DE431324C - Regelungsvorrichtung fuer miteinander gekuppelte Anzapf- und Gegendruckdampfmaschinen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer miteinander gekuppelte Anzapf- und Gegendruckdampfmaschinen

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DE431324C DEA38934D DEA0038934D DE431324C DE 431324 C DE431324 C DE 431324C DE A38934 D DEA38934 D DE A38934D DE A0038934 D DEA0038934 D DE A0038934D DE 431324 C DE431324 C DE 431324C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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Description

  • Regelungsvorrichtung für miteinander gekuppelte Anzapf- und Gegendruckdampfmaschinen. Es ist für Dampfmaschinenanlagen, bei welchen eine Kondensationsturbine und eine Gegendruckturbine auf die gleiche Welle arbeiten, bereits eine Regelungsvorrichtung bekannt, bei welcher die beiden Einlaßventile an den Enden eines doppelarmigen Hebels angelenkt sind, der sowohl durch den gemeinsamen Fliehkraftregler als auch durch den Druckregler der Gegendruckleitung verstellt werden kann. Der Druckregler wirkt dabei auf das eine Ende des Hebels, so daß bei Druckschwankungen die beiden Ventile stets im entgegengesetzten Sinne zueinander verstellt werden, während der Fliehkraftregler im Drehpunkt des Hebels angreift und im gewöhnlichen Fall nur das Einlaßventil der Kondensationsturbine allein beeinflußt, nach dessen Abschluß aber auch im gleichen Sinne auf das Einlaßventil der Gegendruckturbine wirkt, um so die Leistungsschwankungen innerhalb gewisser Grenzen von der Kondensationsturbine allein aufnehmen zu lassen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Dampfkraftanlage, bei welcher an Stelle einer einfachen Kondensationsturbine eine Anzapfinaschine a mit der Gegendruckmaschine b verbunden ist, Da bei solchen Maschinen der Druck der Anzapfleitung mittels eines der Anzapfstufe nachgeschalteten Überströmventils fauf gleichbleibende Höhe zu regeln ist, kommt hier ein weiteres Ventil init zugehörigem Druckregler d hinzu. Durch den Hinzutritt dieser Teile wird aber die Regelungsaufgabe eine wesentlich schwierigere. Die Vorrichtung muß so ausgebildet sein, daß je nach den Verhältnissen das überströniventil f gleichsinnig oder entgegengesetzt zu einem oder zti beiden Einlaßventilen e, h bewegt wird. Beispielsweise soll bei Leistungsschwankungen zunächst die Dampfzufuhr zur Anzapfniaschine a entsprechend verändert, d. h. es sollen in diesem Falle deren beide Ventile e, f gleichsinnig verstellt und ferner bei Überschreiten einer gegebenen Grenze auch das Einlaßventil 1a der anderen Maschine b im selben Sinne geöffnet oder geschlossen werden; ändert sich aber der Druck in der Anzapfleitung, so ist üem dadurch entgegenzuwirken, daß das Einlaß-und das -Uberströtnventil e, f der Anzapfmaschine a entgegengesetzt gesteuert werden; tritt schließlich eine Schwankung im Verbrauch des Abdampfes der Gegendruckmaschine ein, so ist diesem durch entsprechendes Offnen oder Schließen des Einlaßv entils ;a der Gegendruckdanipfmaschine Rechnung zu tragen, während gleichzeitig, um die Gesamtleistung unbeeinflußt zu lassen, das Einlaß-und das Überströmventil e, f der Anzapfinaschine a gemeinschaftlich entgegengesetzt zu dein ersteren V entil 1a entsprechend neu einzuregeln sind. Die Regelungsvorrichtung nach der Erfindung erfüllt alle diese Anforderungen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß ein beiden Maschinen gemeinsamer Drehzahlregler i auf den Drehpunkt eines Gestängeliebels wirkt, der sowohl das Einlaßvetitil h der Gegendruckmaschine b steuert und unter der Einwirkung des zu dieser Maschine gehörigen Druckreglers g steht als auch finit dein Aufhängepunkt o eines zur Steuerung der beiden Dampfregelventile e, f der Ankn a dienenden Zwischenhebels p, q verbunden ist, an welchem der Druckregler d dieser Maschine so angreift, daß beide Ventile e, f den Bewegungen des Aufhängepunktes o durch den Drehzahlregler i gleichsinnig folgen können, sich aber bei Ausschlag des Druckreglers d entgegengesetzt verstellen. Auf diese Weise wird also das bei der vorliegenden Maschinengruppe hinzutretende Überströmventil frier Anzapftnaschine a unter die Einwirkung beider Druckregler d, g gestellt, und zwar so, daß es in bezug auf das zugehörige Einlaßventil e entweder gegen-oder gleichläufig verstellt wird, je nachdem der Anzapfdruckregler d oder der Gegen-. druckregler g in Tätigkeit tritt.
