DE4130686A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents

Radialkolbenpumpe

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenpumpe, in deren Pumpengehäuse mehrere Zylinderbohrungen zur Aufnahme von Förderkolben eingearbeitet sind. Die Zylinderbohrungen sind durch Einsätze verschlossen, die jeweils eine Auslaßöffnung aufweisen. Ein bandförmiges Ventilelement umspannt und verschließt dabei alle Auslaßöffnungen.
Eine Radialkolbenpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus der DE-OS 29 47 860 bekannt. Diese Pumpe arbeitet mit mehreren in einer radialen Ebene eines Zylinderringes liegenden Zylinderbohrungen mit den zugehörigen Arbeitskolben. Die Arbeitskolben saugen das Drucköl in üblicher Weise über in der Nähe des Kolbenfußes liegende Einlaßbohrungen aus einem Exzenterraum an. Die konzentrisch in den Einsätzen vorhandenen, durch ein ringförmiges Federband verschlossenen Auslaßöffnungen lassen sich durch den Druckhub der Arbeitskolben in einer wellenförmig umlaufenden Abhebebewegung des Federbandes öffnen. Dieses auslaßseitige Ventilsystem arbeitet in Pumpen in der Baugröße für die Anwendung in Kraftfahrzeugen mit bis zu vier Förderkolben voll zufriedenstellend. Benötigt man jedoch eine Pumpe mit größerer Laufruhe oder höherer Fördermenge, so kommt eine Pumpe mit mehr als vier, beispielsweise sechs Förderkolben zum Einsatz. Verwendet man in einer solchen Pumpe die mit Hilfe des Federbandes und den Auslaßöffnungen geschaffenen Auslaßventile, so beeinflussen sich diese gegenseitig. Die Ursache hierfür liegt in dem zu geringen Teilungsabstand, so daß ein Überströmen des Drucköls wegen der zu kurzen Dichtlänge des Federbandes zwischen den benachbarten Auslaßöffnungen stattfinden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein preisgünstiges Auslaßventilsystem für Radialkolbenpumpen mit mehr als vier Förderkolben zu finden, mit dem sich ein gegenseitiges Beeinflussen der Kolben durch vorzeitiges Überströmen des Drucköls aus den benachbarten Auslaßöffnungen vermeiden läßt.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Ansprüche 2 und 3 enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Nach Anspruch 1 besteht das bandförmige Ventilelement aus zwei voneinander getrennten, axial nebeneinander liegenden Förderbändern, wobei die Auslaßöffnungen in den die Zylinderbohrungen verschließenden Einsätzen zueinander axial versetzt angeordnet sind. Die beiden Federbänder überdecken die Auslaßöffnungen im Wechsel, d. h., das eine Federband überdeckt die in den Einsätzen linksseitig liegenden Auslaßöffnungen und das andere Federband die rechtsseitig liegenden Auslaßöffnungen. In einer Sechs-Zylinder-Kolbenpumpe überdeckt also jedes Federband die Auslaßöffnungen von drei Förderkolben. Als Führung für beide Federbänder weisen die Einsätze einen in Umfangsrichtung verlaufenden Mittelsteg auf. Die beschriebenen Merkmale ermöglichen die Unterbringung auch von mehr als vier Zylindern in einer radialen Ebene der Antriebswelle. Die Pumpenleistung läßt sich daher bei gleichem Bauvolumen erhöhen. Das Auslaßventilsystem läßt sich außerdem preisgünstig herstellen, so daß trotz größerer Leistungsdichte die Mehrkosten gering bleiben.
Nach Anspruch 2 führt man die Federbänder vorteilhaft als offene Ringe aus, wobei zur Verdrehsicherung in ein Langloch jeweils eines Bandendes ein in einen Zylinderring eingesetzter Stift eingreift.
Zur seitlichen Führung der Federbänder dienen nach Anspruch 3 beim Schleifen entstehende Seitenstege im Zylinderring und in den Einsätzen. Diese Seitenstege sorgen zusammen mit den Mittelstegen in den Einsätzen für eine einwandfreie Zentrierung der Federbänder über den Auslaßöffnungen und damit für eine gute Abdichtung.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Radialkolbenpumpe im Längsschnitt;
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 etwas vergrößerten Zylinderring im Querschnitt ohne Arbeitskolben und anderes Zubehör und
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht auf den Zylinderring in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 um 90 Grad verdreht gezeichnet, mit teilweise weggebrochenen Federbändern.
Die Radialkolbenpumpe nach Fig. 1 besitzt ein topfförmiges Gehäuse 1, welches durch Deckel 2 und 3 verschlossen ist. Eine Antriebswelle 4 erstreckt sich durch den Deckel 2. Zwischen dem Deckel 2 und dem Gehäuse sitzt ein Zylinderring 5, der im ausgeführten Beispiel sechs in einer radialen Ebene liegende Zylinderbohrungen 6 zur Aufnahme von Förderkolben 7 enthält. Ein Stift 8 sichert den Zylinderring 5 gegen Drehen. Ein auf der Antriebswelle 4 fester Exzenter 10 versetzt die Förderkolben 7 in Hubbewegungen. Dabei tauchen Einlaßbohrungen 11 der Förderkolben 7 beim Saughub in einen Saugraum 12 ein, so daß sich deren Innenräume mit öl füllen. Die Zylinderbohrungen 6 sind durch Einsätze 13 verschlossen. Am Außenumfang des Zylinderringes 5 sieht man eine Ringnut 14 vor, die mit einem nicht sichtbaren Auslaß in Verbindung steht.
Nach der Erfindung sieht man in jedem der Einsätze 13 von der Mitte abwechselnd eine nach links oder rechts versetzte Auslaßöffnung 15 bzw. 15A vor. Die in Fig. 3 durch die 90-Grad-Drehung unten sichtbaren Auslaßöffnungen 15 liegen unter einem Federband 16, und die oben sichtbaren Auslaßöffnungen 15A liegen unter einem weiteren Federband 16A. Die Einsätze 13 haben Mittelstege 17, die für eine exakte Lage der beiden Federbänder 16, 16A über den Auslaßöffnungen 15 bzw. 15A sorgen. Da man offene Federbänder 16, 16A mit zwei Enden verwendet, befestigt man jeweils ein Ende durch einen in einem Langloch 18 bzw. 18A sitzenden Stift 19 bzw. 19A auf einer Dichtfläche 20 (Fig. 3) des Zylinderrings 5. Beim Druckhub der Förderkolben 7 öffnet abwechselnd das eine und dann das andere Federband 16 bzw. 16A, das sich von seiner Dichtfläche 20 über der jeweils Öl ausstoßenden Auslaßöffnung 15 bzw. 15A hochwölbt.
Nach Einpressen der Einsätze 13 in den Zylinderring 5 überschleift man die Dichtfläche 20, wobei kleine Seitenstege 21, 21A entstehen, die zusammen mit den auf den Einsätzen 13 vorhandenen Mittelstegen 17 zur exakten Führung der Federbänder 15, 15A beitragen.
Bezugszeichen
 1 Gehäuse
 2 Deckel
 3 Deckel
 4 Antriebswelle
 5 Zylinderring
 6 Zylinderbohrungen
 7 Förderkolben
 8 Stift
 9 -
10 Exzenter
11 Einlaßbohrungen
12 Saugraum
13 Einsätze
14 Ringnut
15 Auslaßöffnungen
15A Auslaßöffnungen
16 Federband
16A Federband
17 Mittelstege
18 Langloch
18A Langloch
19 Stift
20 Dichtfläche
21 kleiner Seitensteg
21A kleiner Seitensteg

