DE570808C - Brenner fuer Flammenwerfer - Google Patents

Brenner fuer Flammenwerfer

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DE570808C
DE570808C DEL77273D DEL0077273D DE570808C DE 570808 C DE570808 C DE 570808C DE L77273 D DEL77273 D DE L77273D DE L0077273 D DEL0077273 D DE L0077273D DE 570808 C DE570808 C DE 570808C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/02Flame-throwing apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Brenner für Flammenwerfer Die Erfindung betrifft einen Brenner für Flammenwerfer mit im hinteren Teil des Brennermantels angeordneter Düse und im vorderen Teil des Mantels liegendem Vergaser zur Speisung der Düse mit vergastem Brennstoff.
  • Bei bekannten Brennern dieser Art wird eine einwandfreie und sichere Arbeitsweise nur dann erhalten, wenn die Erwärmung des Vergasers in bestimmten Grenzen gehalten wird. Da der Vergaser jedoch von der erzeugten Flamme selbst erwärmt wird, kann die Flamme ohne Anwendung besonderer Mittel nur wenig reguliert werden. Ferner kann mit solchen Brennern nur eine Flamme von relativ geringer Länge erhalten werden, so daß diese Brenner nicht als Flammenwerfer dienen können. Auch die Verwendung der Brenner als Rauchentwickler ist nicht möglich.
  • Gemäß Erfindung werden diese Nachteile behoben, indem der Brenner, um ihn für Flammenwerfer, Rauchentwickler u. dgl. geeignet zu machen, mit einer zweiten Düse am vorderen Ende des Brennermantels versehen wird, wobei die Leitung zur Speisung dieser zweiten Düse mit Brennstoff eine Vorwärmeeinrichtung im Bereiche der Flamme der ersten Düse besitzt.
  • In der Zeichnung stellen die Fig. i bis 3 drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dar: Von einem Brennstoffbehälter, der an sich bekannt und in der Zeichnung nicht dargestellt ist, führt die Brennstoffleitung i in den Brennermantel2, der die Form eines beidseitig offenen Zylinders hat, dessen Hinterteil trichterartig erweitert ist, während der Vorderteil kegelstumpfförmig ausgebildet ist. In der Ausführung nach Fig. i trägt der Brennermantel 2 zwei Stutzen 3, q., wobei durch 3 die Brennstoffleitung i in den Mantel 2 eingeführt ist. Die Brennstoffleitung i verläuft längs des Mantels in seinen vorderen, zylindrischen Teil und bildet dort einige den Vergaser 5 darstellende schraubenlinienförmige Windungen. Das rückwärtige Ende 6 der Brennstoffleitung i ist parallel zum Mantel 2 in den hinteren Teil geführt und dort so umgebogen, daß das Rohr in die Mittellinie des Mantels zu liegen kommt.
  • Auf die Rohrmündung ist die Düse 7 aufgesetzt.
  • Außerhalb des Brennermantels 2 zweigt von der Brennstoffleitung i die Brennstoffleitung 8 ab, die durch den Stutzen 4. in den Mantel 2 eingeführt ist. Diese Leitung 8 führt innerhalb des Mantels durch die Windungen des Vergasers 5 an die Mündung 9 des Mantels 2 und ist dort mit einer vor der Mündung 9 liegenden Düse io versehen.
  • Von dem Brennstoffbehälter wird der flüssige, Brennstoff unter Druck in die Brennstoffleitung i gedrückt, wobei die Zweigleitung 8 zunächst durch ein Drosselventil i i geschlossen ist. Der durch die -Düse 7 austretende, in Richtung der Mündung 9 des Mantels 2 gerichtete Strahl 12 aus flüssigem Brennstoff wird entzündet, wobei die zur Verbrennung nötige Luft -von hinten durch das trichterförmig erweiterte Ende des Brennermantels 2 zugeführt wird. Die Flamme i2 bestreicht die Windungen des Vergasers 5 und die Düse io.
  • Der zufließende Brennstoff wird in den erhitzten Windungen des Vergasers 5 schließlich in gasförmigen Zustand übergeführt, so daß nach Ablauf der Anwärmeperiode aus der Düse 7 gasförmiger Brennstoff austritt.
