DE574292C - Abdichtungsvorrichtung fuer die Kolben von Verdichtern, Pumpen, Motoren u. dgl. - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung fuer die Kolben von Verdichtern, Pumpen, Motoren u. dgl.

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DE574292C
DE574292C DE1930574292D DE574292DD DE574292C DE 574292 C DE574292 C DE 574292C DE 1930574292 D DE1930574292 D DE 1930574292D DE 574292D D DE574292D D DE 574292DD DE 574292 C DE574292 C DE 574292C
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piston
membrane
sealing device
cylinder
pumps
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DE1930574292D
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AUGUSTE ALBERT HONORE TISSERAN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/04Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid
    • F04B39/041Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid sealing for a reciprocating rod
    • F04B39/044Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid sealing for a reciprocating rod sealing with a rolling diaphragm between piston and cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Abdichtungsvorrichtung für die Kolben von Verdichtern, Pumpen, Motoren u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung für einfach wirkende, unmittelbar mechanisch angetriebene Kolben von schnellaufenden-Verdichtern, Pumpen, Motoren u. dgl., welche es ermöglicht, eine vollkommene Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Boden des Zvlinders zu erzielen. Diese Abdichtungsvorrichtung besteht aus einer zylindrischen metallischen Membran, die zweckmäßig aus Messing besteht und harmonikaartig gefaltet ist. Mit ihren Enden ist die Membran vollkommen dicht an dem Boden des Zylinders und an dem Boden des Kolbens befestigt und ist, da der Kolben die Hauptabdichtung gegen den Druck des Arbeitsmittels übernimmt, außen dem Saugdruck des Arbeitsmittels und innen dem Atmosphärendruck ausgesetzt.
  • Eine solche Membran ist unter Umständen Schwingungen unterworfen, die ihre Lebensdauer stark beschränken können. Jeder von dem Kolben auf sie ausgeübte Stoß pflanzt sich. in ihr als Schwingung mit einer Geschwindigkeit fort, die von dem Baustoff und der Form der Membran abhängt. Nach einer bestimmten Zeit wird diese Schwingung am Ende der Membran angelangt sein und dort reflektiert werden, woraus sich eine Überlagerung von Schwingungswellen ergibt. Die so entstehenden Schwingungen der Membran rufen, besonders im Gebiet kritischer Resonanzerscheinungen, eine Ermüdung des Balgmaterials hervor, die zu frühzeitigen Brüchen der Membran führen kann. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden. Zu diesem Zweck ist der Innenraum der Membran vollständig mit einer zähen Flüssigkeit angefüllt, die die Schwingungen dämpfen und damit die Beanspruchung des Baustoffes verringern und die Lebensdauer der Membran vergrößern soll. Als Flüssigkeit verwendet man zweckmäßig C51. Da die Stärke der Schwingungen mit der Tourenzahl und der Größe des Kolbenweges zunimmt, wird die Zähigkeit der Flüssigkeit, welche zur Dämpfung der Schwingungen der Membran verwendet wird, eine Funktion der beiden genannten Faktoren sein müssen.
  • Es ist bekannt, zur Abdichtung zwischen dem Boden eines Zylinders und einem Kolbenboden eine in Gestalt eines Blasebalgs oder einer Ziehharmonika gewellte Membran zu verwenden. Man hat auch schon vorgeschlagen, Öl in dem durch diese Membran abgegrenzten Raum anzuordnen, doch war dieses Öl lediglich dazu bestimmt, eine bessere Verbindung herzustellen, und es füllte den Raum nur bis zu einem bestimmten Niveau an, wobei es den ganzen oberen Teil der Membran frei ließ.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Abdichtungsvorrichtung in axialem Längsschnitt beispielsweise dar, .und zwar in Anwendung auf einen Verdichter.
