DE572946C - Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Isolierrohr-Ummantelungsmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Isolierrohr-UmmantelungsmaschinenInfo
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- DE572946C DE572946C DEB130488D DEB0130488D DE572946C DE 572946 C DE572946 C DE 572946C DE B130488 D DEB130488 D DE B130488D DE B0130488 D DEB0130488 D DE B0130488D DE 572946 C DE572946 C DE 572946C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D49/00—Sheathing or stiffening objects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AU
25. MÄRZ 1933
v REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JKi 572946 - KLASSE 21 c GRUPPE 18 oa
Bergmann Elektricitäts-Werke Akt.-Ges. in Berlin
Das Umkleiden von Isolierrohren mit einem Metallmantel erfolgt in der Weise, daß
die einzelnen Rohre nacheinander einer Ummantelungsmaschine zugeführt werden und
dort durch entsprechendes Zusammenbiegen eines Metallbandes ein fortlaufender Mantel
gebildet wird. Dieser Metallmantel muß dann jeweils an den Stoßstellen der aufeinanderfolgenden
Isolierrohre durchschnitten werden. Einer selbsttätigen Ausbildung der Abschneidevorrichtung
stellt dabei die Schwierigkeit im Wege, daß die Rohre in ihrer Länge
vielfach kleine Unterschiede aufweisen. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß das Zer-
tg schneiden auf alle Fälle an. der Stoßstelle
stattfindet, trotz der Längenunterschiede der einzelnen Rohre. Zu diesem Zwecke ist die
Einrichtung so getroffen, daß die Betätigung der Abschneidevorrichtung beim Durchgang
des einen Isolierrohrendes an.einer bestimm"-ten Stelle eingeleitet wird und das Abschneiden
selbst erfolgt, wenn das Isolierrohrende von der betreffenden Stelle ab einen gegebenen,
zur Ummantelung erforderlichen Weg zurückgelegt hat. Wie das sich im einzelnen durchführen läßt, soll nachstehend an
Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Nach der Zeichnung ist α das der Ummantelungsmaschine
zugeführte Papierrohr, b das zur Bildung des Mantels dienende fortlaufende
Metallband. Die Ummantelung erfolgt in an sich bekannter Weise mittels der Rollen bzw. Rollenpäare C1, c2, cs, c4. Das
ummantelte Rohr gelangt dann in eine aus den Rollenpaaren du d2, ds bestehende Transportvorrichtung,
die es nach der Abschneidevorrichtung Mn weiterbefördert. Als Abschneidevorrichtung
dient eine Kreissäge^ die mittels einer Spindel f in Richtung des
Rohres verstellbar ist, indem sie sich mitsamt ihrem Antriebsvorgelege auf der Achse g
verschieben läßt, wobei sie zugleich eine Schwenkbewegung senkrecht zum Rohr α erfahren
kann. Die Schwenkbewegung wird entgegen einer Feder I1. dadurch hervorgebracht,
daß ein ArInJz1 auf ein Führungsstück h2 aufläuft. Unter der Wirkung einer
Feder i2 nimmt die Spindel f gewöhnlich eine
Nullstellung ein. Ihre Verstellung erfolgt entgegen der Wirkung dieser Feder i2 mittels
einer Transportkette k, die mit Transportnasen I1, I2 versehen ist und so auf einen Mitnehmer
m der Spindel f wirken kann. Die Transportkette wird über eine gegen die Wirkung
einer Feder η ausrückbare Reibungskupplung 0 angetrieben. Sie ist in der gezeichneten
Stellung durch eine Hebelvorrichtung p1; ps', P3, pls die vor die Transportnase
I1 greift, gesperrt, und durch den auf
diese Hebelvorrichtung von der Transportnase I1 ausgeübten Druck ist gleichzeitig die
Kupplung 0 ausgerückt. Die Einstellung der Hebelvorrichtung ist dabei durch die Einstellung
einer Überwachungsvorrichtung q bedingt, die unter der Wirkung einer Feder r
sich gegen das Isolierrohr α anlegt. Wenn diese Vorrichtung nicht durch ein Isolierrohr
in der gezeichneten Stellung gehalten wird,
schwenkt sie unter dem Einfluß der Feder Y
aus und gibt über die Hebelvorrichtung pu p%,
pa, pi dann die Transportkette frei, wobei ohne weiteres auch das Einrücken der Kupplung
ο stattfindet.
