DE575097C - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine

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DE575097C
DE575097C DE1930575097D DE575097DD DE575097C DE 575097 C DE575097 C DE 575097C DE 1930575097 D DE1930575097 D DE 1930575097D DE 575097D D DE575097D D DE 575097DD DE 575097 C DE575097 C DE 575097C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/02Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using unidirectional scavenging
    • F02B25/12Engines with U-shaped cylinders, having ports in each arm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Zweitakt-Brennkraftmaschinen nach Patent 567 o89. Nach- dem Hauptpatent sind bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen, insbesondere Flugmotoren, für verdichterlose Einspritzung mit einem Paar oder mehreren Paaren von in der Richtung der Kurbelwellenachse nebeneinander angeordneten [j-Zylindern die dicht nebeneinanderliegenden Zylinder eines jeden Paares durch einen quer liegenden, länglichen, die Zylinderenden teilweise übergreifenden, im Zylinderboden offen angeordneten Brennstoffeinspritzraum miteinander verbunden, wobei der Brennstoff in der Längsrichtung dieses Raumes eingespritzt wird.
  • Bei Verbrennungsräumen dieser Art ist es nachteilig, daß am Ende des Verbrennungsraumes tote Ecken entstehen, in denen beim Spülen Wirbel entstehen. Nach der vorliegenden Erfindung hat nun der als Brennstoffeinspritzraum dienende, die beiden Zylinder verbindende Kanal im Zylinderboden, der die Einzelzylinder teilweise übergreift, die Form eines Doppelkegels mit zusammenfallenden Grundflächen, dessen Achse quer zu den Zylinderachsen und in der durch diese bestimmten Ebene liegt.
  • Hierdurch werden die toten Ecken vermieden. Zugleich wird aber auch die Form des Verbrennungsraumes in anderer Beziehung günstiger als nach dem Hauptpatent. Der an den Spitzen der Kegel fortfallende Rauminhalt kann an die Verbindungsstelle beider Zylinder gelegt werden, wodurch hier der freie Querschnitt noch größer wird als beim Hauptpatent. Dieser große Querschnitt in Verbindung mit der.strömungstechnisch günstigen Form des Verbrennungsraumes bewirkt, daß der Spülwiderstand des [)-Zylinders nach der Erfindung auch bei mit hoher Kompression arbeitenden Motoren sehr klein ist. Außerdem paßt sich ein doppelkegelförmiger Einspritzraum noch besser als ein einfach rohrförmiger der Form des eingespritzten Brennstoffstrahles an, so daß auch hierdurch sich der Wirkungsgrad des Motors erhöht.
  • Es sind nun bereits Motoren mit U-Zylindern bekannt, bei denen der Kolbenboden die Gestalt eines Kegels besitzt, dessen Achse den Zylinderachsen parallel ist. Eine derartige Gestalt ist aber für die Spülung außerordentlich ungünstig, da die Kegelspitze einen Wirbelraum bildet, der große Strömungsverluste verursacht. Außerdem läßt sich in einem solchen Verbrennungsraum auch keine günstige Anordnung der Einspritzdüse erreichen. Ordnet man die Brennstoffdüse in der Kegelspitze an, so trifft der eingespritzte Brennstoff nach kurzem Weg auf die Kolbenböden, wo er Rußbildung verursacht Würde man sie aber quer anordnen, so träfe mangels einer ausgeprägten Längsachse der Brennstoff gleichfalls nach kurzem Weg auf eine Wandung. Der Brennstoffeinspritzraum nach der vorliegenden Erfindung hat dagegen eine ausgeprägte Längsachse in Richtung der Gasströmung quer zu den Zylinderachsen. Spritzt man den Brennstoff in dieser Richtung ein, so paßt sich der Brennstoffstrahl der Form des Verbrennungsraumes eng an, und man erhält eine yollkamrnene Verbrennung.
  • Weiter hat man bereits vorgeschlagen, bei [)-Zylindern doppelkegelige Verbrennungsräume anzuwenden, die sich quer über beide Kolben erstrecken. Diese Verbrennungsräume konnten aber bei hoch komprimierenden Motoren nur sehr kleinen Querschnitt erhalten, so daß die kühlende Oberfläche sehr groß wurde. Eine vollkommene Verbrennung war mit ihnen daher nicht zu erreichen. Schließlich waren diese Verbrennungsräume zum Teil im Zylinderboden, zum Teil im Kolbenboden untergebracht. Dadurch wird die Wärme aufnehmende Fläche des Kolbenbodens, dessen Kühlung an sich schon schwierig ist, noch vergrößert, so daß Überhitzungen des Kolbens unausbleiblich sind. Zugleich wird hierdurch der Kolben unsymmetrisch, so daß er die Neigung erhält, im Zylinder zu ecken.
