DE576465C - Verfahren zum Schneiden von sproeden und harten Metallstuecken - Google Patents

Verfahren zum Schneiden von sproeden und harten Metallstuecken

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DE576465C
DE576465C DEZ19797D DEZ0019797D DE576465C DE 576465 C DE576465 C DE 576465C DE Z19797 D DEZ19797 D DE Z19797D DE Z0019797 D DEZ0019797 D DE Z0019797D DE 576465 C DE576465 C DE 576465C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/22Severing by resistance heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Das Schneiden von glashartem Material wird bekanntlich so erzielt, daß man zuerst die Oberfläche des Materials einritzt oder einschneidet und dann an der eingeritzten bzw. eingeschnittenen Stelle abbricht. Zum Einritzen benötigt man ein Material^ dessen Härte größer ist als die des zu schneidenden Materials. So wird in bekannter Weise beim Schneiden von Glas zum Einritzen ein Diamant verwendet.
Nach der vorliegenden Erfindung handelt es sich um das Schneiden glasharter Metallstücke. In das zu schneidende Material wird nicht nur durch mechanisches Einritzen ein
t5 Einschnitt gemacht, sondern es wird in erster Linie die Wärmeentwicklung eines elektrischen Stromes zu Hilfe genommen, um an der betreffenden Stelle das Material vorübergehend zu erweichen.
Es genügt je nach der Härte des zu schneidenden Materials ein ganz geringer Druck mit einer Platinspitze oder einem ähnlich harten Material, um den erforderlichen Einschnitt in das zu schneidende Stück herzustellen.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß man hiermit auch glasharte Metallplatten genügend einritzen kann, um durch den nachfolgenden Schlag mit einem Hammer oder Meißel ein glattes Abspringen an der eingeritzten Stelle zu erzielen.
Die Kosten des neuen Verfahrens sind außerordentlich gering, weil nur ein einfacher, entsprechend transformierter Wechseloder Drehstrom genügt, wie ihn jede beliebige Lichtleitung liefert. Ein Abnutzen oder Verbrauchen der Platin spitze tritt nicht ein, weil das Material bereits durch den elektrischen Strom erweicht wird. Das Werkzeug braucht also an der Spitze nicht erneuert zu werden, weil die schneidende Wirkung zum größten 4*> Teil durch den elektrischen Strom bewirkt wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt.
Die zu schneidende Metallplatte ist mit a bezeichnet. Diese Platte wird auf ein Blech b gelegt, welches an dem einen Pol einer Wechselstromleitung angeschlossen ist, während der andere Pol an die Zuleitung e zu dem Grif- 5ö fei c gelegt ist. Der Griffel c ist mit einer Isolierhülle d versehen, damit man ihn mit der Hand führen kann. Der Strom geht von der Spitze des Griffels c auf die Metallplatte a über. Man führt den Griffel entlang der zu schneidenden Linie. Je nach der Härte des Materials genügt entweder ein ganz leichtes Anliegen des Griffels an der Metallplatte oder ein leichtes Aufdrücken,, tun die nötige Tiefe des Einschnittes in die Metallplatte hervorzubringen. Auch kann man den Wechselstrom entsprechend transformieren, um den Einschnitt tiefer oder schwächer zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Schneiden von spröden und harten Metallstücken, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine auf das Metallstück aufgesetzte Metallspitze ein elektrischer Strom geschickt wird, dadurch 7ο· an der zu schneidenden Stelle ein Einschnitt erzeugt und dann an der geritzten Stelle durch Abschlagen ein Bruch erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ19797D Verfahren zum Schneiden von sproeden und harten Metallstuecken Expired DE576465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936610C (de) * 1940-11-14 1955-12-15 Aeg Verfahren zum Regeln der Schnittgeschwindigkeit und/oder der Schnittiefe bei der spanabhebenden Bearbeitung eines unmittelbar vorher induktiv erwaermten Werkstueckes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936610C (de) * 1940-11-14 1955-12-15 Aeg Verfahren zum Regeln der Schnittgeschwindigkeit und/oder der Schnittiefe bei der spanabhebenden Bearbeitung eines unmittelbar vorher induktiv erwaermten Werkstueckes

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