited By (3)

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DE1238189B (de) * 1958-12-22 1967-04-06 Schlepperwerk Nordhausen Veb Verfahren zum spanlosen Einsetzen einer Laufbuchse in einen Rohzylinder
FR2130689A1 (de) * 1971-03-24 1972-11-03 Masch Hennecke Gmbh
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