DE574104C - Vorrichtung zum Zusammenhalten der Deckel von Brieftaschen, Notizbuechern u. dgl. - Google Patents

Description

Brieftaschen, Notizbücher und ähnliche aufklappbare Taschen zeigen nach einer gewissen Gebrauchszeit das unangenehme Bestreben, aufzuklaffen. Daraus ergibt sich oft ein Verlust der in ihnen aufbewahrten Gegenstände.

Zur Beseitigung dieser Übelstände hat man um die Notizbücher ein Gummiband herumgelegt, das mit dem Buch verbunden oder auch lose ist. Dieses Band verliert aber allmählich seine Dehnbarkeit. Ferner kann das Gummiband, wenn es lose angeordnet ist, sehr leicht verlorengehen, so daß dann wieder die bekannten Übelstände auftreten. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenhalten der Deckel von Brieftaschen, Notizbüchern u. dgl. Die Erfindung besteht darin, daß an und,zwischen den Dekao kein Magnete, die vorzugsweise aus dünnen und biegsamen Federlamellen bestehen und der Form der zu verschließenden Gegenstände angepaßt sind, mit ihren Polen derart angebracht sind, daß die Deckel durch die gegenseitige Anziehung der entgegengesetzten Pole in geschlossener Lage gehalten werden. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Dekkel der Brieftaschen oder Notizbücher selbsttätig zusammengehalten werden, ohne daß das öffnen Schwierigkeiten macht, und daß die Vorrichtung nicht verlorengeht.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einzelnen Beispielen dargestellt.

An oder zwischen· den Deckeln des geschlossen zu haltenden Gegenstandes werden ein oder mehrere passend gelagerte Magnete angebracht, so daß die gegenseitige Anziehung ihrer PoIeJV und S die Gegenstände geschlossen hält.

Handelt es sich beispielsweise um sehr dünne Notizbücher, bei denen der Spalt zwischen den Polen klein ist, so kann man die Vorrichtung in der Ausführung nach Fig. 1 anwenden.

«5 Handelt es sich um dickere Hefte oder Bücher, so ist es vorteilhaft, eine der in Fig. 2, 3, 4, S und 6 dargestellten Ausführungen zu verwenden, wobei der Spalt durch eine Winkelausbildung des Magneten verringert ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegen die Nord- und Südpole der Magnete dicht aneinander oder wenigstens angenähert aneinander.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 greifen die Polenden N und S übereinander.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und S sind die Pole nach beliebigen Formen aneinandergefügt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 liegen die Pole schräg aneinander.

Fig. 7 zeigt einen Magneten mit seitlich herausspringenden Zähnen 7' und Löchern, wenn es für notwendig gehalten wird, den Magneten am Deckel zu befestigen. Auf' dem Deckel sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Pappblätter von der Form des Magneten und von passender Dicke beiderseits des Magneten aufgeklebt. Diese Auflagen verhindern ein unerwünschtes Verrücken des Magneten.

Fig. 8 zeigt die Anordnung mehrerer Magnete an ein und demselben Deckel, um die Schließkraft beispielsweise bei einem Aktendeckel und einem Umschlag zu erhöhen.

Fig. 9 zeigt ein Kästchen, dessen Deckel uad Unterteil je einen passend gerichteten Magneten tragen, wobei der Magnet des Kastenkörpers der Form des Gehäuses angepaßt ist.

Die Magnete können lackiert, vernickelt, gechromt, versilbert, vergoldet oder in geeigneter Weise behandelt sein, um die Oxydierung zu vermeiden.

Sie können beliebige Form haben, zweckmäßig aber eine solche, bei welcher der Magnetismus am größten ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Zusammenhalten der Deckel von 'Brieftaschen, Notizbüchern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an und zwischen den Deckeln Magnete, die. vorzugsweise aus dünnen und biegsamen Federlamellen bestehen und der Form der zu verschließenden Gegenstände angepaßt sind, mit ihren Polen derart angebracht sind, daß die Deckel durch die gegenseitige Anziehung der entgegengesetzten Pole in geschlossener Lage gehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen