DE573334C - Feuerung fuer feuchte minderwertige Brennstoffe mit einem ueber der Brennkammer angeordneten Tellertrockner - Google Patents
Feuerung fuer feuchte minderwertige Brennstoffe mit einem ueber der Brennkammer angeordneten TellertrocknerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/012—Combustion apparatus for solid fuel with predrying in fuel supply area
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerung für feuchte minderwertige Brennstoffe, bei der
ein über der Brennkammer angeordneter Tellertrockner zur Vortrocknung des aufgegebenen
Brennstoffes, z. B. von Megasse, dient.
Bei Feuerungsanlagen zur Verwertung feuchter minderwertiger Brennstoffe ist es
bereits bekannt, einen Teil der Hauptfeuergase, die zu dem Kessel ziehen, zum Vortrocknen
des feuchten Brennstoffes zu verwenden, zu welchem Zweck Ablenkplatten und in Verbindung
damit Hilfs- oder Umleitungen, die mit dem Hauptzug verbunden sind, vorgesehen
sind. Besonders schwierig gestaltet sich die Vortrocknung, wenn es sich um Brennstoffe,
wie z. B. Megasse usw., handelt, die außerordentlich geringe Dichte besitzen und
bei denen die Schaffung eines dicken Brennstoffbettes sehr wesentlich ist.
Bei bekannten Feuerungen zur Vorfeuerung solcher feuchten Brennstoffe wird der
Brennstoff in Haufen zugeführt, die auf eine Gleitbahn aus Gußeisen aufgeschüttet werden,
nachdem sie im allgemeinen vorher einem Vortrocknungsvorgang durch Abgase unterzogen
worden sind, meist in einem außerhalb des Verbrennungsraumes liegenden Raum. Von der Gleitbahn aus fällt dann der
Brennstoff auf einen in entgegengesetzter Richtung geneigten Feuerungsrost.
Ist die Feuerung mit einer oberhalb des Rostes am Zuführungsschacht angebauten bogenförmigen
Ablenkplatte versehen, durch welche die Feuergase nach rückwärts an den
zugeführten Brennstoff geleitet werden, so verbleibt zwischen dem hinteren Teil der Ablenkplatte
und der Unterkante der Schachtwand eine mit dem Zuführungsschacht in. Verbindung stehende Kammer, in welche die
Feuergase einstrahlen, so daß der vorgetrocknete Brennstoff, während er sich auf der
Gleitbahn nach abwärts bewegt, bereits entgast wird.
Gegenüber den bekannten Feuerungen wird bei der den^Gegenstand der Erfindung bildenden
Feuerung zur Verbrennung feuchter minderwertiger Brennstoffe der Trockenvorgang dadurch vorteilhafter gestaltet, daß die Brennstoffmasse
verteilt durch Räume befördert wird, durch die dauernd ein heißer Gasstrom streicht, so daß jeder Teil der in den Feuerraum
gelangenden Brennstoffmasse vorher von Feuergasen umspült wird und die zur Verdampfung seines Flüssigkeitsgehaltes erforderliche
Wärme in der geringstmöglichen Zeit aufnimmt. Erfindungsgemäß wird die zum Vortrocknen erforderliche Wärme durch
Verbrennung eines vorher bestimmten Prozentsatzes des gesamten zu verbrennenden Brennstoffes in einem abgeteilten Raum er-
zeugt. Zu diesem Zwecke wird die Brennkammer durch radial oberhalb des Rostes eingebaute
und mit dem zentral angeordneten Luftzuführungsschacht verbundene Scheidewände in eine größere und eine kleinere Kammer
derart unterteilt, daß die aus letzterer aufsteigenden Feuergase auf ihrem Wege zu
der größeren an den Feuerraum des Kessels oder Ofens angeschlossenen Kammer durch
ίο den Tellertrockner strömen. Die Größe der Rostfläche der kleineren Kammer hängt von
dem Prozentsatz des darin zu verbrennenden Brennstoffes ab, während dieser Prozentsatz
wiederum von dem Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffes abhängig ist. Wenn z. B. die
Verdampfung der in dem Brennstoff enthaltenen Feuchtigkeit */4 der gesamten Wärme
des Brennstoffes erfordert, so folgt daraus, daß 1Z4 der gesamten Rostfläche dazu benutzt
werden muß, um die kleinere Hilfskammer zu bilden.
Es ist daher ersichtlich, daß durch die Anordnung des Trockners zwischen der Hilfskammer
und dem Hauptverbrennungsraum die in der Hilfskammer erzeugten Heizgase durch den Trockner strömen müssen, bevor
sie sich mit dem zu dem Kessel ziehenden Hauptgasstrom vereinigen können. Auf diese
Weise werden Schwierigkeiten in den Zug-Verhältnissen vollständig ausgeschaltet, da
beide Ströme in der gleichen Richtung ziehen und sich im Hauptzug vereinigen.
Die Erfindung erfüllt die beiden wesentlichsten Bedingungen für die wirtschaftliche
Nutzbarmachung minderwertiger Brennstoffe, nämlich Einfachheit in der Bedienung der
Vorrichtung und Ausschaltung besonderer Fördervorrichtungen, da der Brennstoff in seinem
unmittelbaren frischen Zustand in den 4.0 Ofen ohne jegliche vorherige Behandlung befördert
werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Feuerungsanlage besteht darin, daß die Größe des Rostabschnittes
der Hilfskammer verändert werden kann, ohne daß die Größe oder das Fassungsvermögen
des Trockenraumes verändert wird, so daß also die Feuerung dauernd mit gutem Wirkungsgrad betrieben werden kann,
wobei die verringerten Trockenperioden durch eine erhöhte Zufuhr von Heizgasen ausgeglichen
wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die neue Feuerungsanlage,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Verbrennungsraum der Feuerungsanlage
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Regelvorrichtung des Tellertrockners.
Der als Tellertrockner ausgebildete obere Teil der Feuerung ist auf der unteren Brennkammer
aufgesetzt. Der Trockner gibt die durch einen Einlaßstutzen 1 vom Förderer zugeleitete
Megasse schließlich an die Brennkammer ab. Auf dem Wege durch den ■ Trockner, der oben durch eine Decke 79 abgeschlossen
ist, wird die Megasse allmählich getrocknet und der Feuchtigkeitsgehalt verdampft.
Der Außenmantel der Brennkammer besteht aus aneinandergefügten Hohlmänteln 3,
die auch ohne Strebenversteifung ein festes, zylindrisches Gehäuse von genügender Stabilität
bilden. Die den Heizraum umgebenden zur Zuführung von Luft dienenden Hohlmäntel sind innen mit feuerfesten Ziegeln 4 ausgemauert.
Axial ist in die Brennkammer ein Hohlzylinder 5 eingebaut, der von einem schweren,
gußeisernen, auf einem Betonfundament aufruhenden Ständer 6 getragen wird. Der sich
durch die ganze Brennkammer erstreckende Hohlzylinder besteht aus feuerfesten Ringen
und wird oben durch einen schweren gußeisernen Ring 9 abgeschlossen. Auf diesem ist
ein aus einem Metallrohr 10 bestehender Oberteil befestigt. Während das untere Ende des
Rohres 10 in den Ring 9 eingreift, ist das obere Ende mit dem brückenartigen Kanal 11
durch einen Winkeleisenflansch 12 verschraubt. Hierdurch ist eine durchgehende
Verbindung von dem in die Luftkammern 3 mündenden Einlaßstutzen eines Gebläses mit
dem zum Aschenfall führenden Ringzylinder 5 gebildet. Der Abzugkanal 13 verbindet die
Brennkammer mit dem Feuerraum der nicht gezeichneten Kesselfeuerung.
Die Brennkammer ist, wie Fig. 2 zeigt, durch zwei senkrechte, radiale Wände aus
feuerfesten Ziegeln 14 in zwei Kammern geteilt. Die Wände beginnen in einem Abstand
über dem Rost 2 (s. Fig. 1), um ein freies Arbeiten
der beweglichen Roststäbe 16 zu gestatten und reichen bis zum untersten Teller
des Trockners. Die Aussparungen in den Ziegeln des zentralen Ringzylinders und im äußeren
Ziegelfutter 4, welches den Luftmantel der Brennkammer schützt, nehmen die Seiten der
Scheidewände 14 auf und trennen auf diese Art wirksam das Feuer in der kleinen Kammer
von jenem in der größeren. Die Verbrennungsluft wird durch den Rost 2 und die Löcher 15 in dem Fuß des Ringzylinders 5
durchgepreßt. Die in der kleineren Kammer erzeugten Feuergase steigen empor und durchziehen
den Trockner, bevor sie auf dem Wege zum Abzugkanal 13 und zum Kesselfeuerungsraum
in die größere Kammer gelangen. Die Gase treten durch öffnungen im untersten
Teller des Trockners ein, welcher die kleinere
Kammer abdeckt, und entweichen durch die Öffnungen im übrigen Teil, welcher die große
Kammer überdeckt. Durch die Zwischenräume in dem nassen Brennstoff und -zwischen
den einzelnen Tellern wird der Strom der Gase durch den Trockner so geführt, daß Zugstörungen
ausgeschlossen sind.
Das Teilungsverhältnis der Kammern hängt vollkommen vom Wassergehalt des Brennstoffes
ab. Bei Megasse zum Beispiel, welche 50 °/„ Feuchtigkeit enthält, ist das Verhältnis
ι : 6 anzuwenden, um das enthaltene Wasser zu verdampfen und in überhitzten Dampf von
2500 C zu verwandeln.
Der kreisrunde, die Brennkammer vom Aschenfall trennende gußeiserne Rost besteht
aus fest angeordneten Stäben 2 und beweglichen Stäben 16. Die ersteren werden von
zwei Ringen 17 und 18 getragen. Der Außenring 18 ist in das Mauerwerk des Aschenfalles
eingelassen, während der innere Ring 17 an den Fußring 7 des Ringzylinders 5 mit
Stegen angegossen ist. Die beweglichen Stäbe 16, welche die öffnungen zwischen den
festliegenden Roststäben bedecken, sind speichenförmig an einen Ring 19 angegossen,
welcher sich auf Stahlkugeln dreht, die in die von den Stegen gebildeten Rillen eingebettet
sind. Durch ein in die Zähne des Ringes 19 eingreifendes Kegelrad können die Roststäbe
ιό so hin und her bewegt werden, daß die Asche von den feststehenden Stäben 2 weggeschoben
und in den Aschenfall befördert wird.
In dem den gesamten Ringzylinder 5 tragenden Ständer ist ein glockenförmiges Ventil
25 eingebaut. Dieses Ventil kann entsprechend dem erforderlichen Luftauslaß senkrecht
auf und ab geschoben werden. Durch die Aufwärtsverstellung des Ventils wird eine
Verminderung der Luftzufuhr unterhalb des Rostes und eine entsprechende Zunahme der
Luftzufuhr oberhalb des Rostes durch die Löcher 15 in der Wand des Ringzylinders 5
erzielt.
Die feuchte Megasse, die dem Einlaßstutzen ι am oberen Ende der Trockenkammer
beständig zugeführt wird, durchläuft die übereinanderliegenden Teller der Trockenkammer
und fällt durch die öffnungen im Kammerboden 30 in die Brennkammer. Die
Trocknungsdauer der Megasse ist somit auf die Durchgangszeit durch den Trockner beschränkt.