Claims (3)

1. Radialkolbenpumpe mit folgenden Merkmalen:
  • - in ein Pumpengehäuse (1) sind mehrere Zylinderbohrungen (6) zur Aufnahme von Förderkolben eingearbeitet;
  • - die Zylinderbohrungen sind durch Einsätze (13), die Auslaßöffnungen (15) enthalten, verschlossen und
  • - ein bandförmiges Ventilelement (16) umspannt und verschließt dabei die Auslaßöffnungen (15), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - das bandförmige Ventilelement besteht aus zwei voneinander getrennten, axial nebeneinander liegenden Federbändern (16, 16A);
  • - die Auslaßöffnungen (15, 15A) in den die Zylinderbohrungen (6) verschließenden Einsätzen (13) sind zueinander derart versetzt angeordnet, daß diese im Wechsel einmal vom einen und dann vom anderen Federband (16 bzw. 16A) überdeckt werden und
  • - als Führung für beide Federbänder (16, 16A) weisen die Einsätze (13) einen in Umfangsrichtung verlaufenden Mittelsteg (17) auf.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federbänder (16, 16A) in der Form eines offenen Ringes ausgeführt sind, wobei zur Verdrehsicherung in ein Langloch (18, 18A) jeweils eines Bandendes ein in den Zylinderring (6) eingesetzter Stift (19 bzw. 19A) eingreift.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Federbänder (16, 16A) beim Schleifen der Dichtflächen (20) entstehende Seitenstege (21, 21A) dienen.
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