DE573805C

DE573805C - Kabelstuetze

Info

Publication number: DE573805C
Application number: DEK121032D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-06-28
Filing date: 1931-06-28
Publication date: 1933-04-06

Description

Die Erfindung betrifft Kabelstützen, die aus mehreren, in beliebiger Anzahl zu vereinigenden, hakenförmigen Teilen bestehen. Bekannte Kabelstützen dieser Art bestehen aus Einzelhaken, bei denen der Haken am unteren Ende des Schaftes ausgebildet ist und bei denen die einzelnen Haken durch eine Zapfenverbindung miteinander verbunden werden können. Auch hat man bei solchen Haken, bei denen der Hakenteil etwa in der Mitte des Schaftes vorragt, statt der Zapfenverbindung am unteren Teil des Schaftes hakenförmige Ansätze angebracht, an denen jeweilig der nächste Haken mit .entsprechenden zapfenartigen Vorsprüngen aufgehängt wird.

Die Erfindung betrifft eine Kabelstütze der erstgenannten Art, bei der die Verbindung der einzelnen Stützen nicht mittels Bolzen, sondern mittels hakenförmiger Ansätze zum Einhängen der nächsten Stütze ermöglicht wird. Da der das Kabel tragende Haken am unteren Ende des Schaftes der Stütze ausgebildet ist, findet sich hier kein Raum für die nach vorn umzubiegenden, hakenförmigen Ansätze. Aus diesem Grunde werden diese Ansätze auf der an der Wand anliegenden Rückseite des Schaftes ausgebildet, und damit sie hier Platz finden, wird der Schaft an seinem unteren Teil vorgekröpft.

Diese hakenförmigen Ansätze werden bei Herstellung der Stützen aus Flacheisen dadurch gebildet, daß sie auf beiden Seiten des unteren Teiles des Schaftes nach hinten herausgedrückt werden, und in entsprechender Weise werden die die Zapfen ersetzenden Teile dadurch am oberen Ende des Schaftes gebildet, daß aus dem Flacheisen nahe dem oberen Ende auf beiden Seiten Stücke ausgeschnitten werden. Man gewinnt dadurch die Möglichkeit, die Stütze in der denkbar einfachsten Weise aus Flacheisen zu pressen.

Die hakenförmigen Ansätze und die zugehörigen, die Zapfen ersetzenden, seitlichen Vorsprünge werden zweckmäßig kantig ausgebildet. Wenn daher die Stützen ineinandergehängt sind, entsteht ein starres Gebilde, das sich sicher an der Wand hält.

Die Gestaltung der aus dem Flacheisen herausgedrückten seitlichen Ansätze gibt nun weiterhin die Möglichkeit, eine an sich bekannte Isolierauflage in einfacher und zuverlässiger Weise derart auf dem Haken zu befestigen, daß sie gegen Bewegung nach der Seite und nach oben gesichert ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Isolierkörper beiderseits auf der Rückseite mit vorspringenden Nasen versehen ist, die in die durch das Herausdrücken der hakenförmigen Ansätze gebildeten Aussparungen ragen. Die Oberkante dieser Nasen entspricht dann der Oberkante der Aussparungen. Die so eingelegten Isolierkörper bedürfen nur noch einer Befestigung auf der Vorderseite des Hakens, die z. B. mittels eines versenkten Splintes in einfachster Weise erreicht wird.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.

Abb. ι und 2 zeigen zwei übereinander angeordnete Kabelstützen in raumbildlicher Darstellung,

Abb. 3 zeigt den zugehörigen Isolierkörper in raumbildlicher Darstellung, und

Abb. 4 ist ein Querschnitt durch die Stütze und den Isolierkörper.

Die aus einem Stück Flacheisen gepreßte Kabelstütze besteht aus einem Schaft α und to einem hakenförmigen Teil δ. An den letzteren schließen nach hinten zwei hakenförmige, winklig gebogene Nasen c an, die derart aus dem Flacheisen herausgeschnitten und nach hinten gebogen sind, daß Aussparungen d entstehen. Der obere Teil des Schaftes ist mit Aussparungen e versehen, deren Tiefe derart ist, daß der übrigbleibende Teil des Schaftes e¹ durch den Zwischenraum zwischen den beiden Nasen c eingeschoben werden kann.

ao Auf dem Haken δ befindet sich ein Isolierkörper/", der einen dem Kabelquerschnitt entsprechenden, halbkreisförmigen Ausschnitt besitzt. An der Rückseite des Isolierkörpers sitzen Nasen g, die in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise beim Einlegen des Isolierkörpers in die Aussparungen ä greifen und hierbei eine Seitenverschiebung und eine Rückwärtsbewegung des Isolierkörpers verhindern. An der Vorderseite ist der Isolierkörper mit einem Vorsprung f¹ versehen, der sich über einen entsprechenden Vorsprung δ¹ des Hakenteiles δ legt und mittels eines durch Löcher/², δ² gesteckten, versenkten Splints befestigt wird. An den Seiten besitzt der Isolierkörper Ränder h, die den hakenförmigen Teil δ umschließen.

Wie sich insbesondere aus Abb. 4 ergibt, ist der Schaft α an der Stelle i so weit gekröpft, daß die Stütze annähernd flach an der Mauer anliegt.

Die Länge des Schaftes α ist derart, daß zwischen den ineinandergehängten Stützen das Kabel bequem eingelegt werden kann, ohne daß unnötig viel Raum in Anspruch genommen wird. | Die oberste Kabelstütze wird an einem Dübel aufgehängt, der mit zwei Ansätzen durch die Aussparungen e. ragt. Die unterste Stütze braucht im allgemeinen nicht befestigt zu werden. Man kann aber hierfür einen gleichen Dübel verwenden, der hinter die hakenförmigen Ansätze c greift.

Claims

Patentansprüche:

1. Kabelstütze, die aus mehreren, je an ihrem unteren Ende hakenförmig ausgebildeten Einzelstützen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Höhe des vorstehenden, hakenförmigen Teiles (δ) zum Tragen des Kabels auf beiden Seiten des unten vorgekröpften Schaftteiles («) hakenförmige Ansätze (c) nach hinten herausgedrückt sind, über die die jeweilig tiefer liegende Stütze mit an deren oberem Ende durch Ausschnitte (e) ausgebildeten, seitlichen Vorsprüngen gehängt wird.

2. Kabelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Ansätze (c) und die seitlichen Vorsprünge kantig ausgebildet sind, so daß die ineinandergehängten Kabelstützen zu einem nicht gelenkigen Gebilde vereinigt werden können.

3. Kabelstütze nach Anspruch 1 mit einem auf dem hakenförmigen Teil zum Tragen des Kabels angeordneten Isolierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (f) an seiner Rückseite mit Nasen (g) versehen ist, die in die durch Herausdrücken der hakenförmigen Ansätze (c) gebildeten Aussparungen (d) ragen und hier gegen Bewegung nach oben und nach der Seite ein Widerlager am Schaft («) finden, und daß der Isolierkörper an seinem äußeren Ende mit einem mit Loch versehenen Ansatz (f¹) ausgestattet ist, der sich auf das entsprechend umgebogene Ende (δ¹) des Hakens legt und an diesem z. B. mittels eines versenkten Splintes befestigt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen