DE2744498C2 - Wohnwagenanhänger - Google Patents

Description

gekennzeichnet
folgender Merkmale:

durch die Kombination

f) die Bodenstützen (5) sind innrrhalb der von den Seitenwänden (8, 10) begrenzten Grundfläche der Wohnkabine (4) angeordnet,

g) das Dach (6) der Wohnkabine (4) ist mittels innerhalb letzterer angeordneter, am Boden (9) der Wohnl-.bine gehaltener Stützen (7) von den fornifesten Seitenwagen (8, 10) der Wohnkabine abhebbar und hochstellbar ausgebildet.

h) die Seitenwände (8, 10) sina am Rand des Bodens (9) der Wohnkabine (4) nach außen zu diesem niveaugleich umklappbar angelenkt und

i) an den Rändern des Daches (6) sind Seitenwände bildende, bis zum Boden (9) der Wohnkabine (4) hin ausziehbare und an letzterem befestigbare Jalousien (13) oder Faltwände angeordnet.

2. Wohnwagenanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand mehrere in ihrer Längserstreckung hintereinander angeordnete parallele Jalousien (13) aufweist und daß zwischen den Jalousien und im Bereich der Kabinenecken einerseits am Dach (6) und andererseits am Boden (9) der Wohnkabine (4) fixierbare Führungsschienen (14) für die Jalousien angeordnet sind.

3. Wohnwagenanhänger nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der formfesten Seitenwände (8, 10) parallel zur bodenseitigen Anlenkachse in zwei Seitenwandteile (8 und 10) geteilt ist, die untereinander gelenkig verbunden und nach außen in die Ebene des Bodens (9) der Wohnkabine (4) umklappbar ausgebildet sind, wahrend bei aufrecht angeordneten Seitenwänden jeweils der freie Seitenwandteil (10) der zweigeteilten Seitenwand an eine Seite des bodenseitig angelenkten Seitenwandteiles (8) anlegbar ist.

4. Wohnwagenanhänger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (9) der Wohnkabine (4) und an den nach außen zur Bodenebene niveaugleich verstellbaren Seitenwänden (8, 10) Möbel (12) aufnehmende Führungsschienen angeordnet sind, derart, daß die an den Seitenwänden (8, 10) vorgesehenen Führungsschienen bei nach außen geklappten Seitenwänden zu den benachbarten am Boden (9) vorgesehenen Führungsschienen niveaugleich und mit ihren Mittelachsen zueinander koaxial verlaufend angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft einen Wohnwagenanhänger mit folgenden Merkmalen:

a) das Fahrgestell ist als Anhänger zur Aufnahme

eines Bootes ausgebildet,
b) an diesem Fahrgestell ist über dem Bootsladeraum eine in der Höhe veränderbare Wohnkabine lösbar befestigt,
c) an der Wohnkabine sind diese auch ohne Fahrgestell in stabiler Lage fixierende, iängenveränderbare Bodenstützen vorgesehen,

d) diese Bodenstützen sind als die Wohnkabine vom Fahrgestell abhebende bzw. auf das Fahrgestell absenkende Hebezeuge ausgebildet und

e) das Fahrgestell kann bei auf der Flur abgestützter Wohnkabine unter dieser hervorgezogen werden.

Ein Wohnwagenanhänger dieser Gattung ist aus der US-PS 35 50 947 bekrönt.

Hierbei ist die Wohnkabine aus zwei ineinander schachtelbaren, formsteifen Kästen mit einander zugewandten Kastenmündungen zusammengesetzt, so daß lediglich die lichte Höhe der Wohnkabine durch Absenken des einen Kastens wahlweise vergrößert werden kann.

Ferner ist aus der CH-PS 2 10 548 ein Wohnwagen mit nach außen klappbaren Seiter.wänden zur Bildung von über dem Kabinenboden befindlicncn Schlafkojen bekannt.

Jene Maßnahmen vermögen aber keinerlei Verbesserungen des Wohnkomforts zu erbringen, zumal keinerlei technische Anweisungen gegeben werden, mit welchen Mitteln der Wohnwagen bei seitlich ausgestellten Seitenwänden stirnseitig lückenlos verschließbar ist. Jenes Problem ist auch mit den aus der US-PS 21 07 608 bekannten Mitteln nicht lösbar.

Demgegenüber ist e.« Aufgabe der Erfindung für einen Wohnwagen eingangs beschriebener Gattung Möglichkeiten zur wahlweisen Vergrößerung des begehbaren Bodens der Wohnkabine anzugeben, wobei mit einfachen Mitteln sichergestellt sein soll, daß die Wohnkabine auch bei vergrößerter Bodenfläche allseitig verschließbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die im Anspruch 1 offenbarten Merkmale.

Auf diese Weise erhält man einen Wohnwagenanhänger, der einerseits in der Transportstellung eine kompakte Einheit relativ geringer Bauhöhe und eine günstige Schwerpunktlage aufweist.

Andererseits zeichnet sich dessen Wohnkabine durch einen bislang unerreichten Wohnkomfort aus, wobei die Umrüstung zur wahlweisen Vergrößerung der Wohnfläche auch bequem und schnell zu bewerkstelligen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des vorbeschriebenen Gegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den

Zeichnungen schematisch dargestellt und ist im folgenden beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen fahrbereiten Anhänger in der Seitenansicht, teilweise aufgebrochen und

Fig. 2—11 weitere, später näher beschriebene => Darstellungen desselben.

Der Wohnwagenanhänger gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1 mit Halterungen 2 zur Aufnahme eines Bootes 3·, sowie mit einer herkömmlichen, nicht dargestellten Bootsliftanlage und einer über dem Bootsladeraum des Fahrgestelles 1 an letzterem lösbar befestigten, in der Höhe veränderbaren Wohnkabine 4.

In der etwa quaderförmigen Wohnkabine 4, die über den Bootsladeraum seitlich hinausreicht, ist im Bereich is jeder Ecke eine längenveränderbare, als Hebezeug ausgebildete Bodenstütze 5 vorgesehen, mit deren Hilfe die Wohnkabine 4 nach Lösen nicht dargestellter Befestigungsmittel vom Fahrgestell 1 abgehoben werden kann(Fig. 2).

Der seitliche Abstand der Bodenstützen 5 voneinander ist größer als das größte FahrgestellproF:., so daß, wie aus der F i g. 3 ersichtlich, das das Boot 3 tragende Fahrgestell 1 an den Bodenstützen 5 vorbei herausgezogen werden kann (F ig. 3).

Bevorzugter Weise sind die Bodenstützen 5 voneinander unabhängig verstellbar ausgebildet, um die Wohnkabine auch auf unebenem Boden waagerecht abstellen zu können (Fig. 4).

Die Wohnkabine 4 hat ein in der Höhe verstellbares w Dach 6, das von vier längenveränderbaren und als Hebezeuge ausgebildeten Stützen 7 getragen wird.

Die Seitenwände 8,10 der Wohnkabine 4 sind jeweils zweigeteilt ausgebildet, wobei der untere Seitenwandteil 8 am Boden 9 der Wohnkabine 4 jeweils so begrenzt verschwenkbar angelenkt ist, daß sie in der einen Endstellung mit dem Boden 9 einen rechten Winkel bilden und in der anderen Endstellung zum Boden 9 niveaugleich angeordnet sind.

An dem en,in Seitenwandteil 8 ist noch ein weiterer -so nahezu gleichgroßer Seitenwandteil 10 angelenkt, der wie der benachbarte Seitenwandteil 8 zum Boden 9 niveaugleich verschwenkt werden kann (Fig. 5 und 6).

Am Seitenwandteil 10 sind noch weitere Bodenstützen 5' vorgesehen. Der Seitenu.indteil 10 kann zürn Transport in Richtung des Pfeiles 11 geklappt und an die Innenseite des Seitenwandteües 8 angelegt werden.

Zur raumsparenden Anordnung des Seitenwandteües 10 wahrend des Transportes kann dieser auch wie in Fig.7 dargestellt am Seitenwandteil 8 angelenkt werden.

Fig.6 zeigt außerdem ein in der Wohnkabine 4 angeordnetes Möbelstück 12, das an am Boden 9 angeordneten nicht dargestellten Führungsschienen verstellbar befestigt ist. Derartige Führungsschienen sind auch am benachbarten Seitenwandteil 8 so vorgesehen, daß bei abgeklapptem Seitenwandteil 8 das Möbelstück 12 in Richtung zu diesen¹ Seitenwandteil 8 hin verschoben und auf diesem abgestellt werden kann.

Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, am Boden 9 teleskopartige Führungsschienen vorzusehen. Die oberen Seitenwandteile werden von am Dach 6 gehalterten Jalousien 13 gebildet (Fi g. 8—11).

Zwischen den Jalousien 13 sind Führungsschienen 14 vorgesehen, die n.ittels Rastverbindungselemenirn 15 einerseits am Dach 6 und andererseits am Boden 9 so lösbar befestigt werden können, daß beim Schließen der Jalousien 13 deren Längsrandteile in die Führungsschienen 14 eingreifen. An den freien Randteilen der Jalousien 13 ist jeweils sine Leiste 16 befestigt.

An letzterer und am Boden 9 sind miteinander korrespondierende Verbindungselemente 17 und 18 vorgesehen.

Ferner trägt jede Leiste 16 eine elastische Dichtung 19, die sich über die gesamte Länge der Leiste 16 erstreckt.

Durch die abklappbaren Seitenwandteile 8 kann die Nutzfläche der Wohnkabine 4 etwa verdoppelt werden. An der Wohnkabine 4 können noch Halterungen h\r ein Sonnensegel vorgesehen werden, welches über die abgeklappten Seitenwandteile 8 und 10 hinausreichen sollt-.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:
   1. Wohnwagenanhänger mit folgenden Merkma

   a) das Fahrgestell ist als Anhänger zur Aufnahme eines Bootes ausgebildet,

   b) an diesem Fahrgestell ist über dem Bootsladeraum eine in der Höhe veränderbare Wohnkabine lösbar befestigt,

   c) an der Wohnkabine sind diese auch ohne Fahrgestell in stabiler Lage fixierende, längenveränderbare Bodenstützen vorgesehen,

   d) diese Bodenstützen sind als die Wohnkabine vom Fahrgestell abhebende bzw. auf das Fahrgestell absenkende Hebezeuge ausgebildet und

   e) das Fahrgestell kann bei auf der Flur abgestützter WohnKabine unter dieser hervorgezogen werden.