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Straßenkehrmaschine Es sind bereits große Straßenkehrmaschinen bekannt,
welche zum Mitfahren .einer Bedienungsperson eingerichtet sind und ein Abschalten
der Laufräder von einer Kraftmaschine gestatten, so daß die Kehrmaschine stillsteht
und nur die Kehrwalze in entgegengesetzter Richtung zu den Laufrädern ange= trieben
wird. Diese Einrichtungen sind jedoch nur bei größeren Kehrmaschinen vorgesehen,
bei welchen es aber infolge der Anordnung eines Müllkastens und einer Fang- und
Fördervorrichtung für den von der Kehrwalze gelockerten Kehricht dem Führer der
Maschine nicht möglich ist, die zu kehrende Straßenfläche zu beobachten und die
Kehrmaschine dann zum Stillstand zu bringen, wenn sich gerade eine besonders schmutzige
Straßenfläche unter der Kehrwalze befindet.
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Durch die Erfindung wird eine Handstraßenkehrmaschine mit Kraftantrieb
für die Kehrwalze geschaffen. Diese Maschine wird von einer hinter der Maschine
hergehenden Person gelenkt und bedient. Die Bedienungsperson hat auch infolgedessen
eine gute übersicht sowohl über die Maschine als auch über die zu reinigende Straßenfläche.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Antrieb für die Laufräder der Maschine
durch ein mittels Kurbel, Drehspindel und Kupplung ein- und ausrückbares Kraftübertragungsgetriebe
von der über Zahn- und Kettenräder vom Motor angetriebenen Kehrwalze abgeleitet
ist. Die Laufräder können somit durch die Drehspindel in einfacher Weise abgeschaltet
werden, während die Kehrwalze weiterläuft. Dies ist insbesondere für kleinere Ausführungen,
wie Handkehrmaschinen, vorteilhaft, da hierdurch eine gründliche Reinigung auch
besonders schmutziger Stellen durch Arbeiten der Kehrwalze bei stillstehenden Laufrädern
ermöglicht werden soll.
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Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht, und es stellen dar Fig. t eine Seitenansicht, Fig. z eine Draufsicht
der Handkehrmaschine nach der Erfindung.
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Die dargestellte Maschine besteht aus einem Fahrgestell a, . unter
welchem eine schräg gestellte Bürstenkehrwalze b bekannter Bauart gelagert ist.
Diese Walze wird von einem Motor c, z. B. über Zahn- und Kettenräder d, e
bzw. f, g, angetrieben. Ihr Drehsinn ist entgegengesetzt dem der Laufräder
h am Fahrgestell a.
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Die Kehrwalze b ist mit einem oder beiden Laufrädern h durch
ein mittels Kurbel 1,
Drehspindel k und Kupplung i schaltbares
Kraftübertragungsgetriebe,
bestehend aus zwei Kegelrädern m, n und der Achse o, verbunden. Beim gewöhnlichen
Reinigungsbetrieb wird die Maschine durch die Laufräder auf der Straßenoberfläche
bewegt. Durch mehr oder weniger starkes Aufpressen der Kehrwalze auf die Straßenoberfläche
wird eine beliebig starke Reinigung derselben bewirkt, wobei der losgelöste Schmutz
infolge der Schrägstellung der Bürstenwalze. seitlich abgelagert wird. Hierbei kann'der
Führer der Kehrmaschine die Reinigungsarbeit derselben ohne weiteres überwachen.
Beim Entkuppeln der Laufräder von der Kehrwalze bleibt die Kehrmaschine entweder
durch Festhalten oder Anziehen einer Bremse auf der zu reinigenden Stelle stehen,
wobei die Kehrwalze weiterarbeitet, oder die Maschine läuft infolge der Wirkung
der rückwärts laufenden Kehrwalze zurück. Werden nun im letzteren Fall die Laufräder
wieder mit der Kehrwalze gekuppelt, so läuft die Kehrmaschine wieder vorwärts und
kehrt dieselbe Stelle nochmals ab. Man kann also mit der Maschine einzelne Stellen
der Straße besonders eingehend bearbeiten, indem man die Maschine anhält und nur
die Bürstenwalze arbeiten läßt oder mit der Maschine unter ständigem Arbeiten der
.Bürstenwalze hin und her fährt.
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Die Maschine scann sowohl zum Nachkehren einzelner Stellen der Straße
als auch zur vollständigen Reinigung ganzer Straßenflächen benutzt werden.