DE572949C - Vorrichtung zum Messen und Abfuellen feinpulvriger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Abfuellen feinpulvriger Stoffe

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DE572949C
DE572949C DED58348D DED0058348D DE572949C DE 572949 C DE572949 C DE 572949C DE D58348 D DED58348 D DE D58348D DE D0058348 D DED0058348 D DE D0058348D DE 572949 C DE572949 C DE 572949C
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Dentler & Maass GmbH
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Dentler & Maass GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/36Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rectilinearly-moved slide type
    • G01F11/40Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rectilinearly-moved slide type for fluent solid material

Description

  • Vorrichtung zum Messen und Abfüllen feinpulvriger Stoffe Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Abfüllen und Messen feinpulvriger Stoffe, bei denen das Dosiergut aus einem gleichmäßig gefüllten drehbaren Behälter ' durch Hineinstecken eines Rohres abgeteilt und durch einen im Abstechrohr enthaltenen Kolben durch Öffnungen in der Behälterwand herausgedrückt wird. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Auslaßöffnungen unverschlossen, wenn das Dosierrohr auf sie trifft. Ein Herausfallen des Dosiergutes wird durch senkrechte Anordnung der die Öffnungen enthaltenden Behälterwand verhindert, wodurch ein waagerechtes Hineinstechen des Rohres in das Dosiergut erforderlich wird. Diese Anordnung ist insofern ungünstig, als sie das unmittelbare Abfüllen des abgemessenen Gutes in die Verpackung verhindert. Dazu wäre es nötig, daß das Stechrohr senkrecht in das Gut gedrückt wird und dieses durch sein eigenes Gewicht in die Verpackung fällt. Nun sind zwar auch Abfüllvorrichtungen für gleiche Mengen pulvrigen Gutes bekannt, bei denen das Stechrohr senkrecht geführt ist. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt aber der Transport der abgemessenen Menge in die Verpackung in umständlicher Weise, nachdem das Rohr aus dem Vorratsbehälter herausgezogen und von ihm weg bewegt worden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die für sich bekannte senkrechte Führung des Stechrohres mit der ebenfalls für sich bekannten Entleerung des Rohres durch Öffnungen in der Behälterwand vereinigt und das Gut am vorzeitigen Herausfallen durch Schieber gehindert, die die Öffnungen zeitweise verschließen.
  • Die Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den schematischen Aufriß der Vorrichtung, Abb. z den schematischen Grundriß der Vorrichtung, Abb. 3, 4 und 5 den Meß- und Abfüllvorgang in den verschiedenen Arbeitsstellungen im schematischen Aufriß.
  • Auf der schaltweise gedrehten Welle i, die unter Vermittlung der Schaltscheibe 2 und des Treibers 3 von der Welle q. angetrieben wird, ist durch einen Flansch 5 ein Behälter 6 befestigt. Auf dem Boden des Behälters 6 sind eine beliebige Anzahl Löcher 7 gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Löcher 7 können durch Schieber 8 geöffnet und geschlossen werden. Durch einen Zulauf 9 wird das Dosiergut dem Behälter 6 zugeführt. In den Behälter 6 ragt eine rechenartig ausgebildete Rührschaufel io hinein, die bei der schaltweisen Drehung des Behälters 6 das Dosiergut gründlich durchführt, so daß keine Hohlräume im Dosiergut vorkommen können. Durch einen Vorschalter i i und einen Nachschaber i2 wird das Dosiergut in bestimmter Meßhöhe vollkommen glattgestrichen. Die Schaber i i und 12 sind entsprechend der zu dosierenden Menge in Höhe beliebig einstellbar. An einer auf und ab beweglichen Führungsstange 13 ist durch einen Halter 1q. .das Dosierrohr 15, welches an seinem unteren Ende angeschärft ist, befestigt. In dem Dosierrohr 15 ist ein Stempel 16, der in der Führung 17 unabhängig von der Bewegung des Dosierrohres 15 auf und ab bewegt werden kann.
  • Die Größe der schaltweisen Drehung des Behälters 6 ist entsprechend der Entfernung bzw. Teilung der am Boden des Behälters 6 befindlichen Löcher 7 und so eingestellt, daß bei jeder schrittweisen Drehung das nächstfolgende Loch 7 wieder genau unter das Dosierrohr i5 kommt. Die Schieber 8 tragen Nasen i8, die an der Abfüllstelle vor einen Knebel i9 anlaufen und durch letzten geöffnet und geschlossen werden. Unterhalb der Schieber 8 sind Füllstutzen 2o angebracht, die in die abzufüllenden Behälter 2i, -wie Tüten u. dgl., hineinragen.
  • Der Arbeitsgang ist folgende: Bei Drehung des mit Dosiergut angefüllten Behälters 6 wird das Dosiergut durch die rechenartig ausgebildete Schaufel io vollkommen durchgeführt. Die folgende Schaltung des Behälters6 bringt das durchrührte Dosiergut in den Bereich des Vorschabers i i, der den Hauptteil des überschüssigen Dosiergutes abstreift, so daß durch den Nachschaber 12 nur noch ganz wenig Dosiergut abgestrichen wird und dabei gleichzeitig letztes inbestimmter Höhe vollkommen glattgestrichen wird. Dieses nunmehr geglättete und in einem gewissen Bereich vollkommen homogene Material wird, nachdem es auf genaue Dosierhöhe abgestrichen wurde, durch den darauffolgenden Schaltvorgang in den Bereich des Dosierrohres 15 gebracht. Nach Beendigung dieses Schaltvorganges wird das Dosierrohr 15 in das auf genaue Höhe glattgestrichene Dosiergut bis auf den Boden des Behälters 6 hineinbewegt, so daß eine durch die Meßhöhe bestimmte Menge Dosiergut ausgestochen wird. Alsdann wird durch den Hebel i9, der durch die Nase 18 den Schieber 8 herauszieht, das Loch 7 geöffnet, und das im Dosierrohr 15 enthaltene Dosiergut wird unter zusätzlicher Wirkung des Stempels 16 durch den Füllstutzen in die darunter befindliche Tüte 21 ausgestoßen, um darin gleichzeitig durch Stempel 16 niedergedrückt zu werden.
  • Die Vor- und Nacbschaber brauchen nicht ortsfest, sondern sie können zum Zwecke des Glattstreichens auch beweglich entsprechend der Bewegung des Behälters angeordnet werden. Ebenso können statt zwei auch mehrere Schaber Verwendung finden, was auch für die Rührschaufel zutrifft. Auch können mehr oder weniger Abfüllöcher 7 am Böden des Behälters 6 angebracht sein, und statt nur eines Dosierrohrs 15 und Stempels 16 können mehrere nebeneinander gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden.
  • Die Vorrichtung gestattet, eine bisher an Genauigkeit noch nicht übertroffene Messung von feinpulvrigen Stoffen vorzunehmen bei gleichzeitig erhöhter Leistung, insbesondere wenn, wie bereits erwähnt, die Dosiervorrichtung doppelt oder mehrfach wirkend ausgebaut ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Messen und Abfüllen feinpulvriger Stoffe mit einem in das Dosiergut einzustechenden Rohr aus dem das Gut durch einen Kolben durch Öffnungen in der Behälterwand herausgedrückt wird, gekennzeichnet durch Verschlußschieber für die Auslaßöffnungen in Verbindung mit einem senkrecht geführten Dosierrohr..
DED58348D 1929-05-11 1929-05-11 Vorrichtung zum Messen und Abfuellen feinpulvriger Stoffe Expired DE572949C (de)

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