  • In der Kammer des Verdichtungszylinders d kann sich der Kolben b verschieben. Eine zylindrische Metallmerrlbran c, die zweckmäßig aus hIessing besteht und nach Art eines Blasebalgs oder einer Zieltltarmonika gefaltet ist. sichert die Abdichtung zwischen dem Boden b1 des Kolbens und dem Boden a' des Zylinders. Diese Membran ist an ihren Enden einerseits bei cl zwischen dem Zvlinder a und seinem Boden, der von einer auf dem Zylinder .befestigten Platte a1 gebildet wird und andererseits bei c2 zwischen dem Kolben b1 des Kolbens b und einem haubenförmigen Stück d, welches auf einem axialen Ansatz b= des Bodens b1 des Kolbens angebracht ist und durch einen in den Ansatz b'= eingeschraubten Schraubbolzen dl an seiner Stelle gehalten wird, festgeklemmt. Auf die Mutter d=, welche auf den Bolzen dl aufgeschraubt 'ist, kann da's Ende eines Stößels e einwirken, der so angeordnet ist, daß er sich in der Achse des ZN-linders und des Kolbens in einer Führung e' verschieben kann, die mit dem Boden a.1 des Zylinders a fest verbunden ist. Der äußere Kopf e2 dieses Stößels e unterliegt der Einwirkung eines Daumens f1, der von einer Welle f getragen wird, die in geeigneter Weise in einem Lager g1 ruht, welches in einer Verlängerung g vorgesehen ist, die das Gehäuse für den Stößel e und seinen Antriebsmechanismus bildet und mit dem Boden des Zylinders d fest verbunden ist.
  • Eine Schraubenfeder lt, die mit ihren Enden auf die Führung ei des Stößels c und auf die mit dem Boden des Kolbens b fest verbundene Haube d aufgeschraubt ist, sucht den Kolben b beständig zu dem Hubende nach oben hin zurückzuziehen.
  • Der Verdichter besitzt ein Saugventil i und ein Auspuffventil k. Zu dem Saugventil i führt die Saugleitung il, und das Druckventil k steht durch die Leitung k1 mit dem nicht gezeichneten Behälter für das verdichtete Mittel in Verbindung. Von der Leitung il zweigt eine Leitung i' ab, die innerhalb der Wandung des Zylinders d vorgesehen ist und die Leitung il durch die öffnung i3 mit der Ringkammer 1 in Verbindung setzt, die zwischen der Außenfläche der Membran c und dem Zylinder a und dem Kolben b gebildet ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Das zu komprimierende Gas, welches durch die Leitung il und das Saugventil i in dem Zylinder a unter clen Kolben b gelangt, wenn der Kolben sich unter der Einwirkung der Feder lt aufwärts bewegt, wird bei dem folgenden Abwärtshub des Kolbens, der durch die Einwirkung des Stößels e auf dem Boden des Kolbens erzeugt wird, nach der Kompression jenseits des Ventils k durch die Leitung k1 in den zu diesem Zweck vorgesehenen Behälter gedrückt.
  • Die linke Seite der Abbildung veranschaulicht die 'feile in ihrer Lage am Ende des Druckhubes, während die rechte Hälfte der Abbildung dieselben Teile in ihrer Lage am Ende des Saughubes veranschaulicht. Während des Druckhubes des Kolbens nimmt die Kammer l an Umfang zu, und das zu komprimierende Gas kann von der Leitung il aus durch die Leitung i2 und die öfnung i3 in die Kammer l eintreten. Beim Saughub verringert sich dagegen der Inhalt der Kammer 1, und das dort befindliche Gas gelangt durch die öffnung-i3 und die Leitung i= in die Leitung il zurück.
  • Der im Innern der Membran c vorgesehene Raum in ist vollständig mit Öl angefüllt, welches man in die Kammer n einführt, die im Innern des Gehäuses g vorgesehen ist. Das Innere dieses Gehäuses, das auf den Boden dl des Zvlinclers d aufgesetzt und mit dem Raum -n1 durch Öffnungen a2 verbunden ist, steht (lauernd unter Atmosphärendruck. Durch die öfnungen a.° im Boden a1 des Zylinders kann das (51 bei den Bewegungen der Membran c mit dem Kolben b zwischen den Räumen yn und n umlaufen und auf diese Weise die Schwingungen der Membran dämpfen.
  • Es ist zu bemerken, daß der Kolben a ein richtiger Kolben ist, der sich der Innenwandung des Zylinders vollkommen anschmiegt, wodurch der schädliche Raum auf ein Mindestmaß reduziert ist. Seine Abdichtung den Wandungen des Zylinders entlang kann durch die Genauigkeit seiner Bearbeitung oder durch die Anordnung elastischer Kolbenringe erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtungsvorrichtung für einfach wirkende, unmittelbar mechanisch angetriebene Kolben von schnellaufenden Verdichtern, Pumpen, Motoren u. dgl., bestehend aus einer zylindrischen, harmonikaartig gefalteten, metallischen Membran, die zwischen dem Kolbenboden und dem Zylinderboden angeordnet und außen dem Saugdruck des Arbeitsmittels, innen dauernd dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daB zur Dämpfung der schädlichen Resonanzschwingungen der Membran der Innenraum vollständig mit einer zähen Flüssigkeit, z. B. <51, ausgefüllt ist.
DE1930574292D 1929-12-30 1930-12-18 Abdichtungsvorrichtung fuer die Kolben von Verdichtern, Pumpen, Motoren u. dgl. Expired DE574292C (de)

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FR574292X 1929-12-30

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DE1930574292D Expired DE574292C (de) 1929-12-30 1930-12-18 Abdichtungsvorrichtung fuer die Kolben von Verdichtern, Pumpen, Motoren u. dgl.

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