DE576406C - Gasbrenner - Google Patents

Description

• Gasbrenner Bei bekannten Gasbrennern sind die Luftdüsen um den in Längsrichtung des Brenners verlaufenden Gaskanal angeordnet und gegen dessen Längsrichtung so gerichtet,- daß sich der Gasstrom und die Luftströme schneiden. Bei anderen Gasbrennern sind Gas-und Luftdüsen auf einer Kreislinie liegend abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet und so schräg vorwärts gerichtet, daß zwischen den in Teilstrahlen zerlegten Gas- und Luftströmen größere Berührungsflächen geschaffen werden. Dabei sollen die einzelnen Ströme auf die benachbarten Ströme eine Saugwirkung ausüben.
• Abweichend davon sind gemäß der Erfindung bei einem Gasbrenner mit mehreren um die Austrittsöffnung eines in Längsrichtung des Brenners verlaufenden Gaskanals herum angeordneten Luftauslaßkanälen, welchem die Luft unter einem höheren Druck als das Gas zugeführt wird, alle Luftauslaßkanäle in gleicher Weise sowohl gegen die ,Längsachse des Gaskanals geneigt als auch tangential zur Längsachse des Gaskanals gerichtet.
• Dadurch wird erreicht, daß neben der Erhaltung der vollen Saugfähigkeit des Brenners eine gute Mischung von Gas und Luft ohne Einschaltung eines Mischraumes auf kleinstem Raum erreicht wird, indem der aus dem Brenner austretende Gasstrom durch die Luftstrahlen höheren Druckes zerrissen, in den kleinsten Querschnitt. eines von den Luftstrahlen gebildeten Pyramidenstumpfes gesaugt und von den Luftstrahlen durchwirbelt wird, so daß eine vollkommene Verbrennung bei höchster Temperaturerzeugung eintritt.
• Da dabei der Gasstrom innerhalb des Brenners nicht geteilt wird, ist einer Verstopfung des Brenners durch Verteerung oder Verkokung vorgebeugt, so daß dieser Brenner auch für ungereinigtes Gas verwendbar ist.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in -einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abh. r meinem Längsschnitt und in Abh. 2 in einer Draufsicht auf den Brenner.
• Es bedeutet a den ringförmigen Verteilungskanal für die Verbrennungsluft, b den Gaszuführungskanal und c die Luftdüsen, welche um die Gasaustrittsöffnung herum angeordnet sind. Die Luftdüsen c sind alle in gleicher Weise gegen die Längsachse des Gaskanals b geneigt und tangential zu ihr gerichtet. Die Achsen der durch Pfeile besonders angedeuteten Luftströme liegen dann in den Mantelflächen eines über den Luftdüsenmittelpunkten als Eckpunkte errichteten Pyramidenstumpfes in der Richtung von der unteren Ausgangsecke zur nächstfolgenden oberen Ecke desselben. Der erzeugte Pyramidenstumpf ist in den Abbildungen strichpunktiert eingezeichnet.
• Dabei schneiden die schräg vorwärts gegen den Gasstrom geneigten Luftstrahlen weder die Längsachse des Gasstromes noch sich gegenseitig. Bei gleichzeitiger Erzielung einer guten Saugwirkurfg der Luftströme auf den Gasstrom wird eine durch Zusammenprallen der einzelnen Ströme hervorgerufene Stauwirkung vermieden und die Mischung von Gas und Luft auf kleinstem Raum (bei A) ohne Zuhilfenahme eines besonderen Mischraumes bewirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH ; Gasbrenner mit mehreren um die Austrittsöffnung eines in Längsrichtung des Brenners'verlaufenden Gaskanals herum angeordneten Luftauslaßkanälen, dem die Luft unter einem höheren Druck als das Gas zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß alle Luftauslaßkanäle (c) in gleicher Weise sowohl gegen die Längsachse des Gaskanals (b) geneigt als auch tangential zur Längsachse des Gaskanals gerichtet sind.