Infolgedessen müssen Mittel vorgesehen werden, um den Durchgang durch den Trockenraum zu verzögern und eine ausreichende
Erwärmung jedes einzelnen Teilchens der Megasse zu sichern. Der Brennstoff
wird auf rein mechanischem Wege durch den Trockenraum geführt und die Verzögerung
durch eine Anzahl von Böden oder Tellern, meist sechs, welche in den Trockenraum
eingebaut sind, bewirkt. Diese Teller 31, die aus Gußeisen hergestellt sind, bestehen aus
einem von zwei konzentrischen Ringen gebildeten und durch Radialstangen verbundenen
Rahmen und aus einer Anzahl von in Nuten dieser Rahmen eingreifenden Platten oder
Einsätzen. Die Einsätze sind als gelochte Platten ausgebildet, und zwischen nebeneinanderliegenden
Einsätzen sind Schlitze freigelassen. Durch an dem mittleren Drehrohr 36 befestigte Schaber 38 wird die Megasse
von Teller zu Teller befördert. Auf jedem Teller 31 arbeiten an gegenüberliegenden Seiten
zwei Schaber 38, welche den Teller bei jeder Umdrehung zweimal räumen.
Die Teller 31 sind in dem Trockner in gleichen Zwischenräumen eingebaut, mit Ausnahme
des ersten und zweiten Tellers, zwisehen denen der Zwischenraum geringer ist.
Der in den Trockner eingeführte Brennstoff fällt in einem Haufen auf den ersten Teller
31 und wird durch vier flache, rechteckige Metallplatten 39, welche an dem Drehrohr 36
befestigt sind, ausbreitend verteilt. Diese Verteiler 39 kreisen in einem Abstand über
dem ersten Teller und begrenzen die Dicke der Brennstoffschicht.
Der zweite Teller 31 ist so angeordnet, daß seine gelochten Einsatzplatten sich unmittelbar
unter den Schlitzen des ersten Tellers befinden. Der Fall des Brennstoffes durch die
Schlitze im ersten Teller wird durch die Platten im zweiten Teller aufgehalten und die
Brennstoffmasse gleichzeitig in kleine, gleiche Mengen verteilt, welche auf ihrem Wege hinunter
zur Brennkammer getrennt bleiben.
Es ist wesentlich, daß keine Teile des Brennstoffes länger im Trockner bleiben, als
zum Trocknen erforderlich ist, da sonst die Entzündung und darauffolgende Verbrennung
im Trockenraum stattfinden würde. Dies kann durch geeignete Wahl der Tellerzahl,
der Abstreifer 38 und des Abstandes zwischen den Tellern erreicht werden. Sollte Brennstoff
über den inneren Rand der Teller fallen, so wird er von einem nicht dargestellten
spiralförmigen Flacheisen abgestreift.
