DE574865C - Um ihre Laengsachse drehbare Roentgenroehre - Google Patents

Um ihre Laengsachse drehbare Roentgenroehre

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DE574865C
DE574865C DES103699D DES0103699D DE574865C DE 574865 C DE574865 C DE 574865C DE S103699 D DES103699 D DE S103699D DE S0103699 D DES0103699 D DE S0103699D DE 574865 C DE574865 C DE 574865C
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DE
Germany
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anticathode
tube
cathode
longitudinal axis
axis
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Expired
Application number
DES103699D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Bischoff
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Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
Original Assignee
Siemens Reiniger Veifa Gesellschaft fuer Medizinische Technik mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/24Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof
    • H01J35/30Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof by deflection of the cathode ray
    • H01J35/305Tubes wherein the point of impact of the cathode ray on the anode or anticathode is movable relative to the surface thereof by deflection of the cathode ray by using a rotating X-ray tube in conjunction therewith

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB 21.APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 17o2
.Um ihre Längsachse drehbare Röntgenröhre
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1932 ab
Es ist bekannt, die Belastungsfähigkeit einer Röntgenröhre dadurch zu steigern, daß die Lage des Brennfleckes auf der Antikathode beim Betrieb ständig verändert wird. Man kann z. B. die Antikathode bewegen, etwa in Umdrehung versetzen, oder die Röntgenröhre zusammen mit der mit ihr fest verbundenen Antikathode drehen und die Kathode oder einen Teil derselben festhalten. Es wurde auch vorgeschlagen, in einer sich um ihre Achse drehenden Röntgenröhre die Kathode und die Antikathode fest anzuordnen und das Kathodenstrahlenbündel durch magnetische Einwirkungen von außen her entsprechend abzulenken.
Die Verwendung einer rotierenden Antikathode weist den Nachteil auf, daß der dem Elektronenaufprall ausgesetzte Teil der Antikathode, dem bekanntlich beim Betrieb große Wärmemengen zugeführt werden, nicht direkt kühlbar ist. Bei den anderen genannten Ausführungsformen, bei denen Antikathode und Röhrenkörper in Umdrehung versetzt werden, ist diese Schwierigkeit zwar vermieden, doch weisen dieseAusführungsformen andere Nachteile auf. Der Bau einer Röntgenröhre mit einer an der. Röhrendrehung nicht teilnehmenden Kathode ist schwierig, da die Kathode bei der Röhrendrehung ruhig stehen muß und der mehrere Ampere betragende Heizstrom der Glühkathode.mittels Schleifringen o. dgl. im Vakuum zugeführt werden muß.
Röhren mit magnetisch abgelenktem Kathodenstrahlenbündel weisen den Nachteil auf, daß verhältnismäßig komplizierte Einrichtungen erforderlich sind, um den das ablenkende Magnetfeld erzeugenden Strom in eine solche Abhängigkeit von der Röhrenspannung zu bringen, daß der Brennfleck bei jeder Röhrenspannung dieselbe Lage einnimmt.
Die neue Röntgenröhre, bei der die genannten Nachteile vermieden sind und die eine wirksame Kühlung der Antikathode ermöglicht, ist, zusammen mit den gleichachsig in ihr fest angeordneten Elektroden, um ihre Längsachse drehbar. Das von der gleichachsig angebrachten Kathode (von einer in der Röhrenachse liegenden Stelle) ausgehende Kathodenstrahlenbündel wird gemäß der Erfindung durch einen an der Antikathode drehbar angeordneten, etwa ringförmigen Ablenkungskörper, der an der Röhrendrehung nicht teilnimmt, auf einen außerhalb der Drehungsachse liegenden Teil der Antikathodenfläche abgelenkt. Der Ablenkungskörper wird dabei vorteilhaft durch ein außerhalb der Röntgenröhre erzeugtes Magnetfeld festgehalten.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Bischoff in Rudolstadt, TMr.
Die Abb. ι und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Röhre in zwei aufeinander senkrechten Längsschnitten.
Der Glashohlkörper 1, in dem das Kathodengebilde 2 mit der Glühkathode 3 und die Antikathode 4 fest angeordnet sind, ist in den Lagern 5, 6 um seine Längsachse drehbar gelagert. Auf einen aus der Antikathode gleichachsig mit ihr herausragenden Stift 7 ist der Weicheisenanker 8 drehbar aufgesteckt. Durch das von dem außerhalb der Röhre liegenden Elektromagneten 10 erzeugte Magnetfeld wird der Anker 8 bei der Drehung der Röhre festgehalten. Mit dem Anker 8 ist der ringförmige, außerhalb der Röhrenachse liegende Ablenkkörper (Blende) 9 verbunden. Durch den Körper 9 wird das von der Glühkathode ausgehende Kathodenstrahlenbündel 11 so abgelenkt, daß es die mit der Röhre rotierende Antikathodenfläche 12 außerhalb der Röhrenachse trifft, so daß der Brennfleck bei der Drehung der Röhre seine Lage auf der Antikathode verändert, während er seine Lage im Raum, wie dies bei Röntgenaufnahmen erforderlich ist, beibehält. Die Antikathode kann in der an sich bekannten Weise gekühlt werden, z. B. durch Hindurchleiten einer Kühlflüssigkeit oder eines Gasstromes durch den hohlen Antikathodenkörper.
Um Durchschläge zwischen dem Magneten 10, der ein Elektromagnet oder ein permanenter Magnet sein kann, und seinem Anker zu vermeiden, muß. entweder eine sogenannte durchschlagssichere Röntgenröhre (etwa mit doppelter Glaswandung) verwendet werden oder der Magnet muß auf ein solches elektrisches Potential gebracht werden, daß der Röhrenhohlkörper beim Betriebe nicht durchschlagen werden kann.
Um zu verhindern, daß sich der den Ablenkkörper tragende Anker in zwei um 180 ° verschiedene Lagen, von denen nur eine brauchbar ist, einstellen kann, kann dieser Anker so unsymmetrisch gestaltet sein, daß er sich in nur eine Lage zwischen den Magnetpolen einstellen kann, etwa dadurch, daß sich die Pole nicht gegenüberliegen, sondern die Verbindungslinien der beiden Pole mit der Drehungsachse einen Winkel bilden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Um ihre Längsachse drehbare Röntgenröhre mit Relativbewegung zwischen Antikathode und Brennfleck, dadurch gekennzeichnet, daß das von der in der Rohrenachse liegenden, mit der Röhre rotierenden Kathode ausgehende Kathodenstrahlenbündel durch einen an der Antikathode drehbar befestigten, an der Röhrendrehung nicht teilnehmenden Körper auf einen außerhalb der Drehungsachse liegenden Teil der Antikathodenfläche abgelenkt wird.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, um den an der Antikathode drehbar befestigten Ablenkkörper (Blende o. dgl.) magnetisch von außen festzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103699D 1932-03-15 1932-03-15 Um ihre Laengsachse drehbare Roentgenroehre Expired DE574865C (de)

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