DE2351055C2 - Federraumentlüftungsanordnung - Google Patents
FederraumentlüftungsanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
- G05D16/101—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger the controller being arranged as a multiple-way valve
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Description
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckscheibe (12) unter dem Typenschüd (13) des den Federraum (9; 23)
aufweisenden Gerätes angeordnet ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Entlüften von Federräumen, insbesondere von Ventilen.
Vor allem bei Ventilen, wie beispielsweise Druckreglern oder Überströmventilen, ist der bzw. jeder eine das
Verschlußglied belastende Feder aufnehmende Raum im Ventilgehäuse derart zur Atmosphäre zu entlüften,
daß auch bei höneren Außendrücken ein guter Abschluß des Federrautns gewährleistet ur--i somit ein Eindringen
eventuell verschmutzter Außenluft ausgeschlossen ist. Es ist bekannt, derartige Federräi· iie über Rückschlagventile
und gegebenfalls Filter mit der Atmosphäre zu verbinden; die Rückschlagventile sind hierbei teuer oder
weisen, falls sie nur als einfache Membranventile ausgebildet sind, eine nur ungenügende Funktion auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, welche bei einfachstem Aufbau und einfachster Anbringbarkeit auch gegenüber höheren Drücken vtm
außen absolut dicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der Merkmale, daß
— das den jeweiligen Federraum umschließende Gehäuse, wie insgesamt an sich bekannt, eine
Ringnut aufweist, in welcher ein Radial-Nutring angeordnet ist, der von einer Abdeckscheibe in der
Ringnut gehalten ist,
— die Ringnut über einen vor der umlaufenden Dichtkante des Radial-Nutringes einmündenden
Kanal mit dem Federraum kommuniziert.
Radial-Nutringe sind an sich bekannt (DE-PS 10 32 629). Sie dienen insbesondere zur Abdichtung
axial verschieblicher, zylindrischer Bauteile, wie Achsen oder Wellen in der zugehörigen Bohrung und weisen
einen flachen Querschnitt auf, welcher entweder auf der radialen Außen- oder der radialen Innenseite keilförmig
und auf der anderen Seite komplementär dazu ausgebildet ist, so daß der Radial-Nutring eine äußere b>
h/w. innere umlaufende Dichtkante und eine innere
b'w. äußere Ringnut aufweist, welche von zwei im
AbM.ind voneinander liegenden, radialen, umlaufenden
Dichtlippen begrenzt ist.
Aus dem DE-GM 19 85 8|3 ist es weiterhin bekannt, einen Radial-Nutring als Dichtring für den Verschlußdecke!
eines Druckbehälters zu nutzen. Die beiden Dichtlippen bzw. Spaltzungen des in einer Ringnut des
Verschlußdeckels gehalterten Radial-Nutringes liegen dabei ständig, auch bei durch den Innendruck des
Behälters bedingten, begrenzten Hubbewegungen des Deckelkörpers, an entsprechenden Gegenflärhen des
Deckels und des Behälters an, die Hubbewegungen werden dabei durch die Elastizität der durch den
Innendruck an ihre Gegenflächen dicht angepreßten Spaltzungen ausgeglichen.
Für in eine Ringnut eines Kolbens eingesetzte Axialnutringe ist es z.B. aus der US-PS 37 12 577
bekannt, diese nicht nur als Kolbendichtung, sondern zugleich auch als Entlastungs- bzw. Entlüftungsventil für
an den Kolben angrenzende Kammern zu verwenden: Bei Überdruck in den genannten Kammern vermag das
Druckmedium wenigstens eine der beiden Dichtlippen des Axialnutringes von der ihr zugeordneten Zylinderoder
Koibenwandung abzuheben und durch einen den Kolben umgebenden Ringspalt zur anderen Kolbenseite
zu gelangen. Die Dichtlippen der Axialnutringe wirken hierbei rückschlagklappenartig.
Einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Erfindung zufolge ist die Abdeckscheibe unter dem
Typenschild des den Federraum aufweisenden Gerätes angeordnet
Die erfindungsgemäße Anordnung ist einfach im Aufbau und leicht anzubringen, daher besonders
vorteilhaft bei Massenprodukten anwendbar. Sie gewährleistet nicht nur eine gute Entlüftung des
zugehörigen Federraumes, sondern ist auch gegen höhere Drücke von außen absolut dicht. Selbst wenn sie
mit einem heißen Wasserstrahl mit dem Druck von 15 atü von außen bespritzt wird, bleibt sie vollkommen
dicht.
Nachstehend sind zwei Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Druckregler mit einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei
Fig. 1 a eine Ausschnittsvergrößerung darstellt, und
Fig.2 sowie 3 jeweils die Draufsicht bzw. einen Längsschnitt entlang der Linie UI-IlI in Fig.2 eines
vierfachen Überströmventils mit einer erfindungsgemä-Ben Anordnung.
Der DruckregJer gemäß F i g. 1 ist mit einem
Anschluß 1 an einen Luftkompressor und mit einem Anschluß 2 an einen Luftbehälter anschließbar. Der
jeweils zu überwachende Druck ist durch Verschrauben einer Gehäusekappe 3 auf einem Gehäuse 4 einstellbar,
und zwar über die Vorspannung zweier Druckfedern 5 und 6, welche sich einerseits über einen Federteller 7 an
der Kappe 3, andererseits an einem im Gehäuse 4 axial verschieblichen Kolben 8 abstützen. Der Kolben 8 steht
mit einer üblichen und daher nicht beschriebenen Ventileinrichlung in Verbindung, welche dem Anschluß
I mit dem Anschluß 2 bzw. einem Auslaß 0 verbindet.
Die Federn 5 und 6 sind in einem Federraum 9 untergebracht. Dieser ist über eine am Boden der Kappe
3 vorgesehene, erfindungsgemäße Anordnung entlüftet.
Die Anordnung besteht aus einem Radial-Nutring 10, welcher in einer Ringnut 11 in der Gehäusekappe 3
angeordnet 'St. Der Radial-Nutring 10 ist in der Ringnut
I1 von einer als Blechpreßteil ausgebildeten Abdeckscheibe
12 gehalten, welche unter dem Typenschild 13
des Druckreglers angeordnet und zusammen mit diesem an der Gehäusekappe 3 mittels Nieten 14 befestigt ist.
Die Ringnut 11 kommuniziert über einen vor der
umlaufenden Dichtkante 15 des Radial-Nutrings 10 einmündenden Kanal 16 mit dem Federraum 9. Die
Ringnut 11 ist von einer zylindrischen Ausnehmung 17
in der Gehäusekappe 3 und einem koaxial dazu in die Ausnehmung 17 ragenden, zylindrischen Vorsprung 18
der Abdeckscheibe 12 gebildet.
Das vierfache Überströmventil gemäß F i g. 2 und 3 weist einen Anschluß Γ zur Verbindung mit einem
Luftkompressor und vier Anschlüsse 2' zur Verbindung mit vier Druckiuftkreisen auf. Zwischen jedem Anschluß
2' und dem gemeinsamen Anschluß Γ ist jeweils ein Ventilkolben 20 vorgesehen, welcher durch eine
Druckfeder 21 gegen einen Sitz 22 belastet ist. Die vier Federn 21 sind in einem gemeinsamen Federraum 23
innerhalb des Gehäuses 24 untergebracht
Der Federraum 23 ist durch eine erfindungsgemäße Anordnung entlüftbar. Wie aus Fig.2 ersichtlich, weist
diese einen Radial-Nutring 10' auf, welcher in einer Ringnut 11' des Gehäuses 24 angeordnet ist, die über
einen vor der umlaufenden Dichtkanle 15' des Radial-Nutrings 10' einmündenden Kanal 16' mit dem
Federraum 23 kommuniziert
Der Radial-Nutring 10' ist in der Ringnut It' von einer Abdeckscheibe 12' gehalten, welche unter dem
Typenschild 13' des Oberströmventils angeordnet und zusammen damit durch einen Kerbnagel 25 am Gehäuse
24 befestigt ist Die Abdeckscheibe 12' weist einen zylindrischen Vorsprung 18' auf, mit welchem sie in eine
zylindrische Ausnehmung 17' des Gehäuses 24 ragt, und
ι η zwar mittig, so daß sich die Ringnut 11' bildet.
