-
Verstellbarer Ständer Verstellbare und gelenkig miteinander verbundene
Plattenklammern zum Aufbau von Glasgestellen sind. in den verschiedensten Ausführungen
bekannt. Mit diesen Plattenklammern können aber nur an ihren Außenkanten geradlinig
verlaufende Glasplatten in einem beliebig zueinander gerichteten Winkel verbunden
werden.
-
Diesen bekannten Plattenklammern gegenüber bezieht sich die Erfindung
auf einen verstellbaren Ständer für Aufbauten aus Glas o. dgl., an dessen oberem
Ende gelenkig oder sonstwie beweglich verbundene, mit Klemmorganen -versehene Schenkel
angeordnet sind, derart, daß letztere in jeden beliebigen Winkel eingestellt und
an jeder Stelle der Außenkante von beliebig geformten Glasplatten aufgeschoben werden
können. Dieser Ständer besteht aus zwei oder mehr teleskopartig ineinanderschiebbarangeordnetenRohren,
welche durch ein Sperrorgan bei ausgezogener Stellung in beliebiger Höhe festgestellt
werden. Das untere Ende des Außenrohres ist mit einem-Gummifuß versehen, wodurch
-ein elastischer und gegen seitliches Verrutschen gesicherter Stand des Ständers
erzielt wird. Am oberen Ende des Innenrohres ist unter Zwischenfügung eines an sich
bekannten Kugelgelenkes oder direkt auf dem Rohr selbst ein zur Aufnahme und als
Träger der Glasplatten dienender ein- oder mehrteiliger Halter vorgesehen. An der
Innenseite des Halters sind federnde Klemmen zum Festhalten der Glasplatten angebracht.
Bei einem mehrteiligen Halter sind die Halterschenkel in waagerechter Ebene scharnierartig
miteinander verbunden, wodurch der Halter in jeden beliebigen Winkel bis zu 27o°
aufklappbar ist. Durch diese Anordnung kann der Halter für rechteckige, halbkreisförmige,
ovale, kreisrunde oder sonstwie geformte Glasplatten verwandt werden. Der Halter
kann also aunter Berücksichtigung der 'gegebenen Raumverhältnisse an jeder Stelle
der Glasplatte aufgeschoben werden, wodurch sich zur Befestigung und zum Durchgriff
dienende Ausnehmungen und besondere Bohrungen in den Platten erübrigen.
-
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Ständers,
Abb.2 die Draufsicht des Plattenhalters, Abb. 3 einen senkrechten Mittellängsschnitt
des Ständers, Abb. ¢ eine Teilansicht in direkter Verbindung mit einem einteiligen
winkelförmigen Plattenhalter, Abb. 5 die Draufsicht dazu, Abb.6 den auf einen schwenkbar
angeordneten Arm befestigten Plattenhalter und Abb. 7 einen Glasplattenaufbau in
schaubildlicher Darstellung.
-
Von den teleskopartig ineinanderschiebbar angeordneten Rohren i und
2, ist das Außenrohr i mit seinem unteren Ende in den Ständerfuß 3 befestigt. In
letzterem ist ein der Hohlform -desselben angepaßtes, nach unten
überstehendes
Gummistück 4 zweckentsprechend angeordnet. Durch das Gummistück q. wird dem Ständer
ein elastischer und gegen seitliches Verrutschen gesicherter Stand -verliehen. Das
ausziehbare Innenrohr 2 wird in ausgezogener Stellung in der jeweils erforderlichen
Höhe durch ein am oberen Ende des Außenrohres i vorgesehenes Sperrorgan 5 festgehalten.
Das obere Ende des Innenrohres z ist mit einem durch Verschraubung oder sonstwie
feststellbaren Kugelgelenk 6 versehen. An letzterem ist ein aus den beiden scharnierartig
verbundenen Schenkeln 7 und 8 bestehender Glasplattenhalter befestigt. An der Innenseite
des Plattenhalters sind federnde Klemmorgane g so angeordnet, .daß die eingeschobene
Glasplatte io eine elastische Befestigung und Lagerung hat. Die Halterschenkel 7
und 8 können durch ihre scharnierartige Verbindung, wie aus Abb. a ersichtlich,
in Pfeilrichtung nach jedem beliebigen Winkel bis zum stumpfen Winkel von 27o° ausgeschwenkt
werden. Durch die schwenkbare Anordnung der Halterschenkel kann der Ständer mit
seinem Plattenhalter an jeder- Stelle der beliebig geformten Glasplatte aufgeschoben
werden. Wie aus Abb. i ersichtlich, kann durch das am oberen Ende des Innenrohres
2 vorgesehene Kugelgelenk 6 der Plattenhalter 7, 8 in eine nach- oben oder unten
gerichtete beliebige Schrglage" gebracht und festgestellt werden. Bei der Ausführung
nach Abb. q. und 5 ist der Plattenhalter i i direkt auf dem oberen Ende des Innenrohres
z befestigt. Dieser Plattenhalter besteht aus einem rechtwinklig geformten starrem
Metallstück und kann nur an den Ecken von rechtwinklig geformten Platten verwandt
werden. Bei diesem Halter kann eine der beiden Schenkelrückwände durchbrochen sein,
wodurch derselbe auch an geradlinig verlaufenden Platten-' kanten Verwendung findet.
In Abb. 6 ist der Plattenhalter 7, 8 auf einem an der Wand in Nutschienen, Lochschienen
o. dgl. schwenkbar befestigten HaIteaim 1z angeordnet. In Abb. 7 ,ist -ein beispielsweiser
Glasplattenaufbau schaubildlich dargestellt: