DE10032563B4 - Tisch mit einer zur Abstützung an einer Wand eingerichteten, mit einer schwenkbaren Stütze versehenen Tischplatte - Google Patents

Tisch mit einer zur Abstützung an einer Wand eingerichteten, mit einer schwenkbaren Stütze versehenen Tischplatte Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B5/00Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables
    • A47B5/06Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables with legs for supporting the table on the floor

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Abstract

Tisch mit einer an einem Randbereich (4) zur Abstützung an einer Wand (1) eingerichteten Tischplatte (3) und zumindest einer an dieser zwischen einer ausgeklappten Betriebsstellung und einer eingeklappten Ruhestellung schwenkbar angelenkten Stütze (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (6) etwa L-förmig mit zwei Schenkeln (7, 8) ausgebildet ist, von denen einer als Stützschenkel (7) im Hinblick auf die gewünschte Arbeitshöhe der Tischplatte (3) dimensioniert ist, während der andere Schenkel (8) in der Ebene der Tischplatte (3) vor einem weiteren Randbereich (10) derselben an dieser schwenkbar gehalten ist, so dass die etwa L-förmige Stütze (6) in ihrer eingeklappten Ruhestellung (6') die Tischplatte (3) teilrahmenartig umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tisch gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. In erster Linie ist dabei an einen Tisch zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug gedacht, jedoch läßt sich die Erfindung mit Vorteil immer dann einsetzen, wenn ein Tisch mit einer Stütze vorliegt, die zwischen einer Betriebsstellung, in der sie mit der Tischplatte einen Winkel von in der Regel 90° bildet und zum Aufsetzen auf den Boden eingerichtet ist, und einer Ruhestellung schwenkbar ist, in der sie zusammen mit der Tischplatte eine möglichst flach bauende Anordnung bildet.
  • Tische dieses Konstruktionsprinzips sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen sowohl aus dem praktischen Gebrauch als auch aus der Patentliteratur bekannt. So beschreibt die DE 2 316 903 A einen Tisch mit einer Tischplatte, die an einer festen Wand aushebbar eingehängt und in einem der Wand abgekehrten Bereiche auf der Unterseite mit einer schwenkbaren Stütze versehen ist. Die Einhängung ist längsverschiebbar gestaltet und die Stütze an ihrem in Betriebsstellung unteren Ende mit einer Rolle versehen. In der Ruhestellung ist die Stütze gegen die untere Fläche der Tischplatte geschwenkt, so dass der Tisch in seiner Gesamtheit zwar in der Ruhestellung relativ flach gegenüber seiner Form in der Betriebsstellung baut, jedoch immer noch die Stütze deutlich über die Tischplatte übersteht.
  • Denselben Nachteil zeigt die Tischkonstruktion nach der DE 295 03 473 U1 . Dort ist die Tischplatte zwischen einer waagerechten Gebrauchsstellung und einer senkrechten Ruhestellung schwenkbar sowie ebenfalls in Längsrichtung der Wand verschiebbar an der Wand angelenkt. Mit einem deutlich über die Unterseite der Tischplatte überstehenden Beschlag ist eine längenveränderbare Stütze schwenkbar an der Tischplatte befestigt, die mit ihrem unteren Ende schwenkbar an der Wand gelagert ist. In der Ruhestellung verläuft die Tischplatte also vor der Wand und parallel zu dieser; zwischen beiden muss ein Zwischenraum zur Aufnahme der Stütze nebst ihrem Beschlag gewahrt bleiben.
  • Auch die DE 91 04 655 U1 und DE 296 16 388 U1 offenbaren klappbare Tische, deren Stütze gegen die untere Fläche der Tischplatte geschwenkt wird und zu erhöhtem Bauraum im zusammengeklappten Zustand des Tisches führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für einen gattungsgemäßen Tisch zu schaffen, die eine besonders flache Bauweise bei in Ruhestellung befindlichem Tisch, also angeklappter Stütze, garantiert. Dieser Gesichtspunkt ist, wie eben anhand der Diskussion des Standes der Technik herausgestellt, wichtig für eine möglichst flache Unterbringung des Tischs in der Ruhestellung; bei einer abnehmbaren Tischplatte ist die flache Bauweise von Vorteil hinsichtlich des Platzbedarfs beim Abstellen oder Ablegen des Tisches. Hinzukommt, dass über die Tischplatte vorstehende Teile leicht zu Verletzungen und zu Beschädigungen von Kleidungsstücken oder der Wand führen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Tisch unter Wahrung seiner Vorteile so auszubilden, dass er im zusammengelegten Zustand eine Höhenabmessung besitzt, die praktisch ausschließlich durch die Dicke der Tischplatte gegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