Der Antrieb der Maschine erfolgt über eine Riemenscheibe S1 von deren Welle t einerseits
über die Zahnräder U1, U2 der Antrieb für die
Transporträder dit d2, dB, andererseits über
ίο die Kupplung ο mittels der Räder V1, V2 der
Antrieb der Kreissägen bzw. mittels der Kette w der Antrieb der Transportkette k bewerkstelligt
wird. In der gezeichneten Stellung werden danach nur die Transportrollenpaare ^1, d2, d3 angetrieben, während sowohl
die Kreissäge e selbst als die Transportkette k sich in Ruhe befinden. Dieser Zustand bleibt
so lange bestehen, bis das hintere Ende des Rohres α an der Überwachungsvorrichtung q
ao vorbeigegangen ist und diese verlassen hat. In diesem Augenblick schwenkt die Überwachungsvorrichtung
q aus, wie dies in der Abb. 3 durch einen Pfeil angedeutet ist. Damit
erfolgt die Freigabe der Transportkette k und das Einrücken des Antriebes für diese sowie
die Säge e. Die Transportnase Ix trifft dabei
schließlich gegen den Mitnehmer m an der Spindel f der Abschneidevorrichtung. Bei der
Weiterbewegung wird dann die Abschneidevorrichtung in der Richtung der Rohrbewegung
mitgenommen, bis die Kreissäge e durch das Auftreffen des Armes H1 auf das
Führungsstück h2 gegen das Rohr hin ausgeschwenkt
wird und das Abschneiden eintritt. Da die Bewegungsgeschwindigkeit des Rohres α und die Bewegungsgeschwindigkeit dfer
Transportkette k durch den gemeinsamen Antrieb in einem festen Verhältnis zueinander
stehen, so kann das Abschneiden jeweils ohne weiteres dann einsetzen, wenn die Stoßstelle
der Isolierrahre sich vor der Kreissäge befindet. Weiterhin lassen sich die Verhältnisse
dabei so wählen, daß die Geschwindigkeit, mit der die Abschneidevorrichtung durch die
Transportkette k in der Bewegungsrichtung des Rohres verstellt wird, gerade mit der
Rohrgeschwindigkeit übereinstimmt, so daß beim Schneiden eine Relativbewegung zwischen
Rohr und Säge nicht stattfindet. Nach erfolgtem Abschneiden entkuppelt sich die NaSeZ1 von dem Mitnehmer m, und die Abschneidevorrichtung
geht unter der Wirkung der Federn I1, i2 in ihre Ruhelage zurück. In
diesem Zeitpunkte nimmt die Überwachungsvorrichtung q unter dem Einflüsse des nachfolgenden
Isolierrohres α bereits wieder die gezeichnete Stellung ein, so daß die Nase I2
gegen die Hebelvorrichtung trifft und unter Ausrücken der Kupplung 0 gesperrt wird.
Wenn das nächste Rohr die Überwachungsvorrichtung zum Ansprechen bringt, kann sich dann der erläuterte Arbeitsvorgang ohne
weiteres wiederholen.
Um die Stelle, an welcher das Abschneiden stattfindet, -nach Bedarf etwas verlegen und
auf jeden Fall genau einstellen zu können, ist es zweckmäßig, den Mitnehmer m axial verstellbar
auf der Spindel / anzubringen und ihn jeweils in der gewünschten Stellung, beispielsweise
mittels einer Schraube, auf der Spindel festzuklemmen.
Claims (10)
1. Selbsttätige Abschneidevorrichtung ; für Isolierrohr-Ummantelungsmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Abschneidevorrichtung beim Durchgang des Endes eines Isolierrohres
durch eine Überwachungsvorrichtung (g) eingeleitet wird 'und das Abschneiden
selbst erfolgt, wenn das Ende dieses Isolierrohres von der Anlagestelle der Überwachungsvorrichtung
ab einen gegebenen, zur Ummantelung erforderlichen Weg zurückgelegt hat.
2. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Transportvorrichtung (k), die durch die Überwachungsvorrichtung (q) in go
Tätigkeit gesetzt wird und nach einem bestimmten, zweckmäßig einstellbaren Weg die Betätigung der Abschneidevorrichtung
bewirkt.
3. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine Säge (e), welche mit ihrem Support durch die Transportvorrichtung
(k) entgegen einer Rückführkraft,. z. B. eine Feder (i2), mitgenommen und durch
diese Bewegung zur Wirkung gebracht wird. ,
4. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säge (e) senkrecht zu der ihr durch die Transportvorrichtung
(k) erteilten Bewegung ausschwenkbar ist, indem dieses Ausschwenken beispielsweise
durch Auflaufen ihres Supports auf ein Führungsstück Qi2) herbeigeführt werden n0
kann.
5. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn-:
zeichnet, daß die Kreissäge (e) mitsamt ihrem Antriebsvorgelege verschiebbar auf n5
einer Achse (g) angeordnet und um diese Achse (g-) schwenkbar ist.
6. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säge durch die Transportvorrichtung (k) in der Richtung der Bewegung
des Isolierrohres (o), und zwar zweck-
mäßig mit einer der Rohrbewegung gleichen Geschwindigkeit verstellbar ist.
7. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (k) durch die Überwachungsvorrichtung
(q) gewöhnlich in einer bestimmten Stellung gesperrt gehalten wird und durch
die Sperrung zugleich der Antrieb der Transportvorrichtung abgeschaltet ist.
8. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Transportvorrichtung (k) über eine Kupplung (0) erfolgt, die
durch die Sperrung der Transportvorrichtung (k) gegen eine Rückstellkraft, z. B.
eine Feder (n), ausgerückt wird.
9. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der Antrieb der Kreissäge ((?) über die Kupplung (0) stattfindet.
10. Selbsttätige Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Überwachungsvorrichtung (q) ein Hebelarm dient, der durch die Wirkung einer Feder (r) gegen das
Isolierrohr (α) angedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130488D DE572946C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Isolierrohr-Ummantelungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130488D DE572946C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Isolierrohr-Ummantelungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572946C true DE572946C (de) | 1933-03-25 |
Family
ID=6997629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB130488D Expired DE572946C (de) | 1927-03-24 | 1927-03-24 | Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Isolierrohr-Ummantelungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572946C (de) |
-
1927
- 1927-03-24 DE DEB130488D patent/DE572946C/de not_active Expired
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