DE575521C

DE575521C - Ohne weiteres rechts und links verwendbarer Federtuerschliesser

Info

Publication number: DE575521C
Application number: DEA64541D
Authority: DE
Original assignee: Asbeck & Nelling; SPEZIAL TUERSCHLIESSERFABRIK
Current assignee: Asbeck & Nelling; SPEZIAL TUERSCHLIESSERFABRIK
Priority date: 1931-12-29
Filing date: 1931-12-29
Publication date: 1933-04-28

Description

Ohne weiteres rechts und links verwendbarer Federtürschließer Die Erfindung bezieht sich auf einen ohne weiteres rechts und links verwendbaren Federtürschließer, dessen Torsionsfeder zwischen oben und unten im Federraum angeordneten Scheiben gelagert und an diesen befestigt ist, welche mit der Schließarmwelle so in Verbindung stehen, daß eine derselben an einer Winkeldrehung der Welle in einer Richtung teilnimmt, während die andere durch Anschläge festgehalten wird, und umgekehrt, wenn die Drehrichtung des Schließarmes wechselt, wobei zugleich vorgesehen ist, daß die Spannung der Schließfeder durch eine Einstellscheibe, die in der Regel durch eine Sperrklinke in der eingestellten Lage gesichert wird, geregelt werden kann.
Bei solchen Federtürschließern ist es bekanntgeworden, zwei einfache lose Scheiben drehbar anzuordnen, die einen bogenförmigen Schlitz aufweisen, gegen dessen Ende ein in ihm geführter Anschlag sich abstützt. Diese außerordentlich einfache und zweckmäßige Anordnung der Federscheiben. konnte bei den bekannten Türschließern jedoch nur dadurch gewonnen werden, daß auf die an sich bekannte und ohne weiteres ohne Zerlegung des Federtürschließers mögliche Einstellung bzw. Regelung der Federspannung Verzicht geleistet wurde.
Bei den sonst bekannten Türschließern mit Regelung der Federspannung sind die Federscheiben und die Mittel zum Kuppeln derselben außerordentlich kompliziert und umständlich. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß unter Beibehaltung der bekannten ein. fachen, losen, drehbaren Federscheiben die obere derselben mit einer an sich bekannten Einrichtung zum Nachspannen. und Regeln der Schließfeder verbunden ist, so daß insgesamt ein baulich einfacher, allen technischen Anforderungen genügender Türschließer zustandekommt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand nach der Linie A-B der Abb,. 3 ; Abb. z zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-Di der Abb. 3; Abb. 3 zeigt eine Draufsicht; Abb. ¢ zeigt einen Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. z.
Auf dem Bremszylinder a steht senkrecht ein -Federgehäuse b, das mit zwei Befestigungsfüßen c versehen ist. Der Antrieb eines im Bremszylinder a gelagerten Kolbens d erfolgt in bekannter Weise über eine zentrisch im Federgehäuse b gelagerte Kurbelwelle e. Fest mit dem oberen Ende derselben ist ein Arm f verbunden, an den sich ein weiterer, nicht gezeichneter, am Türrahmen befestigter Arm anschließt. Eine aus Flachdraht gewundene Feder g ruht zwischen zwei Scheiben h und i. Die Enden der Feder u sind hakenförmig ausgebildet und greifen, wie aus Abb. z und q. ersichtlich ist, in Ausschnitte k und 1 der beiden Federscheiben h und i ein. Die untere Federscheibe h hat einen Anschlag m, gegen welchen ein fest mit der Welle e verbundener Mitnehmer u stößt. Auf der Unterseite der Scheibelt ist ein weiterer Anschlag o vorgesehen, der gegen eine Nasep auf der Innenseite des Federgehäuses 'b stößt. Die obere Federscheibe i ist mittels Schrauben g fest mit einem Drehteils verbunden, dessen auf dem Gehäusedeckel r aufliegender Flansch mit Rastent versehen ist. Der Deckelr hat einen bogenförmigen Ausschnitt u, durch welchen ein auf einer lose zwischen der Federscheibe i und dem Deckel r eingelegten Scheibe v angebrachter Anschlagzapfen iv hindurchragt, der eine in die Aussparungen t des Drehteiles s eingreifende Sperrklinke x trägt.
Bei einer sich rechts öffnenden Tür ist der Vorgang folgender: Der Hebel/ dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Dabei stößt der Hebel f gegen den Anschlagzapfen iv, dessen Sperrklinke x in eine Rast t des mit der Federscheibe i fest verbundenen Drehteiles s eingreift. Das obere Ende der Feder g wird mitgenommen (s. Abb. ¢) und dabei die Feder gespannt. Der Ansatz o der unteren Federscheibe lz stößt gegen die Nase p des Federgehäuses b, so daß das- in der unteren Scheibe k verankerte untere Ende der Feder g arretiert ist. Die Feder wird also beim Öffnen gespannt.
Bei einer links zu öffnenden Tür dreht sich der Hebel f im Uhrzeigersinn. Die obere Federscheibe i wird dadurch festgehalten, daß der Anschlagzapfen iv sich gegen das eine Ende des bogenförmigen Schlitzes u abstützt. Der auf der Welle-e fest aufsitzende Mitnehmer u stößt gegen den Anschlag m der unteren Federscheibeh und dreht diese ebenfalls im Uhrzeigersinn, wodurch die Feder g- nun von unten aus gespannt wird.

Claims

PATRNTANSPRUCfi Ohne weiteres rechts und links verwendbarer Federtürschließer, dessen Torsionsfeder zwischen oben und unten im Federraume angeordneten Scheiben gelagert und an diesen befestigt ist, welche mit der Schließarmwell:e so in Verbindung stehen, daß eine derselben an einer Winkeldrehung der Welle in einer Richtung teiliiimmt, während die andere durch Anschläge festgehalten wird, und umgekehrt, wenn die Drehrichtung der Welle wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der an sich bekannten einfachen, losen drehbaren Federscheiben (h, i) eine weitere lose, drehbare Scheibe (v) als Träger des oberen Anschlagzapfens (FV) für den Schließarm (f) dient, welche mittels bekannter Sperrklinke (x) *und verstellbarer Rastenscheibe (s) mit der oberen Federscheibe-(i) so in Verbindung steht, daß die Scheibe (v) mit der Federscheibe (i) an einer Winkeldrehung des Schließarmes (f) im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers teilnimmt, wobei ein im Gehäusedeckel (Y) vorgesehener Bogenschlitz (u) zur Führung des Anschlagzapfens (iv) 'dient, während der Bogenschlitz (u) mit seinem der Mittelstellung des .Schließarmes (f) nächstgelegenen Ende als fester Anschlag für den Anschlagzapfen (w) dient, wenn " rler Schließarm (f) im Drehsinne des Uhrzeigers bewegt wird,