  • Nachdem der Brenner genügend vorgewärmt ist, wird das Ventil i i der die Düse io speisenden Zweigleitung 8 geöffnet, und der auf dem Wege zur Düse io durch die Flamme 12 vorgewärmte flüssige Brennstoff tritt in einem kräftigen, langen Strahl aus der Düse io aus und wird von der ihn umgebenden Flamme 12 entzündet. -In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der die Zuführungsleitungen zu den Düsen 7 und io etwas von der in Fig. i gezeigten abweichen.
  • Statt im hinteren Teil des Brennermantels 2 können nämlich -die Zuführungsleitungen auch nach vorn verlegt sein, nahe an der kegelstümpfförmigen Verengung des Mantels, durch die Stutzen 3 und 4 eingeführt. Die Anordnung des Vergasers 5 und der Düse 7 ist die gleiche wie im ersten Beispiel. Die Speiseleitung 8 der Düse io wird dagegen vor dem Vergaser 5 zu einer eingängigen Spirale 13 gebogen und das Ende in der Mitte durch die Mündung 9 des Mantels 2 geZührt und vor der Mündung 9 eine Düse io aufgesetzt. Dadurch wird eine wirksamere Erwärmung des Brennstoffes erzielt.
  • Die Zuführungsleitungen für die Düsen können auch getrennt vom Brennstoffbehälter führen oder auch in anderer Weise als in den Beispielen abgezweigt sein..
  • Die in den Fig. i und 2 dargestellten Brenner können als Flammenwerfer angewendet werden. Es können mit einem solchen Brenner Flammen von mehreren Metern Länge erzeugt werden, ohne daß dabei sehr große Brennstoffdrücke aufgewendet werden müssen. Solche Flammenwerfer können für gewisse industrielle und gewerbliche Zwecke Verwendung finden sowie zur Vernichtung von Insekten, insbesondere zur Bekämpfung von Heuschrecken: Sie haben den Vorteil, daß sie sicher im Betrieb sind und die Inbetriebsetzung einfach ist, im Gegensatz zu den bis jetzt verwendeten Bauarten.
  • Wenn der Brenner als Rauchentwickler dienen soll, muß die zweite Düse io außerhalb des Flammenbereichs der ersten Düse 7 liegen. Dies kann beispielsweise so ausgeführt sein, daß das vordere Ende der Speiseleitung 8 senkrecht. zür Achse des Brennermantels 2 umgebogen ist und durch den Brennermantel 2 hindurchgeführt wird, so daß die zweite Düse io außerhalb des Mantels 2 zu liegen kommt. Der aus der Düse io austretende erwärmte Brennstoff, welcher sich nun nicht mehr entzünden kann, bildet daher einen starken Rauch. Ein solcher Rauchentwickler kang Verwendung finden zum Schutz von Kulturen gegen Frostschaden, zur Bekämpfung von Ungeziefer, welches sich an Kulturen befindet, und ferner als Rauchfahne für das Flugzeugwesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brenner für Flammenwerfer, Rauchentwickler u. dgl. mit im hinteren Teil eines Brennermantels angeordneter Düse und im vorderen Teil des Mantels liegendem Vergaser zur Speisung der Düse mit vergastem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Brennermantels (2) eine zweite Düse (io) angeordnet ist, wobei die Brennstoffleitung (8) zur Speisung dieser zweiten Düse (iol, eine Vorwärmeeinrichtung im Bereiche der Flamme der ersten Düse in Gestalt einer liegenden Spirale (i3) besitzt. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Düse (io) im Flammenbereich der ersten Düse (7) liegt. .3. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Düse (io) seitlich aus dem Brennermantel (2) austritt, zweckmäßigerweise derart, daß ihre Achse senkrecht zur Mantelachse steht.
DEL77273D 1931-01-17 1931-01-17 Brenner fuer Flammenwerfer Expired DE570808C (de)

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