  • Es ist an sich nicht neu, unter der Wirkung von Geschwindigkeits- und Druckreglern stehende Regelungsgestänge zu verwenden, bei welchen zwei Hebel angeordnet sind, von denen einer im Drehpunkt des anderen angreift. Die bekannte Regelungsvorrichtung ist aber im übrigen abweichend ausgebildet und dient auch einem anderen Zweck. Es handelt sich dort um eine Mehrdruckturbine mit zwei Zudampfleitungen, welche Abdampf fremder Herkunft und verschiedenen Druckes in die Turbine als zusätzliches Treibmittel einleiten, wobei die Regelungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß bei überschuß anfallenden Dampfes in erster Linie der Zudampf höherer Spannung ausgenutzt wird. Die einmal gegenläufige, ein anders Mal gleichläufige Verstellung zweier zu einer Maschine a gehörender Ventile e, f, je nach dem Ansprechen des einen oder anderen Druckreglers d, g, findet sich bei dieser Regelungsvorrichtung nicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Hierin bezeichnen a eine Anzapfturbine und b eine Gegendruckturbine, welche mit einem Generator c auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Die Anzapfturbine a ist in bekannter Weise mit einem Druckregler d versehen, welcher bei Schwankungen in der Entnahme des als Heizdampf verwendetest Anzapfdarnpfes das Frischdampfeinlallorgan e und das Überströmventil f im entgegengesetzten Sinne beeinflußt. Die Gegendruckturbine b besitzt ebenfalls einen Druckregler g, welcher bei Schwankungen in dem Verbrauch des zu Kochzwecken verwendeten Gegendruckdampfes durch ''erstellen des Frischdanipfeinlaßorgans h die Füllung der Gegendruckmaschine b entsprechend regelt. Für beide Turbinen a und h ist ein gemeinsamer Drehzahlregler i vorgesehen, welcher bei veränderlicher Belastung zunächst die beiden -Ventile c und f der Anzapfmaschine a im gleichen Sinne zueinander verstellt. Erst nachdem bei sinkender Belastung diese beiden Ventile völlig geschlossen sind und die Anzapfniaschine nur noch leer mitläuft, beginnt dieser Drehzahlregler i auch das Frischdampfeinlaßorgan li der Gegendruckmaschine b zu schließen. Zu diesem Zwecke ist in dem Regelungsgestänge der Gegendruckturbine eine nachgiebige Kupplung h vorgesehen, durch deren Verwen-<lung' ermöglicht wird, daß der Drehzahlregler i in diesem Falle das Frischdampfventil h entgegen der Wirkung des Druckreglers g verstellen kann. Die Wirkung des Druckreglers g ist bei gewöhnlichem Betriebe derart, daß bei sinkendem Bedarf an Kochdampf das Frischdampfventil der Gegendruckturbine entsprechend geschlossen und gleichzeitig die leiden Ventile f, e der Anzapfturbine a entsprechend geöffnet werden, so daß die Belastung .und Drehzahl der Gesamtanlage gleichbleibend erhalten werden. In entsprechender Weise wird bei steigendem Bedarf an Kochdampf durch diesen Druckregler die Belastung auf die beiden Maschinen verteilt.
  • Die Erfindung kann sowohl bei Kolbendampfmaschinen -als auch bei Dampfturbinen 'Verwendung finden; ebenfalls kann anstatt einer Anzapfgegendruckmaschine auch eine Anzapfkondensationsinascliine verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCH: Regelungsvorrichtung für miteinander gekuppelte, je mit einem Druckregler versehene Anzapf- und Gegendruckdampfmaschinen, von denen die Anzapfmaschine die Leistungsschwankungen mittels eines Drehzahlreglers innerhalb gewisser Grenzen allein aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein beiden Maschinen (a, b) gemeinsamer Drehzahlregler (i.) auf den Drehpunkt (L) eines Gestängehebels (in, fit) wirkt, dessen einet- Arm (ttt) das Einlaßventil (Ir.) der Gegendruckmaschine (b) steuert und unter der Einwirkung des zti dieser Maschine gehörigen Druckreglers (g) steht und dessen anderer Arm (n) mit dein Aufhängepunkt (o) eines zur Steuerung der beiden Dampfregelventile (e, f-) der Atizapftnascliine (a) dienenden Zwischenhebels (p, q) verbunden ist, an welchem der Druckregler (d).dieser 1Iaschine so angreift, daß beide Ventile (e, f) den Bewegungen des Aufhängepunktes (o) durch den Drehzahlregler (i) gleichsinnig folgen können, sich aber bei Ausschlag des Druckreglers (d) entgegengesetzt verstellen.
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