Ein Metallring 40, welcher lose auf der obersten Tellerscheibe aufruht, ist durch zwei
kurze Kettenstücke 41 (Fig. 3) mit der Kurbel einer waagerechten, die Mantel 3 radial
durchdringenden Welle verbunden, die mittels eines auf ihrem äußeren Ende aufgekeilten
Kettenrades nach rechts und links geschwenkt werden kann. Der Reifen 40 trägt an seiner
inneren Wand eine Anzahl von Stahlplatten 43, deren Zahl mit jener der Schlitze zwischen
den Einsatzplatten im Teller übereinstimmt. Ihre Bemessung ist angenähert halb so groß,
wie jene der Einsatzplatten, da es genügt, die
Claims (3)
- Schlitze im Teller nur zum Teil abzudecken. Die Deckplatten 43 sind am Reifen 40 so angeordnet, daß alle Schlitze ganz offen bleiben, wenn sich die Stellkurbel in der senkrechten Mittelstellung befindet.Jede Kammer des Verbrennungsraumes erhält eine abgemessene Brennstoffmenge durch die dazu gehörigen Schlitze im oberen Teller, so daß der Schlitzkreis in einen größeren und kleineren Sektor geteilt ist, oder eine Platte 44 von doppelter Größe die Tellerplatte bedeckt, welche den Anfang der Sektoren darstellt. Eine Vierteldrehung des zur Verstellung der Kurbel dienenden Kettenrades gets nügt, um den Plattenring aus seiner Mittelstellung in eine solche zu bringen, welche die öffnungen in einem Sektor teilweise schließt, wogegen die Öffnungen im anderen Sektor offen bleiben.Der die Abstreifer 38 für die einzelnen Teller tragende Zylinder 36 ist durch Kugeln 61 abgestützt und wird durch ein Schneckengetriebe 45 an seinem oberen Ende in Drehung versetzt.Nach Durchgang durch die Luftmäntel 3 tritt die zur Verbrennung nötige Luft auf ihrem Wege zur Feuerung durch den Brükkenkanal 11, der die Form eines Kreissektors hat, in das Rohr 10 und den Kanal 5. Um den zur Feuerung abziehenden Luftstrom mehr oder minder zu drosseln oder ganz abzustellen, ist senkrecht über dem Rohr 10 in dem Brückenkanal ein Ventilteller 46 angeordnet, der mit Hilfe eines über Rollen laufenden Drahtseiles 47 gehoben oder gesenkt werden kann. Das Seil ist an dem Riegel der Feuertür 50 für die kleine Kammer befestigt, wodurch erreicht wird, daß die Tür - nicht geöffnet werden kann, ohne vorher die Luftzufuhr und den Druck in der Verbrennungskammer zu vermindern. Um die Feuertür zu öffnen, wird das Seilende vom Riegel genommen, wodurch das Seil schlaff wird und der niedersinkende Ventilteller 46 die Deckenöffnung zur Ableitung der Luft freigibt.Während die kleine Brennkammer nur mit einer Tür ausgestattet ist, sind in der größeren Brennkammer zwei Türen vorgesehen, um jede der beiden Kammern für den Arbeiter einsteigbar zu machen und die Reinigungsarbeiten zu erleichtern. In jede Tür können noch kleine Behelfstüren eingebaut sein, durch welche die Brennkammer schnell zugänglich gemacht werden kann. Diese Türen werden durch in ihrem Klappbügel 72 gelagerte Schraubbolzen 71 abgedichtet.Patentansi'Rüche:ι. Feuerung für feuchte minderwertige Brennstoffe mit einem über der Brennkammer angeordneten Tellertrockner zur Vortrocknung des aufgegebenen Brennstoffes, beispielsweise Megasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer durch radial gestellte Scheidewände (14) und den zentral angeordneten Luftzuführungsschacht (10) in eine größere und eine kleinere, aus dem Trockner mit vorgetrocknetem Brennstoff gespeiste Kammer derart unterteilt ist, daß die aus letzterer aufsteigenden Feuergase auf ihrem Wege zu der größeren, an dem Feuerraum des Kessels oder Of ens · angeschlossenen Kammer durch den Tellertrockner strömen.
- 2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Brennkammer an der der Austrittsöffnung (13) der größeren Kammer abgekehrten Seite des Brennraumes angeordnet ist.
- 3. Feuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Brennstoffzufuhr zu den beiden Brennkammern in dem obersten Teller des Tellertrockners radial gestellte Schlitze vorgesehen sind, die durch verschiebbare Abdeckplatten (43, 44) mehr oder weniger abgeschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU573334X | 1928-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573334C true DE573334C (de) | 1933-03-30 |
Family
ID=3742739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112378D Expired DE573334C (de) | 1928-11-02 | 1929-10-25 | Feuerung fuer feuchte minderwertige Brennstoffe mit einem ueber der Brennkammer angeordneten Tellertrockner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573334C (de) |
-
1929
- 1929-10-25 DE DEM112378D patent/DE573334C/de not_active Expired
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