  • Wesentlich für die Erfindung ist also, dass die zu diesem Zweck L-förmig gestaltete Stütze in der Ruhestellung innerhalb der Ebene der Tischplatte verläuft, da sie dann mit ihren beiden Schenkeln gleichsam einen Teil der Tischplatte – bei einer rechteckigen oder quadratischen Tischplatte einen Eckenbereich derselben – umgreift, so das man von einer dann teilrahmenförmigen Anordnung der Stütze bezüglich der Tischplatte sprechen kann.
  • Betrachtet man weiter die bevorzugte Form der Tischplatte, nämlich viereckig, so kann man gemäß Anspruch 2 den der Schwenklagerung dienenden anderen Schenkel der L-förmigen Stütze an einem Randbereich der Tischplatte schwenkbar lagern, der senkrecht zu der Wand verläuft; dann erstreckt sich der Stützschenkel der Stütze in der Ruhestellung vor einem Randbereich der Tischplatte, der der Wand gegenüberliegt. Die bevorzugte Ausgestaltung für diesen Fall zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass der der Schwenklagerung dienende andere Schenkel der L-förmigen Stütze vor einem Randbereich verläuft, der der Wand gegenüberliegt, so dass in der Ruhestellung der Stützschenkel – wiederum in der Ebene der Tischplatte – vor einem Randbereich der Stützplatte liegt, der senkrecht zur Wand verläuft.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die zuletzt genannte Konstruktionsvariante wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die perspektivisch einen Tisch gemäß der Erfindung in seiner Gebrauchslage wiedergibt.
  • Bei 1 ist eine Wand angedeutet, die Bestandteil eines Möbelstücks oder einer Fahrzeugwand sein kann. Sie ist, wie bei 2 angedeutet, zur schwenkbaren Befestigung der Tischplatte 3 an ihrem Randbereich 4 eingerichtet. Wie durch den Doppelpfeil 5 symbolisiert, kann die Tischplatte 3 um diese Anlenkung 2 zwischen der dargestellten Gebrauchsstellung (etwa horizontal) und einer bei 3' angedeuteten Ruhestellung verschwenkt werden, in der sie parallel zu der Wand 1, und zwar möglichst dicht vor dieser oder in einer Ausnehmung der Wand 1, verläuft, so dass sie den Platz vor der Wand nicht beeinträchtigt.
  • Betrachtet man weiterhin die Tischplatte 3 in ihrer Gebrauchsstellung, so wird sie in der Gebrauchshöhe durch die im wesentlichen L-förmigen Stütze 6 mit dem Stützschenkel 7 und dem weiteren Schenkel 8 gehalten; die Stütze 6 ist zwischen der gezeichneten, in diesem Ausführungsbeispiel senkrecht nach unten weisenden Betriebsstellung und der bei 6' angedeuteten Ruhestellung schwenkbar, in der sie die vordere rechte Ecke der Tischplatte 3 umgibt; zur Arretierung der Stütze 6 in ihrer Ruhestellung 6' ist die Tischplatte 3 mit der federnden Arretierung (Kugelratsche) 9 versehen. Diese Fixierung ist von Hand lösbar.
  • Wesentlich für die Erfindung ist nun die Tatsache, dass die Stütze 6 mit ihrem anderen Schenkel 8 vor dem weiteren Randbereich 10 der Tischplatte 3 in der Ebene der Tischplatte gehalten ist. Zu diesem Zweck ist zumindest der Schenkel 8 der Stütze 6 rohrförmig ausgebildet und gleitbar auf dem Scharnierbolzen 11 angeordnet, der seinerseits am Rand 10 der Tischplatte 3 festgelegt ist. Damit die Stütze 6 nicht nach Herunterklappen aus ihrer Ruhestellung 6' in eine bezüglich der Quererstreckung der Tischplatte 3 extrem unsymmetrische Betriebslage 6'' gelangt, die zu Verbiegungen der Tischplatte 3 bei größeren Belastungen führen kann, ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Möglichkeit gegeben, die Stütze aus dieser Position 6'' in die ausgezogen dargestellte eigentliche Betriebsstellung 6 zu verschieben, in der der Stützschenkel 7 etwa in der Mitte des Randbereichs 10 wirksam ist. Diese Verschiebemöglichkeit wird durch den Pfeil 12 symbolisiert.
  • Die weiteren Pfeile veranschaulichen die Schwenkbewegungen des Stützschenkels beim Übergang von der Ruhestellung 6' in die beschriebene Zwischenstellung 6''.
  • Wie durch den Doppelpfeil 13 angedeutet, ist auch die Schwenklagerung 2 der Tischplatte 3 an der Wand 1 so ausgebildet, dass die Tischplatte längs der Wand verschiebbar ist. Dies setzt einen glatten Fußboden 14 voraus, damit der Stützschenkel 7 stets eine zuverlässige Auflage findet.
  • Aus optischen Gründen kann es zweckmäßig sein, die bisher nicht behandelten Randbereiche der Tischplatte 3 mit einer Wulst 14 zu verkleiden.
  • Verständlicherweise wird man auch für die Fixierung der Stütze 6 in ihrer Betriebsstellung eine federnde Rastvorrichtung, beispielsweise bei 15, vorsehen.
  • Wie auch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zeigt, besitzt die Erfindung den Vorteil, dass der Tisch in seiner Ruhestellung sehr flach baut, seine Bauhöhe also dann vorgegeben ist durch die Dicke der Tischplatte 3. Voraussetzung dafür ist verständlicherweise eine solche Querschnittsdimensionierung der Stütze 6, dass ihre entsprechende Querabmessung – bei Rohrmaterial also der Außendurchmesser – nicht wesentlich größer ist als die Dicke der Tischplatte 3.

Claims (7)

  1. Tisch mit einer an einem Randbereich (4) zur Abstützung an einer Wand (1) eingerichteten Tischplatte (3) und zumindest einer an dieser zwischen einer ausgeklappten Betriebsstellung und einer eingeklappten Ruhestellung schwenkbar angelenkten Stütze (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (6) etwa L-förmig mit zwei Schenkeln (7, 8) ausgebildet ist, von denen einer als Stützschenkel (7) im Hinblick auf die gewünschte Arbeitshöhe der Tischplatte (3) dimensioniert ist, während der andere Schenkel (8) in der Ebene der Tischplatte (3) vor einem weiteren Randbereich (10) derselben an dieser schwenkbar gehalten ist, so dass die etwa L-förmige Stütze (6) in ihrer eingeklappten Ruhestellung (6') die Tischplatte (3) teilrahmenartig umgreift.
  2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer viereckigen Tischplatte (3) der weitere Randbereich (10) etwa senkrecht zu dem Randbereich (4) verläuft und der Stützschenkel (7) in der eingeklappten Ruhestellung (6') vor dem dem Randbereich (4) gegenüberliegenden weiteren Randbereich (10) der Tischplatte (3) verläuft.
  3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer viereckigen Tischplatte (3) der weitere Randbereich (10) ein dem Randbereich (4) gegenüberliegender Randbereich (10) der Tischplatte (3) ist und der Stützschenkel (7) in der eingeklappten Ruhestellung (6') vor einem zu dem Randbereich (4) etwa senkrechten Randbereich der Tischplatte (3) verläuft.
  4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stütze (6) an der Tischplatte (3) eine federnde Arretierung (9) zur manuell aufhebbaren Festlegung in der eingeklappten Ruhestellung (6') zugeordnet ist.
  5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (6) längsverschiebbar an der Tischplatte (3) angelenkt ist.
  6. Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Schenkel (8) der etwa L-förmigen Stütze (6) als Scharnierhülse ausgebildet ist, die auf einem Scharnierbolzen (11) an dem weiteren Randbereich (10) der Tischplatte (3) in der Ebene derselben verschiebbar ist.
  7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Schwenkabstützung (2) der Tischplatte (3) an der Wand (1).
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