Bei Oberdruck im Federraum 9 bzw. 23 vermag Luft durch den Kanal 16 bzw. 16', am Radial-Nutring 10 bzw.
10', dessen Dichtlippen dabei von den Wandungen der Ringnut 11 bzw. 11' abklappen, vorbei und zwischen der
Abdeckscheibe 12 bzw. 12' und der Gehäusekappe 3 bzw. dem Gehäuse 24 hindurch abzuströmen. Bei
äußerem Überdruck spreizen sich die Dichtlippen des Radial-Nutrings 10 bzw. 10' gegen die Wandungen der
Ringnut 11 bzw. und schließen somit ein Eindringen von
Außenluft in den Federraum 9 bzw. 23 aus.
Der Radia.'-Nutring 10 bzw. 10' ist ein vielverwendeter,
billiger Massenartikel, so daß dk £ntlüftungseinriehiung
insgesamt biiiig ersteiibar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Anordnung zum Entlüften von Federräumen, insbesondere von Ventilen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß— das den jeweiligen Federraum (9; 23) umschließende Gehäuse (3; 24), wie insgesamt an sich bekannt, eine Ringnut (11) aufweist, in welcher ein Radial-Nutring (10) angeordnet ist, der von einer Abdeckscheibe (12) in der Ringnut (11) gehalten ist,— die Ringnut (11) über einen vor der umlaufenden Dichtkante (15) des Radial-Nutringes (10) einmündenden Kanal (16) mit dem Federraum (9; 23) kommuniziert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2351055A DE2351055C2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Federraumentlüftungsanordnung |
IT53111/74A IT1021650B (it) | 1973-10-11 | 1974-09-19 | Dispositivo per la deaerazione di camere di molle in particolare per valvole |
FR7434081A FR2247935A7 (en) | 1973-10-11 | 1974-10-10 | Ventilation system for compressor valve spring chambers - has groove in valve chamber cover with specially shaped seal fitting in groove |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2351055A DE2351055C2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Federraumentlüftungsanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2351055A1 DE2351055A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2351055C2 true DE2351055C2 (de) | 1983-06-30 |
Family
ID=5895136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2351055A Expired DE2351055C2 (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Federraumentlüftungsanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2351055C2 (de) |
FR (1) | FR2247935A7 (de) |
IT (1) | IT1021650B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510462A1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-10-02 | Jörn 4320 Hattingen Dams | Druckbegrenzungsventil mit abgedichtetem federraum |
Families Citing this family (2)
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DE2830519C2 (de) * | 1978-07-12 | 1984-07-12 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Druckregler |
DE4027455A1 (de) * | 1990-08-30 | 1992-03-12 | Bosch Gmbh Robert | Druckregelventil |
Family Cites Families (2)
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DE1985813U (de) * | 1968-01-09 | 1968-05-22 | Werner Blau | Dichtungsring fuer verschlussdeckel. |
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-
1973
- 1973-10-11 DE DE2351055A patent/DE2351055C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-09-19 IT IT53111/74A patent/IT1021650B/it active
- 1974-10-10 FR FR7434081A patent/FR2247935A7/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2351055A1 (de) | 1975-04-17 |
FR2247935A7 (en) | 1975-05-09 |
IT1021650B (it) | 1978-02-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |