DE576592C - Anordnung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von hydraulischen Reglern - Google Patents
Anordnung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von hydraulischen ReglernInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
Es ist bekannt, den Fliehkraftregler einer Kraftmaschine durch einen, hydraulischen
Regler zu ersetzen, bei dem Druck- oder Mengenschwankungen eines Hilfsfördermittels
die Regelimpulse abgeben. Insbesondere ist vorgeschlagen worden, einen derartigen Regler
mit einem Mengenschieber zu versehen, der die Steuerimpulse auf das Regelorgan überträgt,
und diesem einen Drucksehieber nachto zuschalten, der den Druck hinter dem Mengenschieber
konstant hält. Die Empfindlichkeit eines derartigen Reglers ist dadurch bestimmt,
wie groß die Änderungen der Fördermenge sein müssen, damit eine Verstellung des auf diese Mengenänderungen ansprechenden
Steuergliedes erfolgt. Je größere Anforderungen an die Empfindlichkeit eines solchen
Reglers gestellt werden, um so größer sind die Schwierigkeiten, die bei- der Lösung
dieser Aufgabe auftreten, da schon geringe Änderungen im Reibungswiderstand des Verstellgestänges
zu einer Änderung der Empfindlichkeit führen können.
Gemäß der Erfindung läßt sich eine sehr weitgehende Erhöhung der Reglerempfindlichkeit
erzielen, und zwar durch die Anwendung eines Prinzips, das im Zusammenhang mit elektrischen Reglern bekanntgeworden ist,
nämlich durch Einführung eines Differenzwertes. Bei älteren Reglern erzielt man diese
Differenz dadurch, daß man der Spannung, die die Regelimpulse abgeben soll, eine konstante
Spannung gegenschaltet, so daß zur Wirkung nur die Differenz dieser beiden Spannungen
kommt,· dann machen die Spannungsschwankungen, bezogen auf die normale Differenzspannung,
einen bedeutend größeren Betrag aus, als wenn man sie auf die absolute Regelspannung bezieht. Bei 'einem hydraulischen
Regler als mechanischer Regler läßt sich dieses Prinzip dadurch anwenden, daß man gemäß der Erfindung die Pumpe, deren
Fördermengen die Regelimpulse abgeben, nicht unmittelbar mit der zu regelnden Maschine
kuppelt, sondern sie über ein Differentialgetriebe antreibt, das in seinem einen Teil
mit der Vergleichsfrequenz und in seinem anderen Teil mit der Istfrequenz angetrieben
wird. Die Reglerpumpe läuft dann mit einer bestimmten Drehzahl, wenn Gleichgewicht besteht.
Tritt nun eine Änderung der Istdrehzahl ein, so wird auf die Reglerpumpe über
das Differential eine Zusatzbewegung übertragen; die hierdurch hervorgerufene Drehzahländerung
ist proportional bei weitem größer, als wenn man sie unmittelbar auf die Istdrehzahl bezieht. Man erhält also bei
gleicher Drehzahländerung eine bedeutend größere Änderung der Fördermenge der Reglerpumpe
und damit einen viel stärkeren Regelimpuls. Das bedeutet also eine Erhöhung der Empfindlichkeit des Reglers.
Sollte die vom Differential abgeleitete Bewegung der Reglerpumpe k.eine genügend
hohe Drehzahl dieser Pumpe ergeben, so fi.i braucht man nur ein Übersetzungsgetriebe
zwischenzuschalten, das an der proportionalen Drehzahländerung nichts ändert.
Der grundsätzliche Aufbau der neuen Anordnung ist in der Abbildung dargestellt. Der
MOtOr^i1 läuft mit der Vergleichs drehzahl,
die in den meisten Fällen konstant sein wird, aber auch nach bestimmten Gesetzen geändert
werden kann. M2 ist der Motor, dessen Drehzahl proportional der Istdrehzahl ist. Diese
beiden Motoren treiben über das Differential D die Reglerölpumpe P an, und zwar unter
Zwischenschaltung eines Getriebes G zur Erhöhung der vom Differential D abgeleiteten
Drehgeschwindigkeit. Die von der Pumpe/7 geförderte Flüssigkeit strömt dem hydraulischen
Regler R zu.
Claims (1)
- Patentanspruch :Anordnung zur Erhöhung der Empfindlichkeit von hydraulischen Reglern, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerölpumpe, gegebenenfalls unter Zwischenschaltungeinesübersetzungsgetriebes, über ein Differentialgetriebe angetrieben wird, das in seinem einen Teil mit einer Vergleichsdrehzahl und in seinem anderen Teil mit der Istdrehzahl läuft.*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:Dipl.-Ing. Kurt Halle in Berlin-Zehlendorf und Dipl.-Ing. Richard Helbing in Berlin-Charlottenburg.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES102952D DE576592C (de) | Anordnung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von hydraulischen Reglern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES102952D DE576592C (de) | Anordnung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von hydraulischen Reglern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE576592C true DE576592C (de) | 1933-05-11 |
Family
ID=7524809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES102952D Expired DE576592C (de) | Anordnung zur Erhoehung der Empfindlichkeit von hydraulischen Reglern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE576592C (de) |
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0
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