  • Nach der Erfindung übergreift dagegen der Verbrennungsraum die Zylinder nur teilweise, wodurch er eine kompakte Form behält. Die Form der Kolben bleibt unverletzt. Will man den Verbrennungsraum nicht ganz in den Zylinderboden verlegen und symmetrischer gestalten, so wendet man kegelförmige Kolbenböden an. Auch hierbei bleibt die Symmetrie der Kolben erhalten. Die Spitzenwinkel der flach kegelig ausgebildeten Kolbenböden bzw. der ihnen angepaßten Zylinderböden und die Spitzenwinkel der Einspritzraumkegel ergänzen sich hierbei zweckmäßig zu i8o°. Die beiden Teilkegel können unmittelbar bzw. mit einer Ahrundung oder auch unter Zwischenschaltung eines zylindrischen Zwischenstückes ineinander übergehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen U-Zylinderblock mit nach der Erfindung ausgebildetem Verbrennungsraum, Abb. a den Verbrennungsraum im Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i in kleinerem Maßstab.
  • Im Boden A des Zylinderkopfes C ist ein doppelkegelförmiger Verbrennungsraum B angeordnet. In den Zylinderkopf sind Laufbüchsen für die Kolben E eingesetzt. Die Kolben sind durch Pleuelstangen F mit der im Gehäuse D gelagerten Kurbelwelle H verbunden: Die Kolbenböden sind kegelig ausgebildet, und entsprechende Kegelform besitzt auch der Zylinderboden. Der Verbrennungsraum bildet einen liegenden Doppelkegel, dessen Spitzen mit den Spitzen der Zylinder-Bodenkegel ' zusammenfallen. Der Kegelwinkel des Verbrennungsraumes ergänzt sich mit dem des Zylinderbodenkegels zu i8o°. Daher ergibt sich bei höchster Kolbenstellung ein zur Achse symmetrischer Längsschnitt des Verbrennungsraumes (Abb. i). In der Achse des Verbrennungsraumes B ist die Brennstoffdüse X angeordnet, welche den Brennstoff in Achsenrichtung einspritzt. An Stelle einer Brennstoffdüse können auch mehrere Düsen X, X1 vorgesehen sein.
  • Für die Spülung stellt der Verbrennungsraum einen leicht gekrümmten Kanal dar. Zwischen den beiden kegelförmigen Endstücken R1, R2, die in Verlängerung der Zylinderkegel angeordnet sind, kann ein zylindrisches Mittelstück R, angeordnet sein. Die Stücke R1, R2 können aber auch unmittelbar bzw. mittels einer Abrundung ineinander übergehen.
  • Die rohrartigen Hohlräume R1, R2, R", für die einseitig die Kolbenböden als Begrenzung dienen, bilden einen Verbrennungsraum von für die Verbrennung günstiger Gestalt. Der durch die Düsen X, X1 eingespritzte Brennstoffstrahl kann sich frei entfalten, ohne auf Wandungen zu treffen. Andererseits bleiben auch keine toten Winkel, deren Luftinhalt für die Verbrennung verlorengeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Brennkraftmaschine nach Patent 567 o89, dadurch gekennzeichnet, daß der als Brennstoffeinspritzraum dienende, die beiden Zylinder verbindende Kanal im Zylinderboden, der die Einzelzylinder teilweise übergreift, die Form eines Doppelkegels mit zusammenfallenden Grundflächen besitzt, dessen Achse quer zu den Zylinderachsen und in der durch diese bestimmten Ebene liegt. a. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Einspritzraumkegel auf den Achsen der Teilzylinder liegen. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenwinkel der flachkegelig ausgebildeten Kolbenböden bzw.. der ihnen angepaßten Zylinderböden .und -die Spitzenwinkel der Einspritzraumkegel sich zu i8o° ergänzen. q.. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkegel des Einspritzraumes mittels einer Abrundung oder unter Zwischenschaltung eines zylindrischen Zwischenstückes ineinander übergehen.
DE1930575097D 1930-01-11 1930-01-11 Zweitakt-Brennkraftmaschine Expired DE575097C (de)

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