DE573526C - Absperrventil fuer Gase - Google Patents

Absperrventil fuer Gase

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DE573526C
DE573526C DEK122743D DEK0122743D DE573526C DE 573526 C DE573526 C DE 573526C DE K122743 D DEK122743 D DE K122743D DE K0122743 D DEK0122743 D DE K0122743D DE 573526 C DE573526 C DE 573526C
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water
gases
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DEK122743D
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Aug Kloenne GmbH
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Aug Kloenne GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Bei der Verwendung von Albsperrventilen treten nach kurzer Betriebsdauer Undichtigkeiten auf, die ein Befahren der abzusperrenden Apparate und Leitungen unmöglich machen. Diese Undichtigkeiten sind darauf zurückzuführen, daß sich die Ventilteller allmählich verziehen oder die Dichtflächen verletzt werden; ebenso können auch chemische Einflüsse ein Undichtwerden der Dichtungsflächen herbeiführen. Während die Undichtigkeiten der ersten Art nicht zu vermeiden sind, können die Undichtigkeiten der zweiten Art durch Auswahl eines geeigneten Baustoffs verhindert werden.
Um die Undichtigkeiten zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, Wasserwechsler einzubauen, die aber infolge ihrer umständlichen Bedienung und großen Abmessungen den Betrieb sowohl als auch die Herstellung
ao erschweren.
Man hat auch bereits Ventile vorgeschlagen, bei denen zwischen zwei Dichtflächen des Ventiltellers ein abwärts ragender Ring vorgesehen ist, der in eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Nut hineinragt. Wenn die metallischen Dichtflächen dieser Ventile undicht x werden, so wird zunächst ein Teil der Flüssigkeit aus der Nut ausgetrieben, und die Gase strömen alsdann über den Spiegel der verbleibenden Flüssigkeit hinweg, so daß die metallische Dichtung wirkungslos wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die eine Dichtungsfläche am Boden einer Tasse angeordnet, deren Füllhöhe niedriger ist als der Druckunterschied zwischen den beiden gegeneinander abzusperrenden Räumen, und ist mindestens auf der Hochdruckseite der Tasse eine Wasserzuführung vorgesehen.
Zweckmäßig-ist hierbei die Tasse für die Absperrung des oberen Ausganges auf dem Ventilteller und die Tasse für die Absperrung des unteren Ausganges am Gehäuse angeordnet.
Da das Gas infolge der Wasserfüllung der Tasse nicht unmittelbar zu den Dichtflächen gelangen kann, so braucht die metallische Dichtung nicht gegen das Gas zu wirken, und , das Gas kann durch etwa vorhandene undichte Stellen nicht entweichen. Die metallische Dichtung braucht nur gegen das Wasser zu wirken, und es kann nur Wasser zwischen den abdichtenden Flächen hindurchtreten. Das Wasser wird aber auf der Hochdruckseite ergänzt. Die von der Gasleitung abgesperrten Apparate und Leitungen können daher ohne jede Gefahr befahren werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Dreiwegventil, wobei der Ventilteller in ausgezogenen Linien in seiner unteren Stellung dargestellt ist, während die obere Stellung des Ventiltellers in punktierten Linien angedeutet ist. Der Gasstrom bei der unteren Stellung des Ventiltellers ist durch ausgezogene Pfeile, der Gasstrom bei der oberen
Stellung des Ventiltellers durch punktierte Pfeile angegeben.
Bei einfachen Ventilen der üblichen Bauart wird der Ventilteller auf einen in das Gehäuse eingesetzten Dichtungsring gedrückt, während bei Dreiwegventilen die beiden Dichtungsringe in den Ventilteller eingelassen sind und gegen Leisten des Gehäuses gepreßt werden.
Im Gegensatz hierzu wird bei einfachen Ventilen gemäß der Erfindung der Dichtungsring in dem Gehäuse befestigt, während der 'Ventilteller mit einer Dichtungsleiste versehen ist. Bei Dreiwegventilen ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, der obere Dichtungsring α in den Ventilteller b eingelassen, während der untere Dichtungsring c im Gehäuse angeordnet ist. Es wird also einmal der obere Dichtungsring α gegen die Gehäuseso dichtungsleiste d und das andere Mal die angegossene Tellerdichtungsleiste / gegen den im Gehäuse eingebauten Dichtungsringe gedruckt.
Der Ventilteller ist oben mit einer angea5 gossenen Tasse i versehen, in die der- Dichtungsring ο eingebaut ist, während der Dichtungsring c in einer Tasse g des Gehäuses angeordnet ist.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Höhe der Wassertassen verhältnismäßig gering. Die Höhe der Wasserfüllung braucht nicht der vorhandenen Druckdifferenz zu entsprechen, da ja im wesentlichen die metallischen Flächen die Abdichtung bewirken und die Wasserfüllung nur das Gas von den Dichtflächen fernzuhalten hat.
Um die Wassertassen i und g ständig mit Wasser zu versorgen, sind Wasserzuleitungen h vorgesehen. Wesentlich -ist die Anordnung der Wasserzuleitung auf der Hochdruckseite. Bei auftretenden Undichtigkeiten wird nämlich das Wasser von der Hochdruckseite allmählich zwischen den Dichtflächen an den undichten Stellen hindurchgedrückt. Das Wasser muß daher ständig ergänzt werden. Die Wasserzufuhr braucht nur gering zu sein, da die Undichtigkeiten gewöhnlich nur einen geringen Umfang haben. Das überschüssige Wasser wird mit dem Kondensaf abgeführt, und man kann seinen Betrag 5< > messen.
Es genügt, eine Wasserzuleitung auf der Hochdruckseite der Tasse vorzusehen, man kann aber auch auf beiden Seiten der Tasse eine Zuleitung anbringen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Absperrventil für Gase, insbesondere für Heiz- und Leuchtgase, dessen Ventilkörper gegen den Sitz durch metallische
    • Berührung und durch eine Flüssigkeit abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Diohtungsfiäche am Boden einer Tasse angeordnet -ist, deren Füllhöhe niedriger ist als der Druckunterschied zwischen den beiden gegeneinander abzusperrenden Räumen, und daß mindestens auf der Hochdruckseite der Tasse eine Wasserzuführung vorgesehen ist.
    . 2. Dreiwegventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasse für die Absperrung des oberen Ausganges auf dem Ventilteller und die Tasse für die Absperrung des unteren Ausganges am Gehäuse angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK122743D 1931-10-31 1931-10-31 Absperrventil fuer Gase Expired DE573526C (de)

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